Veranstaltungsprogramm

Sitzung
Workshop 17: Welchen Einfluss haben Transformationsverträge auf die Reproduktion von Ungleichheit im Publikationswesen – und wie können wir gegensteuern?
Zeit:
Donnerstag, 18.09.2025:
16:00 - 17:30

Ort: C421

C421 (22)

Präsentationen
Workshops
Stichworte: DEAL, DIAMOND; UNGLEICHHEIT

Welchen Einfluss haben Transformationsverträge auf die Reproduktion von Ungleichheit im Publikationswesen – und wie können wir gegensteuern?

Anja Oberländer

Universität Konstanz, Deutschland

Transformationsverträge gelten als zentrales Instrument zur Förderung von Open Access – doch inwiefern tragen sie zur Reproduktion bestehender Ungleichheiten im wissenschaftlichen Publikationssystem bei? In dieser Fishbowl-Diskussion wollen wir gemeinsam mit dem Publikum diskutieren, welche strukturellen Herausforderungen bestehen und welche Lösungsansätze es gibt, um soziale, institutionelle und globale Ungleichheiten zu reduzieren. Ziel ist ein offener Austausch über Strategien für ein gerechteres wissenschaftliches Publikationswesen.

Als Diskutanten für den Start der Fishbowl sollen ein Vertreter*in des Projekt Deal, ein Vertreter*in aus der Diamond OA Bewegung, ein Wissenschaftler*in aus dem globalen Süden, und ein Verlagsvertreter*in eines kleineren Verlages eingeladen werden.

biografische Angaben:

Dr. Anja Oberlaender ist stellv. Direktorin des Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz und verantwortlich für die Bibliotheksdienste. Zuvor war sie Leiterin des Bereichs Open Science und in dieser Funktion verantwortlich für alle Services, Aktivitäten und Projekte zu Open Access und Forschungsdaten an der Universität Konstanz. Seit 2007 koordiniert sie open-access.network, die zentrale deutschsprachige Informationsplattform zu Open Access und leitet das Programmkomitee der Open-Access-Tage. Sie ist ein sehr aktives Mitglied der deutschen und europäischen Open-Access-Community sowie Advisory Board Member des DOAJ. Sie hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Wuppertal.