Veranstaltungsprogramm
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Postersession und Tool-Marktplatz
Schlendern Sie durch das Foyer der Universität, bleiben Sie bei interessanten Postern stehen, treten Sie in den Austausch und informieren Sie sich über aktuelle Tools. Während Postersession und Tool-Marktplatz gibt es eine Kaffeepause.
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Poster
Stichworte: Diamond Open Access, nachhaltiges Finanzierungsmodell, wissenschaftsgeleitet, Finanzierungskonsortium Das Konsortium der Open Library Economics (OLEcon). Ein Finanzierungsmodell für Diamond Open Access Zeitschriften aus den Wirtschaftswissenschaften ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Kiel/Hamburg, Deutschland Wissenschaftsgeleiteter Diamond Open Access wird oft als vielversprechende Alternative zu kommerziell orientierten Publikationsmodellen gesehen. Diamond Open Access Zeitschriften ermöglichen Publikationen ohne Zugangsschranken. Außerdem können sie für mehr Diversität auf dem Publikationsmarkt sorgen. Nach wie vor weitgehend ungelöst ist die Frage, wie es gelingen kann, eine Vielzahl von Diamond Open Access Publikationen stabil, also dauerhaft zu finanzieren. Das Poster stellt das Finanzierungskonsortium der Open Library Economics (OLEcon) vor. Das Ziel des OLEcon-Konsortiums ist es, eine nachhaltige und langfristige Finanzierung für wissenschaftsgeleitete Diamond Open Access Journals aus den Wirtschaftswissenschaften aufzubauen. Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft organisiert das Konsortium seit 2023. Im Jahr 2025 ko-finanziert das Konsortium mit 38 Mitgliedern die Betriebskosten von vier wirtschaftswissenschaftlichen Zeitschriften, ein weiterer Aufwuchs ist geplant. Unterstützt wird der Aufbau des Konsortiums durch das BMFTR-Projekt OLEKonsort (2023-2026). Hervorgehoben werden die Erfolge des OLEcon-Konsortiums aus dem Jahr 2024, sowie werden die Mehrwerte einer Konsortialteilnahme beleuchtet, wie zum Beispiel der geringe administrative Aufwand oder die Qualitätsprüfung und -kontrolle der Zeitschriften durch die ZBW. Zudem folgen einige Herausforderungen, vor allem im Bereich der Gewinnung von internationalen Konsorten. biografische Angaben: Dr. Juliane Finger ist Open-Access-Referentin an der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Sie ist Produktmanagerin der Open Library Economics und leitet das BMFTR-Projekt OLEKonsort zum Aufbau eines Finanzierungskonsortiums für Diamond Open Access. Poster
Stichworte: Open Science; Geowissenschaften; Open Access; Open-Science-Monitoring Das Open Science Dashboard Geowissenschaften 1Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin; 2Open Research Office Berlin, Deutschland; 3Charité – Universitätsmedizin Berlin/QUEST Center; 4Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin Im Projekt BUA Open Science Magnifiers werden Open-Science-Indikatoren für unterschiedliche Wissenschafts-Communities erarbeitet und in Dashboards visualisiert. Das Projekt gibt Impulse für ein disziplinspezifisches Monitoring von Open-Science-Praktiken und wird dazu beitragen, dass zukünftig eine Vielzahl von Publikationsformen und Open-Science-Praktiken für die Anerkennung und Bewertung von Forschungsleistungen eine Rolle spielen. Das Open Science Dashboard für die Geowissenschaften der Freien Universität Berlin konzentriert sich nicht nur auf den Open-Access-Status und die damit verbundenen CC-Lizenzen von Zeitschriftenartikeln, sondern analysiert auch die Offenheit anderer Forschungsergebnisse wie zB Bücher und Buchkapitel. biografische Angaben: Seit 2022 arbeitet Maaike Duine beim Open Research Office Berlin im Projekt BUA Open Science Dashboards und dem anschließenden Projekt BUA Open Science Magnifiers. Poster
Stichworte: Open Access, DeepGreen Der DeepGreen-Client – Effiziente und innovative Datenlieferung Zuse-Institut Berlin, Deutschland DeepGreen ist ein Open-Access-Lieferservice, der automatisiert Volltexte und Metadaten wissenschaftlicher Publikationen von verschiedenen Verlagen abholt und berechtigten Bibliotheken zur Verfügung stellt. DeepGreen unterstützt Bibliotheken als Dienstleister für Hochschulen bzw. außeruniversitäre Einrichtungen und die dort tätigen Wissenschaftler:innen dabei, Publikationen in Open-Access-Repositorien frei zugänglich zu machen. Die Grundlage bilden dabei die grüne Open-Access-Komponente der ehemals DFG-geförderten Allianz-Lizenzen, die Open-Access-Rechte aus Transformationsverträgen sowie vertragsunabhängiger Open Access (z.B. bei genuinen Open-Access-Zeitschriften). Über mehrere Schnittstellen können DeepGreen-Anwender:innen Volltexte und Metadaten von DeepGreen beziehen. Viele Repositorien nutzen SWORD und lassen sich darüber Artikel und Metadaten automatisiert in ihr Repositorium liefern, doch hierbei haben sie wenig Kontrolle über den gelieferten Inhalt. Der DeepGreen-Client bietet eine effiziente Lösung: Er soll künftig Volltexte und Metadaten automatisch über die Web-API abholen und ins Repositorium liefern, wobei er das Metadatenmapping übernimmt. Damit ermöglicht der DeepGreen-Client eine automatisierte Lieferung ohne die Fehleranfälligkeit der SWORD-Schnittstelle. Ein Prototyp für OPUS 4-Repositorien ist für dieses Jahr geplant. Das Poster präsentiert den DeepGreen-Client im Vergleich zu anderen DeepGreen-Schnittstellen und dient als Diskussionsgrundlage, um zu eruieren, ob Anwender:innen einen DeepGreen-Client nutzen würden und ob eine Umsetzung für andere Repositoriensoftwaretypen möglich wäre. biografische Angaben: Julia Boltze-Fütterer hat einen Master-Abschluss in Information Science von der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie arbeitet seit 2018 am Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg als Projektkoordinatorin im DeepGreen-Team. Poster
Stichworte: Diamond Open Access, Open-Access-Transformation, Konsortien, Open-Access-Finanzierung, Tools Diamond Funding Navigator - zentraler Überblick über Finanzierungskonsortien für Diamond OA 1Technische Informationsbibliothek (TIB), Deutschland; 2Leibniz Universität Hannover, Deutschland Diamond Open Access gilt als Modell, das Fehlentwicklungen in der Open-Access-Transformation wie neue Zugangsbarrieren, Ungleichheiten und kommerzielle Anreize entgegenwirken kann. Zur Finanzierung der beim Publizieren anfallenden Kosten abseits von Subskriptions-, Publish-and-Read- oder Publikationsgebühren wurden in den letzten Jahren Konsortialmodelle entwickelt (z.B. KOALA). Dabei schließen sich wissenschaftliche Einrichtungen zu einem Konsortium zusammen, um den Betrieb ausgewählter Publikationen über einen bestimmten Zeitraum mit vergleichsweise kleinen individuellen finanziellen Beiträgen zu tragen. Vielfach sind wissenschaftliche Einrichtungen bereit, in dieser Form zur Diamond-OA-Finanzierung beizutragen. Informationen über Bedarfe und Möglichkeiten der Finanzierung lagen jedoch bislang nur verstreut vor, was die Entscheidungsfindung aufseiten der Einrichtungen erschwert. Um eine breitere Beteiligung und mittelbar die weitere Etablierung der Konsortialmodelle zu erreichen, bedarf es daher eines zentralen Überblicks über entsprechende Angebote. Einen solchen Überblick stellt die TIB nun mit dem neuen "Diamond Funding Navigator" bereit. Der frei zugängliche Webdienst bündelt Informationen über Angebote für die konsortiale Finanzierung von Diamond-Open-Access-Publikationen weltweit. Mit seiner Hilfe finden Konsortialinitiativen für finanzierungssuchende Diamond-Open-Access-Publikationen und finanzierungsbereite Institutionen leichter zueinander: * Konsortialinitiativen und durch sie finanzierte Publikationen werden in ihrer Kommunikation und Sichtbarkeit unterstützt. Dadurch steigen die Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung. Im Poster wird dargestellt, wie das Webangebot "Diamond Funding Navigator" konzipiert ist, wie es durch welche Stakeholdergruppen genutzt werden und wie die Diamond-OA-Community das Angebot mitgestalten kann. biografische Angaben: Anita Eppelin ist an der Technischen Informationsbibliothek (TIB) im Bereich Publikationsdienste tätig. Zuvor hat sie in der Leibniz-Gemeinschaft und im wissenschaftlichen Verlagswesen langjährige Erfahrungen und Kenntnisse in den Themenfeldern Open Access, wissenschaftliches Publizieren und Informationsinfrastrukturen gesammelt. Poster
Stichworte: Diamond Open Access, Transformation, Kollaboration, Netzwerk, Fachcommunity Diamond OA und Community-Led Publizieren im Kollaborationsnetzwerk von peDOCS und FID Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Das Poster zeigt auf, wie der Fachinformationsdienst (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung gemeinsam mit dem Fachrepositorium peDOCS – in enger Kooperation mit der Fachcommunity sowie zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Infrastruktureinrichtungen – die Entwicklung und nachhaltige Förderung von Diamond Open Access (OA) Publikationen unterstützt. Die Transformation von E-Books in den Open Access wird durch die seit 2022 jährlich durchgeführten konsortialen E-Book-Crowdfundings des FID ermöglicht, bei denen Bücher durch ein Auswahlgremium, bestehend aus entsendeten Vertretungen der Fachgesellschaften, gebündelt und Bibliotheken für eine Finanzierungsbeteiligung vorgeschlagen werden. Seit letztem Jahr organisiert der FID analog dazu ein Crowdfunding für Diamond OA-Zeitschriften (Community-Led Journals). Zusätzlich zu diesen beiden Initiativen wurde in diesem Jahr eine OJS-Plattform bereitgestellt, die Herausgebenden bildungs-, erziehungswissenschaftlicher und fachdidaktischer Zeitschriften eine technische Infrastruktur zur Publikation von Diamond OA-Zeitschriften bereitstellt. Schon seit 2008 ermöglicht es peDOCS seinem Netzwerk aus Verlagen und Herausgebendengremien, neben Zweitveröffentlichungen im Green OA auch originäre Diamond OA-Publikationen zu veröffentlichen. peDOCS stellt die dauerhafte Archivierung aller über die genannten Angebote publizierten Inhalte sicher und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Informationsversorgung in der Bildungsforschung. biografische Angaben: Dr. Christoph Schindler ist Leiter des Arbeitsbereichs Literaturinformationssysteme am Informationszentrum Bildung des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, wo neben dem BMBF-Projekt edu_consort_oa das fachliche Open Access Repositorium peDOCS, das Fachportal Pädagogik und der Fachinformationsdienst Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung angesiedelt sind. Poster
Stichworte: Diamond Open Access, Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens, Gemeinschaft, Finanzierung, Governance Diamond-Open-Access-Modell: Blaupause für ein nachhaltiges Publikationskollektiv 1Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft; 2Verfassungsblog Wie lässt sich Diamond Open Access wirklich gemeinschaftlich und fair für alle gestalten? Im Rahmen des ELADOAH-Projekts (Erwerbungslogik als Diamond Open Access Hindernis) haben wir eine Blaupause für die gemeinschaftliche Organisation und Finanzierung von Diamond Open Access erarbeitet. Die Blaupause basiert auf einer Analyse wissenschaftlicher Literatur, Expert:inneninterviews sowie den Erkenntnissen vier thematischer Workshops zu den Bereichen Finanzierung, Governance, Qualität und Reputation sowie Community. Ergänzt wurde der Prozess durch einen abschließenden Feedback-Workshop, in dem ein erster Entwurf der Blaupause vorgestellt wurde. Unser Vorschlag macht sichtbar, welche Bedarfe und Expertisen in den verschiedenen Akteursgruppen vorhanden sind – und wie sich diese in einem gemeinschaftlich getragenen Publikationskollektiv bündeln lassen, das auf Gemeinwohlorientierung ausgerichtet ist. Ziel ist es, Diamond Open Access als ein gemeinsames Vorhaben vieler zu begreifen und zur aktiven Mitgestaltung anzuregen. biografische Angaben: Lena Marie Henkes ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG). Sie koordiniert das BMBF-geförderte Projekt ELADOAH. Poster
Stichworte: Diamond Open Access, Finanzierung, Brasilien Diamond-Open-Access-Zeitschriften in Brasilien: Finanzierungsmodelle und Anreize für wissenschaftsgeleitetes Publizieren Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz, Deutschland Diamond Open Access (DOA) ist ein viel diskutiertes Thema in der wissenschaftlichen Kommunikation. Die DFG, die den Action Plan for Diamond Open Access unterzeichnet hat, fokussiert zunehmend auf institutionelles Publizieren. Auch BMBF und KMK fordern in ihren Leitlinien Bund und Länder auf, Open Access zum Standard für öffentlich finanzierte Forschung zu machen und stärken explizit DOA. Dennoch mangelt es an nachhaltige Finanzierungsmöglichkeiten für non-APC, scholar-led-Zeitschriften. In Deutschland gibt es verschiedene Initiativen, die sich der Finanzierung von Open Access ohne Autorengebühren widmen. Beispiele dafür sind die Konsortien eduKonsort, OLEcon und KOALA. Diese Projekte zielen darauf ab, insbesondere wissenschaftliche Bibliotheken als Unterstützer von DOA-Publikationen zu gewinnen. Da diese Konsortien nur eine befristete Förderung anbieten können, bieten sie keine dauerhafte Lösung für die Finanzierung einzelner Zeitschriften. Weitere Alternativen werden gebraucht. Ein internationaler Vergleich zeigt: Der Anteil deutscher DOA-Zeitschriften im Directory of Open Access Journals (DOAJ) ist im Vergleich zu Ländern wie Brasilien, Indonesien oder Spanien relativ niedrig. Besonders der Fall Brasilien sticht hervor. DOAJ verzeichnet mehr als 90% der brasilianischen OA-Zeitschriften als gebührenfrei während es in Deutschland rund 65% sind. Wie andere lateinamerikanische Länder wird Brasilien oft als gutes Beispiel präsentiert. Die Frage, die sich viele stellen, ist: Wie wird Open Access in Brasilien finanziert? Welche Erkenntnisse aus der brasilianischen OA-Landschaft könnten für Deutschland nützlich sein? Das Poster präsentiert Teilergebnisse einer Studie zu DOA-Zeitschriften in Brasilien. Es werden Ergebnisse einer Online-Befragung von Herausgeber:innen von DOA-Zeitschriften im Land vorstellt. Die Befragung untersuchte die institutionelle Zugehörigkeit der brasilianischen DOA-Zeitschriften, ihre Finanzierungsmodelle und -situation, die Aufteilung zwischen bezahlten und unbezahlten Tätigkeiten innerhalb der Redaktion sowie die Anreize für das Engagement als Herausgeber:in einer DOA-Zeitschrift. biografische Angaben: Dr. Rômulo Lima ist promovierter Wirtschaftswissenschaftler und seit Oktober 2023 Bibliotheksreferendar am Ibero-Amerikanischen Institut (IAI) in Berlin. In seiner Abschlussarbeit beschäftigt er sich mit Finanzierungsmodellen von Diamond-Open-Access-Zeitschriften in Brasilien. Poster
Stichworte: Open Access, Reporting, Monitoring Erfassung von Publikationskosten an wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland 1Humboldt-Universität zu Berlin; 2Helmholtz Open Science Office, Helmholtz-Gemeinschaft Das Poster stellt Ergebnisse einer Umfrage vor, die im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts OA Datenpraxis [1] im Jahr 2024 durchgeführt wurde. Die Umfrage erhob, wie Daten zu Publikationskosten aktuell an wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland erfasst werden. Adressiert wurden Vertreter*innen von Universitäten, Fachhochschulen, Instituten außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft) sowie Ressortforschungseinrichtungen des Bundes. Von den 583 eingeladenen Personen füllten 258 (44,3 %) den Fragebogen aus. Die Umfrage ist die erste umfassende Erhebung zur Erfassung von Publikationskosten in Deutschland. biografische Angaben: Dorothea Strecker ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt OA Datenpraxis am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin. Poster
Stichworte: Rechtsfragen; Open Access; Service; Wissensgerechtigkeit FID Media – Servicestelle Urheberrecht. Rechte klären - Ungleichheiten abbauen Universitätsbibliothek Marburg, Deutschland Unzureichende Informationen über urheberrechtliche Vorgaben können für Wissenschaftler:innen ein erhebliches Hindernis auf dem Weg zum Open Access darstellen. Der Mangel an rechtlichen Informationen führt in mehrfacher Hinsicht zu strukturellen Ungleichheiten. Zwischen informierten und weniger informierten Wissenschaftler:innen, zwischen Open-Access-Verlagen und traditionellen Verlagen und zwischen Organisationen, die besser mit Beratungsangeboten ausgestattet sind, und solchen, die es nicht sind. Darüber hinaus hält die Rechtsunsicherheit die Wissenschaftler:innen davon ab, Open-Access-Dienste zu nutzen und den traditionellen Publikationsweg zu beschreiten. Der FID Media hat dieses Problem erkannt und die Servicestelle Urheberrecht aufgebaut. Die Servicestelle Urheberrecht des FID -Media hat sich zum Ziel gesetzt, diese Hürden mit Hilfe ihrer Beratungsangebote zu urheberrechtlichen Fragen zu überwinden und damit das Open-Access-Publizieren zu fördern und im Endergebnis einen gerechteren Zugang zu wissenschaftlichem Wissen zu gewährleisten. biografische Angaben: 2010-2014 Studium der Rechtswissenschaften (Bachelor) in Klausenburg, Rumänien Poster
Stichworte: MCP-Server, AI, DSpace, Repository, MCP-Client Fraunhofer-Publica Multi-MCP Server Ecosystem 1Fraunhofer, Deutschland; 2Fraunhofer IRB, Deutschland The Fraunhofer-Publica Multi-MCP Server Ecosystem represents a significant advancement in integrating AI capabilities with the Fraunhofer-Publica platform. The new MCP (Model Context Protocol) standard acts as a universal connector for AI systems, akin to the USB-C port in hardware, facilitating seamless interaction between diverse AI services and applications. The MCP Server enables efficient communication and data exchange, enhancing AI-driven workflows and services. Key use cases include the integration of Fraunhofer's publication services and workflows into internal AI-supported tools and MCP clients. This integration allows Fraunhofer employees, Information Managers and the Publica Technical Team to leverage AI for enhanced productivity and innovation. Additionally, the ecosystem provides scientists and librarians with a programmatic interface for advanced analysis and search functionalities, streamlining research and data management processes. Furthermore, the Publica Technical Team benefits from an AI-powered maintenance workflow environment, ensuring robust and efficient system operations. The ecosystem utilizes DSpace account functions, search capabilities, and upload features, alongside a complete rebuild of the DSpace system, to deliver a comprehensive and user-friendly experience. biografische Angaben: Dr.-Ing. Oliver Schumacher ist Bereichsleiter für die Abteilung Informations- und Wissensmanagement der Fraunhofer Zentrale. Dirk Eisengräber-Pabst arbeitet als Repository-Manager für die Fraunhofer-Publica. Poster
Stichworte: Open-Access-Praxis, Open-Access-Workshop, Leibniz-Gemeinschaft Information und Austausch: 10 Jahre Open-Access-Praxisworkshop der Leibniz-Gemeinschaft 1Technische Informationsbibliothek (TIB), Hannover, Deutschland; 2ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften, Köln, Deutschland Seit 2015 findet jährlich ein Open-Access-Praxisworkshop der Leibniz-Gemeinschaft statt. Er widmet sich einem Aspekt von Open Access mit hohem Praxisbezug und wendet sich an die Open-Access-Verantwortlichen und andere Interessierte aus den Leibniz-Einrichtungen. Dieses Poster beschreibt Organisation und Ablauf und gibt einen Rückblick auf die bisherigen Veranstaltungen. biografische Angaben: Stefan Schmeja arbeitet im Bereich Publikationsdienste der TIB und ist für Beratung und Poster
Stichworte: Urheberrecht, Open Research, Legal Helpdesk, Wissenschaft, Kulturerbe Legal Helpdesk für Berlins Wissenschaft und Kulturerbe 1Open Research Office Berlin, Deutschland; 2Universitätsbibliothek, TU Berlin Das Poster präsentiert die wichtigsten Eckpunkte des von der VolkswagenStiftung finanzierten Drittmittel-Projekts zum Aufbau eines Legal Helpdesks für Open Research in Berlin. Dabei werden typische juristische Fragen, das Zusammenspiel der adressierten Einrichtungen aus Wissenschaft und Kulturerbe sowie der Projektverlauf für die Jahre 2025 bis 2028 veranschaulicht. biografische Angaben: Dr. Georg Fischer ist Referent im Open Research Office Berlin und Koordinator des Projekts zum Aufbau eines Legal Helpdesks in Berlin. Poster
Stichworte: open-access.network, Helpdesk, community-basiert, Beratung Mitmachprojekt für Expert*innen: der community-basierte oa.helpdesk 1BMFTR-Projekt open-access.network; 2Universität Konstanz; 3Freie Universität Berlin; 4Hochschule München; 5ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften; 6Helmholtz-Gemeinschaft Der oa.helpdesk wird im Rahmen des BMFTR-geförderten Projekts open-access.network betrieben und berät Wissenschaftler*innen bei Fragen zu Open Access. Für die E-Mail-Beratung sind auch externe Expert*innen eingebunden – der Helpdesk ist also community-basiert. Aktuell sind im Team Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen Organisationstypen vertreten: Universitätsbibliothek, Hochschulbibliothek, zentrale Fachbibliothek und außeruniversitäre Forschungseinrichtung, so dass hier unterschiedliche Expertisen vorhanden sind, die sich sehr gut ergänzen. Um die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen und den Expertisepool zu vergrößern, suchen wir weitere Open-Access-Expert*innen, die Teil des Teams werden wollen. biografische Angaben: Dr. Danny Flemming ist Mitarbeiter im Team Open Science am KIM der Universität Konstanz. Er ist Psychologe und promovierte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Poster
Stichworte: Open Educational Resources, Datenkompetenz, Open Access, Lehre, Reuse OA loves OER. Bedarfserhebung zu OER im Kontext Open Access. Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland Open Educational Resources (OER) sind ein Element für offene und transparente Wissenschaft. Es bestehen Ressourcen zu etlichen Themen. Da liegt es nahe, dass auch das Thema Open Access und Open Acces Publizieren in OER behandelt wird. Die vorgestellte Studie untersucht, welche OER es für eine deutschsprachige Zielgruppe gibt, in welchen Formaten diese vorliegen und welche Themen sie abdecken. Zudem betrachtet sie, welche dieser OER Potential haben, in die Plattform des Datenkompetenzzentrum QUADRIGA aufgenommen zu werden. Für eine Aufnahme muss die OER bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie etwa zu den adressierten Datentypen (Text, Tabelle, Bewegtes Bild) zu passen oder auf das QUADRIGA-Datenkompetenzframework abbildbar zu sein. Zudem müssen sie sich in eine sogenannte Fallstudie einbetten lassen bzw. eine solche beschreiben. Es zeigt sich, dass nur etwa 10% der mit dem Schlagwort "Open Access" in OERSI gefundenen OER thematisch relevant sind für den Bereich des Publizieren. Über die Hälfte dieser sind für die Zielgruppe Informatik oder Ingenieurswissenschaft. Insbesondere einzelne Videos werden veröffentlicht, nur wenige komplette Kurse. Thematisch werden vor allem allgemeine Einführungen in Open Access, Lizenzen sowie Finanzierungsmodelle adressiert. Knapp 20% ließen sich potentiell für QUADRIGA nutzen, wenn auch mit etwas Bearbeitung. Jedoch nur eine dieser letzten OER ist direkt als weiterverarbeitbare Datei herunterladbar, eine weitere enthält die Information, dass eine entsprechende Datei angefragt werden kann. Das macht deutlich, dass noch einiges Potential bezüglich Open-Access-OER besteht. Daher wird die Frage nach Bedarfen der Community gestellt, um diese als Aufgabe für künftige (QUADRIGA-)OER herauszuarbeiten. biografische Angaben: Melanie Seltmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin im Datenkompetenzzentrum QUADRIGA. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit interner und externer Wissenschaftskommunikation sowie Open Access u.a. in verschiedenen Arbeitsgruppen des Verbandes Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd). Zudem ist sie aktives Mitglied in unterschiedlichen wissenschaftlichen Blogredaktionen wie etwa dem Text+ Blog. Poster
Stichworte: Open Access, Open Source, Communitybuilding, lemmabasiertes Publizieren, Publikationsinfrastruktur Open Encyclopedia System zukunftsfähig gestalten – Herausforderungen & Chancen für eine Open-Source-Software zum lemmabasierten Publizieren Freie Universität Berlin, Deutschland Das Open Encyclopedia System (OES) ist eine standardisierte, webbasierte Plattform zur Erstellung, Publikation und Pflege von wissenschaftlichen Online-Publikationen wie Online-Enzyklopädien, Online-Lexika, Living Handbooks in den Geistes- und Kulturwissenschaften, die seit 2018 an der Freien Universität Berlin entwickelt wird. OES ergänzt die Angebote für Publizieren im Open-Access – wie sie mit dem Open Journal System (OJS) für Zeitschriften und mit Open Monograph Press (OMP) für Buchpublikationen vorliegen – um ein weiteres Publikationsformat und reagiert damit auf Anforderungen aus der Wissenschaft. Mit OES publizierte Referenzwerke zeichnen sich durch vielfältige Datenvernetzung, strukturelle Offenheit und explorative Zugänge zu den Inhalten aus (Grote, Strobl 2023). Der Quellcode ist auf Github unter einer GPLv2-Lizenz zur freien Verwendung publiziert. Aktuell werden mit OES 18 wissenschaftliche Referenzwerke im Open-Access publiziert, zahlreiche weitere sind in Umsetzung bzw. Planung. Die zunehmende Nutzung der „Inhouse“ an der FU entwickelten Open-Source-Software durch Dritte stellt neue Herausforderungen an eine standortübergreifende Weiterentwicklung entlang der Bedarfe der Anwendenden, an Supportstrukturen, die Steuerung von Wachstum und Verbreitung sowie die Sicherung der Nachhaltigkeit, die auf dem Poster adressiert werden. Ein Baustein der Bearbeitung dieser Herausforderungen ist das DFG-Projekt „Aufbau und Verstetigung einer Community für das Open Encyclopedia System“ (2025-2027) mit dem Ziel, tragfähige Strukturen für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Anwendenden aufzubauen. Dazu werden Prozesse initiiert und strukturiert, über die aus der Gruppe der OES-Nutzenden heraus nachhaltige Lösungen für infrastrukturelle Aufgabenstellungen bedarfsorientiert und kollaborativ zu erarbeiten sind. Zudem wird untersucht, wie OES entlang der Nachhaltigkeitskriterien für Open-Source-Software (vgl. Krahmer, Stadler 2022) zukunftsfähig gestaltet werden kann. Grote, B., Strobl, M. (2023). Lemmabasierte Publikationsformate weiter denken mit dem "Open Encyclopedia System". DHd 2023 Open Humanities Open Culture, Trier, Luxemburg. https://doi.org/10.5281/zenodo.7715797 Henny-Krahmer, U., & Stadler, P. (2022). Nachhaltige Softwareentwicklung - Von der Inhouse-Lösung zur Open Source-Community am Beispiel von MerMEId. DHd 2022 Kulturen des digitalen Gedächtnisses, Potsdam. https://doi.org/10.5281/zenodo.6328023 biografische Angaben: Brigitte Grote (Freie Universität Berlin) leitet den Bereich Digitale Forschungsinfrastrukturen der FUB-IT. Sie ist an zahlreichen Drittmittelvorhaben im Bereich der Digitalen Geistes- und Kulturwissenschaften beteiligt und koordiniert die Arbeiten am Open Encyclopedia System sowie die OES-bezogenen Projektbeteiligungen. Poster
Stichworte: Open Access, Monitoring, Metadaten, Forschungsinformationen, Publikationsmanagement, Datenanalyse, Visualisierung Open-Access-Dashboards im Überblick 1Helmholtz-Gemeinschaft, Helmholtz Open Science Office, Potsdam; 2Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI), Berlin Mit der wachsenden Bedeutung von Open Access in der wissenschaftspolitischen Diskussion stellt sich die Frage nach dem Anteil offener Publikationen am Publikationsaufkommen wissenschaftlicher Einrichtungen, Förderorganisationen oder auch Gebietskörperschaften bzw. deren Zusammenschlüssen, wie Staaten und Bundesländern. In den letzten Jahren haben verschiedene Akteure Dashboards entwickelt, um die Entwicklung des Open-Access-Publizierens mithilfe bibliometrischer Indikatoren zu verfolgen. Im Bereich des Informationsmanagements werden Dashboards als Werkzeuge zur Visualisierung von Daten und Informationen verstanden. Solche Werkzeuge, die ihren Ursprung in den Executive Information Systems (EIS) der 1980er-Jahre haben, ermöglichen die Kommunikation von Daten und Informationen anhand definierter Indikatoren. Um einen Überblick über Open-Access-Dashboards und ihre Besonderheiten zu gewinnen, wurde im DFG-Projekt OA Datenpraxis eine Erhebung zu Open-Access-Dashboards durchgeführt. Auf Basis einer Recherche wurden im März 2025 rund 60 solcher Dashboards auf internationaler Ebene identifiziert und nach einem eigens dafür entwickelten Metadatenschema erschlossen. Dabei wurden u. a. die erfassten Publikationstypen, die Offenheit und Quellen der verwendeten Daten und Informationen sowie weitere Parameter der Dashboards erfasst. Ein Ergebnis dieser Untersuchung ist, dass viele dieser Dashboards nicht nur Open Access erfassen, sondern auch andere Open-Science-Praktiken wie Open Research Data und Open Research Software berücksichtigen. Das Poster gibt einen Einblick in die Open-Access-Dashboard-Collection und das dazugehörige Metadatenschema. Darüber hinaus werden Vorschläge zur kollaborativen Weiterentwicklung der Datensammlung vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert. biografische Angaben: Johannes Schneider ist promovierter Linguist und Referent im Helmholtz Open Science Office. Poster
Stichworte: Repositorien, Wissensgraphen, XML-Konvertiertung, semantische Anreicherung Potenziale von Repositorien In Forschungsprojekten: das Projekt „Mehrwerte von Open Access für die datengestützte Forschung und Entwicklung (Mehr-OA)“ 1Technische Informationsbibliothek (TIB), Deutschland; 2Leibniz-Insitut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) Trotz vieler Bemühungen hat sich Open Access für wissenschaftliche Veröffentlichungen noch nicht vollumfänglich durchgesetzt. Als ein wesentlicher Grund für Forschende in der Spitzenforschung ist zu vermuten, dass der unmittelbare Vorteil einer OA-Publikation nicht immer direkt erfahrbar ist: der Zugriff auf kostenpflichtige Literatur stellt für Mitglieder vieler Forschungsgruppen kein nennenswertes Hindernis dar. Das Projekt „Mehrwerte von Open Access für die datengestützte Forschung und Entwicklung“ (Mehr-OA) setzt auf die intrinsische Motivation, indem es die Mehrwerte von OA für die eigene Forschung anhand eines Anwendungsfalls präsentiert: Die Bereitstellung von Forschungsergebnissen für Text- und Datamining und darauf basierende, weitergehende Analysen. Das Poster stell die Projektziele sowie die Rolle von Repositorien in diesem dar veranschaulicht so, wie Repositorien stärker als Inftrastruktur in Forschungsprojeketen genutzt werden können (und nicht nur die Ergebnisse archivieren). biografische Angaben: Sarah Dellmann hat die stellvertretende Leitung des Bereichs Publiktionsdiesnte an der Technischen Informationsbibliothek (TIB) inne und ist dort u.a. für das Arbeitsfeld Repositorien zuständig. Poster
Stichworte: institutionelle Repositorien, Open-Access-Infrastruktur, Vernetzung, Forschungsinformationen Professionalisierung der Open-Access-Repositorien-Infrastruktur in Deutschland – Ergebnisse aus Pro OAR DE Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland Institutionelle Repositorien (IRs) sind Kerninfrastukturen für die Veröffentlichung und den Nachweis von wissenschaftlichen Publikationen. Sie unterstützen die Open-Access-Transformation und werden vermehrt als Werkzeug beim Open-Access-Monitoring eingesetzt. Als vernetzte Infrastrukturen leisten Open-Access-Repositorien einen zentralen Beitrag bei der Förderung von Open Science. Das vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) geförderte Projekt Pro OAR DE untersucht aktuelle Herausforderungen von IRs in der digitalen Wissenschaftskommunikation. Das Poster stellt die Ergebnisse (1) einer Systematic Literature Review in den Datenbanken LISA und Scopus, einer (2) Interviewstudie unter IR-Manager:innen und den (3) partizipativen Vernetzungsforen mit der IR-Community zu den Herausforderungen vor. Dabei werden die Ergebnisse anhand von fünf zentralen Aspekten beim IR-Betrieb für Bibliotheken beleuchtet: das Potenzial von Preprints als Mittel der schnellen wissenschaftlichen Kommunikation, die Chancen des effizenzten Informationsmanagements im Zusammenspiel mit Forschungsinformationssystemen, die Realisierung von Zweitveröffentlichung, das Zusammenspiel von Text- und Forschungsdatenrepositorien für Open Science sowie das Monitoring von Publikationsaufkommen und -kosten. Die Ergebnisse zeigen, dass Akteure aus Wissenschaft und Informationsinfrastruktur in vier Handlungsbereichen aktiv werden sollten: Policies für Open-Access-Repositorien, Standardisierungen für eine vernetzte IR-Landschaft, die Implementierung interoperabler IR-Technologie sowie die Etablierung robuster Workflows, um manuelle Nachbereitung zu minimieren und Kollaboration zu unterstützen. biografische Angaben: Lisa Matthias ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Information Management des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der Poster
Stichworte: private Hochschulbibliotheken, kleine Einrichtungen Rahmenbedingungen für Open Access an privaten Hochschulen in Deutschland – Das Beispiel IU Internationale Hochschule IU Internationale Hochschule, Deutschland Auch private Hochschulbibliotheken sind relevante Akteure der Open-Access-Landschaft in Deutschland. Wie an staatlichen Hochschulen wird Forschung betrieben, publiziert und es gibt das Ziel, diese Forschungsergebnisse frei zugänglich zu machen. Dabei unterscheiden sich die Rahmenbedingungen für Open Access an privaten Hochschulen in einigen Bereichen von denen staatlicher Einrichtungen. Das Poster zeigt die Perspektive der – gemessen an den Studierendenzahlen – größten Hochschule Deutschlands, der privaten IU Internationale Hochschule. Wir stellen einige Unterschiede in den Voraussetzungen öffentlicher und privater Hochschulen für Open Access dar und beschreiben die Rahmenbedingungen und das Vorgehen an der IU Internationale Hochschule beim Umgang mit diesen. Wir fokussieren hierbei auf ausgewählte, vor allem strukturelle und organisatorische Aspekte, die für unsere tägliche Arbeit mit Open Access besonders relevant sind. Mit dem Poster möchten wir das Interesse an privaten Hochschulbibliotheken als Akteure in der Open-Access-Landschaft wecken und einen Beitrag zur Diskussion darum leisten, wie kleine Einrichtungen ihre Ressourcen im Bereich Open Access möglichst effektiv einsetzen können. biografische Angaben: Verena Morys ist Referentin für Forschungsservices und Open Access an der IU Internationale Hochschule. Davor war sie unter anderem im Bereich Open Access am MPI für Mathematik in den Naturwissenschaften, als stellvertretende Bibliotheksleiterin an der HTWK Leipzig sowie als IT-Consultant tätig. Poster
Stichworte: Openness, Hochschullehre, frei lizensierte Lehrmaterialien Rund um Open Access: Ein Thema für die Lehre 1TIB Hannover, Deutschland; 2Leibniz Universität Hannover Open Access und Open Educational Resources bewegen sich in unterschiedlichen Sphären und werden meist getrennt behandelt. Die Lehrpraxis zeigt aber, dass die Grenze verschwimmt und es unumgänglich ist, beides als Open Science zusammenzudenken. Wie das geht, zeigen zwei Projekte an der Leibniz Universität Hannover (LUH), die auf diesem Poster ihre Arbeit, Erfahrungen und gemeinsame Learnings vorstellen. Offenheit kann im Kontext der Lehre verschiedene Facetten annehmen. Bei Materialien hängt es vom entsprechenden Einsatz ab, ob sie “educational” sind. Ressourcen aus dem OA-Bereich können gewinnbringend für die Lehre genutzt werden. Offene Wissenschaft muss folglich weit gedacht werden und die Lehrpraxis umfassen. Umso wichtiger ist es, Offenheit als Prinzip mitzudenken, entsprechendes Wissen zu teilen und bestehende Services und Tools so breit wie möglich zu nutzen. Was das konkret bedeutet, zeigt das Poster. biografische Angaben: Deborah Sielert hat seit 2016 an der Leibniz Universität Hannover am Institut für Soziologie gelehrt und dort auch promoviert. Seit 2024 arbeitet sie im Bereich Publikationsdienste der TIB als Open Access Beraterin und entwickelt dort insbesondere Beratungs- und Schulungsangebote zu Openness in der Europäischen Hochschulallianz "European Universities Linking Society and Technology (EULiST)" Poster
Stichworte: persistent Identifier, Metadaten, User Story, Roadmap, Open Access Vom Green OA bis zur nationalen Roadmap: Wie persistente Identifikatoren Open Science stärken 1DataCite, Deutschland; 2TIB Hannover Die Zukunft gemeinsamer Infrastrukturen für die offene Wissenschaft ist digital, vernetzt und offen. Persistente Identifikatoren (PIDs) spielen dabei eine Schlüsselrolle, um die Sichtbarkeit, Auffindbarkeit und Zitierfähigkeit von Forschungsinformationen unterschiedlicher Entitäten zu verbessern. Vernetzte Plattformen ermöglichen den Austausch von Wissen über geografische und disziplinäre Grenzen hinweg und offene Zugangsmodelle fördern den freien Zugang zu Informationen. Im Rahmen dieser Bemühungen wird die Bedeutung von PIDs für die Förderung von Open Access (OA) und Open Science dargelegt. Es wird aufgezeigt, wie PID-Typen und Metadaten für Entitäten die Sichtbarkeit, Auffindbarkeit und Zitierfähigkeit von Veröffentlichungen, insbesondere solche, die über Repositorien veröffentlicht wurden, potenziell verstärken können. Dieser Aspekt umfasst zum einen Green-Open-Access-Publikationen und zum anderen wichtige wissenschaftliche Veröffentlichungen abseits von Zeitschriftenartikeln und Büchern (wie Berichte, Whitepaper, Diskussionspapiere, Präsentationen und Poster). Die Verknüpfung von (OA-)Publikationen mit anderen Forschungsressourcen, wie z. B. Forschungsdaten, -software und Forschungsinstrumenten, ist ein zentraler Aspekt in den Infrastrukturen wissenschaftlichen Publizierens sowie der Interoperabilität von Systemen wie z. B. Repositorien, Datenbanken, Suchmaschinen, Katalogen. Nicht zuletzt stellen PIDs und die zugehörigen Entitäts-Metadaten elementare Bausteine beim Monitoring von Open Access und Publikationsaktivitäten von Einrichtungen dar – mit Potenzial nach oben. Mit dem vorliegenden Poster wollen wir zeigen, welche Maßnahmen das Projekt PID Network Deutschland durchgeführt hat, um die Nutzung von PIDs an wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen in Deutschland voranzubringen. Das Augenmerk liegt hierbei auf dem Community Building. Die während der Veranstaltungen gesammelten User Stories dienen als Basis für einen User-Story-Report, der zentrale Herausforderungen und potenzielle Lösungswege darstellt und Handlungsempfehlungen für verschiedene Handlungsfelder formuliert. Der Report ist seinerseits die Basis für die Entwicklung von Leitlinien für die Optimierung von PIDs und den dazugehörigen Metadaten. Als Ergebnis unserer Arbeit entsteht eine nationale PID-Roadmap für Deutschland, die im Austausch mit der wissenschaftlichen und kulturellen Open Access Community entwickelt wird. biografische Angaben: Paul Vierkant ist DataCites Outreach Manager und ist in dem DFG-geförderten Projekt PID Network Deutschland involviert. Vor DataCite arbeitete er für das Helmholtz Open Science Office und verschiedene Universitäten, wo er am Aufbau von Publikations- und Datenrepositorien beteiligt war. Als engagierter Verfechter von Open Science ist Paul bestrebt, die Idee der Offenheit in der wissenschaftlichen Kommunikation zu verbreiten (z.B. als Mitglied der DINI-AG Elektronisches Publizieren). Poster
Stichworte: Umfrage, DEAL-Verträge, Publikationsverhalten Wie weiter mit DEAL? Ergebnisse einer Online-Umfrage unter Wissenschaftler*innen der Universität Greifswald Universitätsbibliothek Greifswald, Deutschland Das Poster präsentiert die Ergebnisse der Umfrage „Wie wichtig sind die DEAL-Verträge für Ihre Forschungsarbeit?“, die von April bis Mai 2025 vom Open-Access-Team der UB organisiert und unter den Wissenschaftler*innen der Universität Greifswald und der Universitätsmedizin Greifswald durchgeführt wurde. 257 Personen nahmen teil. Eingebettet in größere Zusammenhänge rund um die Fortführung der DEAL-Verträge auf lokaler Ebene, verweisen die Ergebnisse auf die Re/pro/duktion von Ungleichheit im wissenschaftlichen Publikationswesen, wie sie auch im CfP der OA-Tage 2025 postuliert werden. Im Rahmen der Posterpräsentation möchten wir die inhaltlichen Ergebnisse vorstellen, die auf der einen Seite die Notwendigkeit der DEAL-Verträge verdeutlichen auf der anderen Seite aber auch die wachsenden Abhängigkeiten vom globalen Publikationssystem problematisieren. Ausgehend von dieser Diskrepanz möchten wir diskutieren, wie der Fokus auf Ambivalenz es ermöglicht herrschende Hierarchien, strukturelle Ungleichheiten und einseitige Mittelanhäufungen zu identifizieren, zu interpretieren und zu repositionieren. biografische Angaben: Ria Guth ist Mitarbeiterin des Open-Access-Teams der UB Greifswald. Poster
Stichworte: Publikationsberatung, Forschungsunterstützung, Vernetzung You are not alone! Die Fokusgruppe Publikationsberatung 1Universität Graz, Österreich; 2ZB MED, Informationszentrum Lebenswissenschaften, Köln; 3Fachhochschule Nordwestschweiz Beratungsangebote zum wissenschaftlichen Publizieren sind eine logische Weiterentwicklung von Open-Access-Angeboten und haben sich mittlerweile an zahlreichen Bibliotheken etabliert. Die Fokusgruppe Publikationsberatung (https://open-access.network/vernetzen/digitale-fokusgruppen/fokusgruppe-publikationsberatung) bietet eine neue Plattform für den Austausch und die Vernetzung von Expert:innen aus dem gesamten D-A-CH-Raum, die im Bereich Publikationsberatung und Forschungsunterstützung tätig sind. Der Schwerpunkt der Fokusgruppe liegt auf dem Aufbau und der Erweiterung von Beratungsangeboten. Wir identifizieren gemeinsam relevante Themen und entwickeln Ideen für geeignete Formate, die sich in der Beratung optimal einsetzen lassen. Darüber hinaus fördern wir den Kompetenzaufbau und die Weiterbildung von Publikationsberater:innen. Wir organisieren praxisnahe Vorträge zu aktuellen Themen und Best-Practice-Beispielen aus der Publikationsberatung, die in regelmäßigen Online-Meetings präsentiert werden. Diese Treffen bieten zudem Raum für Diskussionen und einen wertvollen Erfahrungsaustausch zwischen Publikationsberater:innen an Institutionen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung. Das Poster gibt einen Überblick über die Themen, Aktivitäten und Ziele der länderübergreifenden Fokusgruppe Publikationsberatung und lädt zur Mitarbeit ein. biografische Angaben: Lisa Schilhan leitet die Abteilung Publikationsservices an der Universitätsbibliothek Graz. Sie unterstützt Forschende bei der Publikation ihrer Open-Access-Journals und berät zu unterschiedlichen Aspekten des wissenschaftlichen Publizierens. Poster
Stichworte: openCost, Kostentransparenz, Infrastruktur, Metadatenschema, Publikationskosten Mission Accomplished? 3, 2, 1 Liftoff für openCost 2.0 1Universität Bielefeld; 2Universität Regensburg; 3Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY Open Access bringt nicht nur neue Wege des Publizierens mit sich, sondern auch wachsende Anforderungen an die Nachvollziehbarkeit und Steuerung von Publikationsausgaben. Die zunehmende Vielfalt an Geschäftsmodellen erschwert die Kostenübersicht für Einrichtungen und Forschende gleichermaßen. Um mehr Transparenz und Vergleichbarkeit zu schaffen, braucht es offene, maschinenlesbare Strukturen für die Erfassung und den Austausch von Kostendaten. Hier setzt das DFG-geförderte Projekt openCost an, das gemeinsam mit der Community an einer nachhaltigen Infrastruktur zur strukturierten Erhebung, Bereitstellung und Nutzung von Publikationskosten arbeitet. In der ersten Projektphase wurden dafür zentrale Grundlagen geschaffen – unter anderem ein standardisiertes Metadatenschema als offenes Austauschformat sowie funktionale Erweiterungen der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB). In Phase 2 werden die bisherigen Ansätze weitergeführt und ausgebaut: Das Metadatenformat wird um zusätzliche Publikationstypen und Kostenarten ergänzt, ein Validator unterstützt die Implementierung und Qualitätssicherung, und ein generisches Internformat erleichtert die lokale Nachnutzung. Außerdem entstehen neue Funktionalitäten wie eine Vertragsregistry in der EZB sowie ein Dashboard zur Auswertung aggregierter Daten. Das Poster gibt einen Einblick in zentrale Entwicklungsschritte der zweiten Projektphase und zeigt, wie Community-Feedback die Weiterentwicklung von openCost aktiv mitgestaltet. Ein kurzer Rückblick auf die Ergebnisse der ersten Projektphase ordnet die aktuellen Entwicklungen dabei kontextuell ein. biografische Angaben: Julia Bartlewski hat Bibliotheks- und Informationswissenschaft (MA LIS) an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und ist seit 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen des DFG-Projekts „openCost: automatisierte, standardisierte Lieferung und offene Bereitstellung von Publikationskosten und Verlagsvereinbarungen“ an der UB Bielefeld tätig. Poster
Stichworte: Diamond OA, community, publishing tools, training, sustainability Supporting Integrity and Equity in Diamond Open Access Publishing 1OPERAS, Deutschland; 2EIFL; 3Universität Zadar In a complex and fast-changing publishing world, editors of Diamond OA journals face growing challenges while maintain quality and transparency — often with limited support. Many editors can feel isolated and disconnected, lacking the networking and support systems crucial for professional development and collaboration. Built on the results of the DIAMAS and CRAFT-OA projects, the EDCH strengthens the Diamond OA community by connecting and supporting capacity centres, publishers, and providers across Europe. The poster presents the services the EDCH offers to the European Diamond OA community, e.g. a Training Platform, Publishing Tools and the Diamond OA Standard. biografische Angaben: Iryna Kuchma: Iryna Kuchma has been managing the EIFL Open Access Programme (EIFL-OA) since 2008. Working in collaboration with libraries and library consortia in more than 60 countries in Africa, Asia and Europe, she advocates for open access to research results, facilitates the development and implementation of open science policies and infrastructures, and provides support and training. Tool-Marktplatz
Stichworte: Digital Publishing, TEI, XML, API API und XML-First Workflows: Der TEI Publisher als Publikationsplattform für ein OA-Journal BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Beschreibung des Tools Der TEI Publisher hat sich auf dem Gebiet der wissenschaftlichen digitalen Das vorgestellte Tool ist einerseits die Publikationsplattform auf Basis des TEI Publisher, andererseits das Programm, das zur Konversion von MS-Word-Manuskripten nach TEI benutzt wird. Die Manuskripte werden als MS-Word-Dateien mit einer spezifischen Die Publikationsplattform basiert Der TEI Publisher bringt darüber hinaus ein API mit, womit die Texte Diese Tools werden in erster Linie für den Herstellungsprozess und zur Anzeige des Jahrbuchs für Historische Link zur lauffähigen Version der Anwendung
Softwarelizenzen
Verhältnis der Einreichenden zur vorgestellten Software biografische Angaben: Klaus Thoden ist Informationsmanager mit dem Schwerpunkt Digitale Editionen und Publikationen an der BBF. Tool-Marktplatz
Stichworte: Open-Access-Buch, Datenkollektion, oa.finder/book, Wissenschaftsverlag, Rechercheplattform Der oa.finder/book: Verlagssuche für buchaffine Wissenschaftler*innen Universiät Bielefeld, Deutschland Mit nur drei Klicks im oa.finder/book erhalten Forscher*innen, die ein Open-Access-Buch publizieren möchten, eine Auswahl passender Verlage. Seit Februar 2025 ist der oa.finder/book online und ermöglicht die Recherche nach Wissenschaftsverlagen, die Open-Access-Bücher herstellen und verbreiten. Die Recherche im oa.finder/book ist einfach und verschiedene Filter ermöglichen individuelle Suchanfragen. Im oa.finder/book ist die vielfältige Landschaft der Wissenschaftsverlage im DACH-Raum recherchierbar: unabhängige Verlage, Imprints von Verlagsgesellschaften, Hochschulverlage. So können Wissenschaftler:innen die verschiedenen Leistungsportfolios von derzeit 84 Verlagen miteinander vergleichen. Grundlage für diesen Suchbereich ist die an der Universitätsbibliothek Bielefeld erhobene Datenkollektion mit Informationen über Verlagsstatus, Programmprofil, Qualitätssicherung, Rechte und Lizenzen, Metadaten, Kosten, Produktionsprozess, Open-Access-Optionen, Sichtbarkeit und Vertrieb sowie Zusammenarbeit zwischen Verlag und Autor:innen. Der oa.finder/book ergänzt den oa.finder/journal, der bereits seit 2022 online ist. Diese Erweiterung wurde an der Universitätsbibliothek Bielefeld in der 2. Phase des BMBF-geförderten Projekts open-access.network realisiert und ist die konsequente Folge der wachsenden Bedeutung von Open Access in den buchaffinen Disziplinen. Der oa.finder ist ein kostenfreies Recherchetool, das von der UB Bielefeld gehostet, zur Verfügung gestellt und aktualisiert wird. Die browserbasierte Anwendung können Bibliotheken in der Publikationsberatung nutzen und auch in die Suchoptionen der eigenen Seiten einbinden. Im oa.finder/book ist Katja Dammann verantwortlich für Konzeption, Erstellung und -aufbereitung der Datenkollektion, die User Tests und die externe Kommunikation. Die softwareseitige Realisierung erfolgt durch Petra Kohorst. Link zur lauffähigen Version: biografische Angaben: Katja Dammann hat einen Magisterabschluss in Literaturwissenschaft und ist seit 2023 an der Universitätsbibliothek Bielefeld in Projekt open-access.network beschäftigt. Tool-Marktplatz
Stichworte: Open Access, Qualität, Bewertung, kollaborativ, transparent, Online Plattform Die NAVIA Plattform - zur kollaborativen und transparenten Bewertung von wissenschaftlichen Open Access Zeitschriften 1TU Wien; 2Universität Salzburg; 3Universität Mozarteum Salzburg; 4BOKU University Die NAVIA Plattform, welche durch die WissKomm - Community of Practice entwickelt und betrieben wird, ermöglicht Mitarbeiter*innen in Bibliotheken und Forschungsservices in Österreich sowie im weiteren deutschsprachigen Raum kollaborativ die formale Qualität wissenschaftlicher Open-Access-Zeitschriften auf Basis anerkannter Standards zu analysieren und zu bewerten. Mit Hilfe von gezielten Fragen können Nutzer*innen eine fundierte Einschätzung darüber erhalten, ob es sich um eine seriöse oder potenziell betrügerische Zeitschrift handelt. Ziel ist es fundierte und differenzierte Analyse als Beratungsgrundlage für Forscher*innen zu liefern. Die Grundlage von NAVIA bildet eine aus 58 formalen Qualitätskriterien bestehende Liste, deren Bewertung die Einordnung der Zeitschrift auf der siebenteiligen IAP (Combatting Predatory Academic Journals and Conferences)-Skala zwischen betrügerisch und hoher Qualität erlaubt. Die Basis für die ausgewählten Kriterien bilden:
Die Analyse einer Zeitschrift in NAVIA erfolgt mehrstufig: Stufe 0: Prüfung, ob es sich bei der Zeitschrift um ein Hijacked Journal handelt. Stufe 1: Knockout-Fragen. Zu Beginn erfolgt eine erste Grobanalyse durch sechs sogenannte Knockout-Fragen. Diese dienen dazu, offensichtliche Warnsignale zu erkennen, die bereits für sich genommen Zweifel an der Seriosität einer Zeitschrift aufkommen lassen. Stufe 2: Shortlist. Hier erfolgt eine detailliertere Einschätzung anhand von 24 Fragen, welche zentrale Aspekte und Mindeststandards einer Zeitschrift abdecken. Stufe 3: Es folgt eine detailierte Einschätzung anhand 28 vertiefender Detailfragen, die auf spezifische Merkmale und Feinheiten eingehen. In einem abschließenden Bericht wird die formale Qualität der Zeitschrift innerhalb von 11 Themenbereichen ausgewertet, und graphisch dargestellt, sodass Stärken und Schwächen sichtbar werden. Alleinstellungsmerkmale sind kollaborative Zusammenarbeit, transparente Bewertung und eine übersichtliche grafische Darstellung der Ergebnisse nach Themenbereichen. NAVIA soll als eine Alternative zu White- und Blacklists dienen. biografische Angaben:
Tool-Marktplatz
Stichworte: Open Access, OA-poly, Mitmachaktion, Öffentlichkeitsarbeit Forschen, Publizieren, Reputation sammeln: OA-poly – das Spiel rund um offene Wissenschaft Karlsruher Institut für Technologie Bibliothek, Deutschland Open Access und Open Science sind Begriffe, die in der Welt des wissenschaftlichen Publizierens etabliert sind. Für Außenstehende sind diese Begriffe jedoch abstrakt und lassen die ohnehin schon komplexen Zusammenhänge des wissenschaftlichen Publizierens noch undurchsichtiger erscheinen. Mit dem Spiel OA-poly möchten wir einen interaktiven, spielerischen Zugang für ein nicht wissenschaftliches Publikum entwickeln und die aktuellen, vielfältigen Wege des Publizierens niedrigschwellig verständlich machen. Das grundlegende Spielprinzip basiert auf dem bekannten Spiel Monopoly. Darauf aufbauend wurden Spielfelder sowie Ereigniskarten inhaltlich angepasst und die Mechanik abgewandelt und vereinfacht. Ziel ist es, den Spieler:innen zu ermöglichen, in die Rollen von Forschenden zu schlüpfen, die sich in der Welt des Open-Access-Publizierens bewegen und dabei verschiedene Services der KIT-Bibliothek kennenlernen. Die Spieler:innen bewegen sich selbst per Würfel über die Felder. Zu Beginn startet jede:r Spieler:in mit einem Startkapital in Form von Talern, jedoch ohne Reputationspunkte. Ziel des Spiels ist es, die Taler einzusetzen und als schnellste:r Spieler:in Reputationspunkte gemäß den Prinzipien des Open Access zu sammeln. Auf diese Weise werden nicht nur die Prinzipien des Open Access und Publizierens erläutert, sondern die Spieler:innen lernen auch die entsprechenden Services und Aufgaben der KIT-Bibliothek kennen. Das Spiel ist als Mitmachaktion für öffentliche Veranstaltungen geplant und wurde in erster Linie für nicht wissenschaftliche Besucher:innen angelegt, kann aber auch einem Fachpublikum und Forschenden neue Erkenntnisse bieten. Als Teil einer Einführungsveranstaltung für Studierende kann es angehende Wissenschaftler:innen in das Thema Open Access / Open Science und Publikationsdienste der Bibliotheken einführen. Ein erster Testlauf fand auf dem Tag der offenen Tür des KIT am 17. Mai 2025 statt. Wir möchten unser OA-poly gerne auf den OA-Tagen gemeinsam mit Kolleg:innen spielen, um Rückmeldungen eines Fachpublikums in unsere Spielentwicklung einfließen zu lassen. Als Endprodukt sollen das Spiel und die Materialien über eine CC-Lizenz öffentlich zugänglich gemacht werden. biografische Angaben: Juliane Mörsel studierte Physik, Mathematik und Bildende Kunst sowie Bibliotheks- und Informationswissenschaften an der HU Berlin. Nach ihrem Referendariat an der TU Berlin übernahm sie im Oktober 2024 an der KIT-Bibliothek die Projektleitung für das BMBF-Projekt „ERRED“, das alternative Möglichkeiten der Forschungsbewertung erprobt. Ihre Schwerpunkte sind Research Assessment, Bibliometrie und Open Science. Zudem engagiert sie sich als Fachreferentin für Physik, Mechanik und Mathematik. Tool-Marktplatz
Stichworte: Open Journal Systems, OJS, Offenes Publizieren, Technische Infrastruktur Herausgeberträume erfüllen: Das IndividualizeTheme für Open Journal Systems SLUB Dresden, Deutschland Im Rahmen einer Auftragsarbeit wurde ein modernes, stark individualisierbares Theme (https://github.com/NateWr/individualizeTheme) für OJS (3.3, 3.4, 3.5) entwickelt, welches das Frontend von OJS deutlich flexibler auf die Bedarfe der jeweiligen Zeitschrift/ des jeweiligen Konferenzbandes anpassen lässt. Über konfigurierbare Inhaltsblöcke, lokalisierbare Texteinstellungen und auswählbare Darstellungsoptionen hinaus werden auch datenschutzkonform verschiedenste Schriftarten auswählbar. Bei der Demonstration kann das Theme Hands-On ausprobiert werden, sowie Möglichkeiten zur Nutzung und Weiterentwicklung besprochen werden. biografische Angaben: seit 08/2023 Technischer Koordinator Open Access Publizieren an SLUB Dresden Tool-Marktplatz
Stichworte: Single Source Publishing, OS-APS, Medienneutrales Publizieren, Open Source, Diamond Open Access Medienneutrales Publizieren leicht gemacht - Single-Source-Workflow mit OS-APS 1Universitätsbibliothek FAU Erlangen-Nürnberg, Deutschland; 2Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Am Marktstand von OS-APS (Open Source Academic Publishing Suite, https://www.os-aps.de/) kann man die Open Source Software für Open Access live testen und zu ihr Fragen stellen. Die Software ermöglicht Single-Source-Publishing Workflows zum medienneutralen Publizieren ohne größere technische Expertise und kostenintensive XML-Redaktions- und Content-Management-Systeme. Dies kann beispielsweise für Hochschulverlage, OJS-Hostingangebote bzw. -betreiber, Diamond Open Access-Zeitschriften und andere verlegerisch aktive Open-Science-Akteure von Nutzen sein. Man hat an dem Marktstand die Möglichkeit, selbst ein Word-Manuskript in die Software zu importieren, im Editor zu bearbeiten und anschließend in unterschiedlichen Output-Formaten, wie PDF oder HTML zu exportieren. Auch kann man sich von den Standbetreuern den Produktions-Workflow der Software zeigen lassen. Zudem gibt ein illustrierendes Poster den vorbeilaufenden Personen die Möglichkeit, die Software zu verstehen, auch wenn der Laptop gerade belegt ist. biografische Angaben: Dominik Baumgartner, https://orcid.org/0009-0003-0209-6210, Universitätsbibliothek FAU Erlangen-Nürnberg, Leiter der FAU University Press und Projektleiter “OS-APS STEMO” Tool-Marktplatz
Stichworte: Open Access, Open Science, Kartierung, Service, Community oa.atlas: Bring your own Data Open Research Office Berlin, Deutschland Der oa.atlas (https://open-access.network/services/oaatlas) bildet den Status quo von Open-Access- und Open-Science-bezogenen Aktivitäten in Deutschland ab. Die Betrachter*innen können hierbei auswählen, ob sie Informationen zu den Strategien und Services der wissenschaftlichen Institutionen oder zu den Strategien und Maßnahmen in den Bundesländern abrufen möchten. Hintergrundinformationen zum oa.atlas finden sich im dazughörigen Konzeptpapier (http://doi.org/10.21428/986c5d43.54fbd167). Auf den Open-Access-Tagen 2022 wurde das Tool erstmals der Community vorgestellt. Die reichhaltige Datensammlung umfasst 700 Einträge von Einrichtungen mit öffentlicher bzw. kirchlicher, staatlich anerkannter Trägerschaft, darunter Universitäten, Hochschulen, außeruniversitären und anderen Forschungseinrichtungen, Landes- und Forschungsbibliotheken. Der oa.atlas ist ein Service für und von der Community, bei dem eine Datenpflege nur gemeinsam gelingt. Drei Jahre nach dem Go-Live des oa.atlas werden den Teilnehmer*innen neue Features vorgestellt und (Hands On!) getestet. Im Mittelpunkt steht hierbei die community-basierte Datenpflege über ein Formular, abrufbar über den Reviewbereich des oa.atlas (https://open-access.network/services/oaatlas/oaatlas-review). So wird es Open-Access- und Open-Science-Verantwortlichen ermöglicht, die veränderte oder neue Daten zu Services ihrer Einrichtung eigenständig zu melden. Die Kuratierung der Daten wird mittelfristig über ein Redaktionsteam aus projektinternen und -externen Mitarbeiter*innen gewährleistet. Ein Konzept zur Datenpflege befindet sich derzeit in Erarbeitung und soll im Spätsommer 2025 veröffentlicht werden. Die Teilnehmenden des Tool-Marktplatzes
Die Konzeption des oa.atlas erfolgt im Rahmen des Projekts open-access.network in Verantwortung des Open Research Office Berlin, die Datenpflege wird gegenwärtig unter Mitwirkung des Helmholtz Open Science Office gewährleistet. Die Datenvisualisierung erfolgt über das Portal open-access.network und wird durch die Niedersächsische Staats-und Universitätsbibliothek Göttingen aufbereitet. URLs:
biografische Angaben: Linda Martin arbeitet seit 2020 im Projekt open-access.network und wirkt seit 2021 im Open Research Office Berlin mit. Zu ihren Aufgabenfelder gehören die Ausrichtung von Workshops für Wissenschaftler*innen, Infrastrukturanbietende und weiteren Multiplikator*innen sowie die Konzeption und Mitarbeit am oa.atlas. Tool-Marktplatz
Stichworte: Open Access, Open Source, lemmabasierte Publikationsformate, Online-Enzyklopädie, Publikationsinfrastruktur Open Encyclopedia System – Eine Plattform zur Erstellung und Pflege von Online-Referenzwerken im Open Access Freie Universität Berlin, Deutschland Das Open Encyclopedia System (OES) ist eine standardisierte, webbasierte Plattform zur Erstellung, Publikation und Pflege von wissenschaftlichen Online-Publikationen wie Online-Enzyklopädien, Online-Lexika oder Living Handbooks in den Geistes- und Kulturwissenschaften. OES ergänzt die Angebote für Publizieren im Open-Access – wie sie mit Open Journal System (OJS) für Zeitschriften und mit Open Monograph Press (OMP) für Buchpublikationen vorliegen1 – um ein weiteres Publikationsformat. Die OES-Software ist als WordPress-Plugins (OES Core und ergänzende Module) mit zugehörigem Theme realisiert und erweitert das freie CMS WordPress um redaktionelle Funktionen: OES unterstützt die Ausgestaltung lemmabasierter Publikationsformate und redaktioneller Workflows, die inkrementelle Verwaltung von Inhalten und Metadaten, die bis Einbettung multimedialer Elemente, Normdaten und bibliographischen Informationen, die automatische Registererstellung, die Lizenzvergabe und die Veröffentlichung mehrsprachiger zitierfähiger Artikel, die Bereitstellung vielfältiger Such- und Filteroptionen sowie eine flexible Ausgestaltung der Navigation und der Präsentationsformen für lemmabasierte Inhalte.2 Der modulare Aufbau und die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten ermöglichen Nutzenden die schnelle Anpassung von Datenmodell und Design der Webseite an projektspezifische Anforderungen. Entwickelt wird OES seit 2016 an der Freien Universität Berlin im Rahmen verschiedener DFG-Förderungen und in zahlreichen Projektvorhaben kontinuierlich erweitert.3 Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind explorative Zugänge zu den (erfassten) strukturierten Daten über Visualisierungen sowie der Ausbau der Schnittstellen und Exportformate. Die FU sichert den nachhaltigen Betrieb von OES. Zusätzlich unterstützt seit 2025 das DFG-Projekt ComOES4 den Aufbau einer Community rund um die Publikationssoftware mit dem Ziel, die standortübergreifende Weiterentwicklung von OES und den niedrigschwelligen Einstieg in die Verwendung von OES nachhaltig zu sichern.
1 https://pkp.sfu.ca/ojs/ und https://pkp.sfu.ca/omp/ 2 Grote, Strobl (2023). Lemmabasierte Publikationsformate weiter denken mit dem "Open Encyclopedia System". DHd 2023 Open Humanities Open Culture. 9. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" (DHd 2023), Trier, Luxemburg. https://doi.org/10.5281/zenodo.7715797 3 https://www.open-encyclopedia-system.org/use-cases/index.html 4 https://www.it.fu-berlin.de/projekte/e-research-projekte/oes-community/index.html biografische Angaben: Brigitte Grote (Freie Universität Berlin) leitet den Bereich Digitale Forschungsinfrastrukturen der FUB-IT. Sie ist an zahlreichen Drittmittelvorhaben im Bereich der Digitalen Geistes- und Kulturwissenschaften beteiligt und koordiniert die Arbeiten am Open Encyclopedia System sowie die OES-bezogenen Projektbeteiligungen. Tool-Marktplatz
Stichworte: Onlinekurse, Moodle, Kompetenzaufbau Open-Access-Kompetenz aufbauen: Entwicklung und Bereitstellung von Selbstlernkursen Technische Informationsbibliothek (TIB), Deutschland Mit dem Ziel den Kompetenzaufbau bei Wissenschaftler*innen und Bibliothekspersonal zu unterstützen, haben wir im Rahmen des BMFTR-geförderten Projekts open-access.network (Förderphase 2: 2023-2025, https://open-access.network/startseite) Onlinekurse zum Thema Open Access entwickelt. Diese sind über unsere offene Lernplattform TOERN (https://service.tib.eu/toern) der Technischen Informationsbibliothek (TIB) verfügbar. TOERN basiert auf der frei verfügbaren Open Source Software Moodle LMS. Auf unserer Plattform können Mitarbeitende der TIB und externe Personen Lerneinheiten, Kurse und Module mit offener Lizenz erstellen und veröffentlichen. Die Kurse und Module können als SCORM-Format exportiert und auf anderen Lernplattformen importiert werden. Aktuell finden sich auf TOERN Kurse zu den Themen Open Access und OER. Die Kurse, die im Rahmen von open-access.network entstanden sind, sind Folgende (https://open-access.network/fortbilden/onlinekurse):
Für alle Kurse kann automatisch ein Teilnahmezertifikat ausgestellt werden. Dazu müssen sich die Nutzer*innen registrieren und mehrere Multiple-Choice-Fragen richtig beantworten. Die Kurse werden bereits gut angenommen. Bislang konnten wir wöchentlich mehrere Zertifikate ausstellen. Wir möchten den Toolmarktplatz gerne nutzen, um die Kurse der Open-Access-Community live vorzustellen, gemeinsam zu testen, Fragen zu beantworten und Feedback zu erhalten. Besonders interessiert uns dabei: Welche Zielgruppen die Community für relevant hält; welche Themen als Selbstlernkurs gewünscht werden; und wie wir die (Nach-)Nutzung der Kurse weiter fördern können. biografische Angaben: Helene Strauß: Nach ihrem Master "Internationales Informationsmanagement" begann Helene Strauß 2017 zunächst an der SUB Göttingen für verschiedene Open-Science-Projekte zu arbeiten. Seit 2020 ist sie an der TIB bei den Publikationsdiensten, wo sie im Rahmen des open-access.network-Projekts Materialien und Selbstlernkurse zum Thema Open Access erstellt. Tool-Marktplatz
Stichworte: persistente Identifikatoren, PIDs, Transparenz, Open Access, Open Data Persistente Identifikatoren und Open Access im Blick: Der PID Monitor im Tool-Marktplatz 1Universitätsbibliothek Bielefeld, Bielefeld, Deutschland; 2Helmholtz Open Science Office, Potsdam, Deutschland Persistente Identifikatoren (PIDs) spielen eine zentrale Rolle im Forschungszyklus und sind ein Grundbaustein für eine vernetzte und transparente Wissenslandschaft. Um die Nutzung und Verbreitung verschiedener Typen von PIDs für wissenschaftliche und kulturelle Entitäten in Deutschland systematisch zu erfassen und zu analysieren, wurde der PID Monitor im DFG-geförderten Projekt PID Network Deutschland konzipiert und entwickelt. Das Tool ermöglicht auf der Grundlage von über 580 Millionen Metadaten-Rekords eine umfassende zeitbezogene Analyse der PID-Landschaft in Deutschland, teilweise rückwirkend bis zum Jahr 2011, differenziert nach gängigen Entitäten, PID-Typen und PID-Providern. Darüber hinaus bietet der PID Monitor Analysen zu den Entwicklungen im Bereich Open Access, Open Data und Open Source, was eine strukturierte Auswertung der Verbreitung und Nutzung von PIDs sowie der Dynamik offener wissenschaftlicher Kommunikation in disziplinär-spezifischen Fachkontexten ermöglicht. Die vorgenommenen Analysen fördern die Transparenz der PID-Landschaft und unterstützen die Umsetzung der FAIR-Prinzipien in Deutschland. Zudem könnten sich daraus potenzielle Trends und Nutzungsmuster ableiten lassen, die als Grundlage für fundierte Entscheidungen zur Implementierung und zum gezielten Einsatz von PIDs im wissenschaftlichen Forschungszyklus dienen können. Auf dem Tool-Marktplatz wird das Konzept des PID Monitors, dessen Dashboard über jeden gängigen Browser zugänglich ist, sowie die erfassten PID-Anwendungsszenarien der Open-Access-Gemeinde vorgestellt. Wir laden herzlich ein, den Monitor auszuprobieren und freuen uns auf den fachlichen Austausch. Die interaktive Analyseplattform ist öffentlich zugänglich unter https://pid-monitor.org . Software-Lizenz
biografische Angaben: Andreas Czerniak ist Diplom-Informatiker und spezialisiert auf große informationsintensive Technologien und Infrastrukturen. Seit 2018 arbeitet er an der Universitätsbibliothek Bielefeld und war Projektbeauftragter für die EU-finanzierte Projekte bezgl. OpenAIRE und ist Mitautor von EOSC-Guidelines. Im technischen Team von OpenAIRE war er mit seinem Team verantwortlich für die Integration von Datenquellen, z.B. von institutionellen, thematischen und literarischen Repositorien, Forschungsinformationssystemen, Aggregatoren sowie Zeitschriftenverlagen, die die Grundlage für den OpenAIRE Graph sind. Desweiteren ist er seit 2025 Mitglied in der DINI AG FIS und in der NFDI TaskForce Metadaten engagiert. |