Open-Access-Tage 2025
17.-19. September 2025
Konstanz
Veranstaltungsprogramm
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Programmübersicht | |
Ort: C424 C424 (38P) |
Datum: Mittwoch, 17.09.2025 | |
14:15 - 15:45 | Workshop 4: Equity check: assessing scholarly communication models on the axis of equity Ort: C424 |
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Workshops
Stichworte: equity, business models, Open Access, hands-on approach Equity check: assessing scholarly communication models on the axis of equity. PLOS, Deutschland As Open Access continues to reshape the landscape of scholarly publishing, the scholarly community is facing a brutal reality check. New inequities have emerged challenging the movement’s original goal of universal and equitable access to knowledge, shaping a system, where access and participation remain restricted for many. Institutions, library consortia, funders and publishers play a crucial role in shaping the future of Open Access—but how equitable are the models they support?This workshop directly addresses these challenges by providing an equity check: a structured, interactive space for participants to unpack different dimensions of equity in scholarly communications. Using the How Equitable Is It? framework as a guiding tool, participants will examine key dimensions of equity, from access to pricing transparency and open research practices to re-use rights and what they mean for different actors in the ecosystem. The workshop will follow the Sandwich method, beginning with a warm-up brainstorming, where participants generate key terms defining an equitable publishing ecosystem. A brief presentation of the framework will set the stage for small-group discussions, where participants will focus on three criteria of their choice from the framework. Participants will be engaged in a role-play exercise, representing one of the actors: funders, librarians, institutional leaders and publishers. Each group will analyze challenges within their chosen equity criteria, and reflect on their institutional roles in fostering a more equitable ecosystem. Findings will then be shared in a group synthesis, where participants will identify gaps in the framework, propose refinements, and outline concrete actions to promote equity in their funding and investment strategies. The workshop is primarily targeted for institutions, libraries, and funders. By the end of this session, participants will leave with deeper insights into inequities in scholarly communications models and a clearer vision of how they can drive meaningful change within their organizations. biografische Angaben: Agata Morka holds a PhD in Architectural History from the University of Washington, Seattle, where she completed her dissertation on contemporary French train stations. |
16:15 - 17:45 | Workshop 8: Infrastrukturelle Rahmenbedingungen von DOA-Journals Ort: C424 |
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Workshops
Stichworte: DOA-Journals, Infrastrukturen, Absicherungsstrategien, best practice Infrastrukturelle Rahmenbedingungen von DOA-Journals 1Technische Hochschule Köln; 2Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz; 3Fachhochschule Potsdam; 4hebis Verbundzentrale, Frankfurt; 5Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik, München; 6Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei; 7Universitätsbibliothek Zürich; 8Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg; 9Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg, Konstanz Die Analyse von Taubert et al. (2024) hat gezeigt, dass bei vielen der kleinen DOA-Zeitschriften in Deutschland eine insgesamt zu geringe strukturelle, insbesondere finanzielle und personelle Ausstattung besteht. Auch Wrzesinski et al. (2024) haben im oa.blog das Thema der bislang unzureichenden Berücksichtigung der Infrastrukturen von DOA-Journals aufgegriffen und erläutert. Zielgruppe sind die Mitarbeitenden von DOA-Journals aus beliebigen Fachdisziplinen. Auf der Grundlage von kurzen, im Vorfeld für die Worldcafe-Gruppen von Mitarbeitenden einzelner DOA-Journals erstellten Statements zu den u.g. Fragen diskutieren diese mit dem Lernziel, wesentliche Aspekte der wünschenswerten finanziellen oder sonstigen strukturellen Absicherung für die redaktionellen Aktivitäten von DOA-Journals formulieren zu können.
Der von o-bib initiierte Workshop lädt alle Interessierten der genannten Zielgruppe zur Mitgestaltung des Workshops ein. Der Workshop ist auf max. 25 Teilnehmende angelegt. Die Ergebnisse des Workshops sollen als Beitrag im oa.blog veröffentlicht werden. Literatur:
biografische Angaben: Alle Autor*innen sind in unterschiedlichen Funktionen bei DOA-Journals aktiv. Die jeweiligen biografischen Informationen sind über die ORCID-IDs zugänglich. |
Datum: Donnerstag, 18.09.2025 | |
9:00 - 10:30 | Workshop 12: Scaling Small in der Praxis: Horizontale Zusammenarbeit auf der Grundlage von Open Values und Interoperabilität zur Unterstützung offener Workflows für Open-Access-Bücher Ort: C424 |
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Workshops
Stichworte: workflows, AG Universitätsverlage, Infrastrukturen, Kollaboration, open data Horizontale Zusammenarbeit auf der Grundlage von Open Values und Interoperabilität zur Unterstützung offener Workflows für Open-Access-Bücher – AG Universitätsverlage und Copim 1Universitätsverlag Potsdam; 2Berlin Universities Publishing; 3Universität Wien; 4Graz University Library Publishing; 5Hamburg University Press; 6OAPEN Foundation, The Netherlands; 7Open Book Collective, United Kingdom; 8Birkbeck, University of London, United Kingdom; 9Thoth Open Metadata, United Kingdom Der Workshop gibt Einblicke in die laufenden Aktivitäten von Open-Access-Hochschulverlagen der AG Universitätsverlage in Kooperation mit der Copim Community zur Einführung offener Publikationsworkflows. Beispielhaft geben Berlin Universities Publishing und der Universitätsverlag Potsdam einen Überblick über bisherige Projektschritte. Die non-profit Infrastrukturen für OA-Bücher Open Book Collective, OAPEN, Opening the Future, und Thoth Open Metadata stellen Kooperationsmöglichkeiten vor. Die beteiligten Verlage setzen auf eine wertegeleitete Kooperation mit gemeinnützigen Infrastrukturen und offenen Standards. Dabei werden Aspekte von Finanzierung und Community-Building (durch das Open Book Collective & Opening the Future), Produktionsworkflows (OMP & OJS via PKP), offener Metadatenverwaltung und -bereitstellung (Thoth), Hosting und Indexing (OAPEN & Thoth), Auffindbarkeit (DOAB & Thoth), Archivierung (CLOCKSS/Portico via OAPEN; Thoth Open Archiving Network) sowie Nutzungsmonitoring von Open-Access-Büchern (OPERAS Metrics) beleuchtet. Im Zentrum steht dabei die Implementierung von open data, offenen Standards sowie interoperablen Diensten. Mit dem durch Copim praktizierten Prinzip des Scaling Small wird somit eine gemeinschaftliche Öffnung hin zu einem robusteren, nachhaltigeren und gerechteren Ökosystem für Open-Access-Bücher möglich. Nach einer einführenden Präsentation der Workflow-Kontexte durch die beteiligten Institutionen laden wir zur offenen Diskussion der verschiedenen Themenbereiche ein, um mehr über die Hintergründe, Bedürfnisse und Empfehlungen der Community zu erfahren. Ziel ist es, die Anwendbarkeit der vorgeschlagenen Arbeitsabläufe auch in anderen nationalen und lokalen Kontexten mit deren entsprechenden Besonderheiten zu prüfen. Anhand verschiedener Thementische, die sich an den Themengruppen der AG Universitätsverlage orientieren und die oben genannten Aspekte – von gemeinschaftlicher Finanzierung bis zur Langzeitarchivierung von OA-Büchern – näher beleuchten, wird Raum für tiefergehenden fachlichen Austausch gemeinsam mit beteiligten Verlagen und Infrastrukturanbietern eröffnet. Nach 20 Minuten wird zum Wechsel zu einem weiteren Thementisch aufgerufen. Die im Workshop gesammelten Ergebnisse werden auch für nationale Unterstützungsstrukturen für Diamond OA von Relevanz sein. Beiträge erfolgen sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache. biografische Angaben: Marco Winkler is a member of the Research and Publication Support Department at Potsdam University Library and coordinates open access publication projects at Universitätsverlag Potsdam. There he implements open single source XML workflows and is involved in a requirements analysis for open workflow management systems in the OA-WFMS research project. |
10:45 - 12:15 | Workshop 16: Ressourcen neu denken: Organisations- und Personalentwicklung für forschungsnahe Dienste Ort: C424 |
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Workshops
Stichworte: Open Access, Forschungsnahe Dienste, Organisationsentwicklung, Personalentwicklung Ressourcen neu denken: Organisations- und Personalentwicklung für forschungsnahe Dienste 1Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen; 2FH Münster Bibliotheken sind für den Fortschritt der Open-Access-Transformation essenziell. Um die daraus entstehenden neuen Aufgaben zu bewältigen, benötigen sie jedoch ausreichend Personalressourcen und Mitarbeitende mit den entsprechenden Qualifikationen. Gerade kleinere wissenschaftliche Bibliotheken stoßen an Grenzen, wenn sie zusätzliches Personal für die vergleichsweise neuen forschungsnahen Dienste einstellen möchten. Oftmals müssen diese Aufgaben mit dem bestehenden Personal bewältigt werden. Im Workshop werden vier Themenfelder beleuchtet, die sich mit den daraus resultierenden Veränderungen in Organisationsstrukturen und Tätigkeitsbereichen von Bibliotheken befassen. Während 4 Speed-Meeting-Runden in 2er-Gruppen werden Leitfragen bearbeitet und für die anschließende Präsentation im Plenum dokumentiert: 1. Organisationsentwicklung: Open Access ist ein Motor für Organisationsentwicklung und die Bündelung forschungsnaher Dienste. Leitfragen: Wie sind forschungsnahe Dienste organisatorisch eingebunden? Welche organisatorischen Anpassungen sind erforderlich bzw. umgesetzt? Wie gründet und integriert man neue Teams in bestehende Strukturen? Welche Veränderungen entstehen im Arbeitsalltag? 2. Personaleinsatz: Digitalisierung und Automatisierung führen in Bibliotheken zu neuen oder geänderten Arbeitsabläufen, die personelle Kapazität für neue Themenfelder schaffen können. Leitfragen: Werden frei gewordene Kapazitäten in forschungsnahe Dienste eingebunden? Wie erfolgt eine Einbindung? Wie sehen Hintergrund und Eingruppierung der beteiligten Mitarbeitenden aus? Welche Strategien gibt es, um Ressourcen innerhalb der Bibliothek neu zu verteilen? 3. Personalentwicklung: Neue Aufgaben werden oft von bestehendem Personal übernommen. Leitfragen: Welche Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten bestehen? Wie lässt sich Personal on the job für Aufgaben befähigen? Welche Tätigkeiten eigenen sich für welche Eingruppierungen? 4. Herausforderungen: Veränderungsprozesse bringen auch Schwierigkeiten mit sich. Leitfragen: Mit welchen Hürden ist bei der Zusammenarbeit mit dem Gesamtteam der Bibliothek zu rechnen? Wo liegen mögliche Konfliktfelder in der Kooperation mit Forschenden und anderen Akteur*innen in der Hochschule? Ziel des Workshops ist es, Erfahrungen auszutauschen sowie Good Practices und neue Ideen für Organisations- und Personalentwicklung in den eigenen Einrichtungen zu sammeln. Darüber hinaus sollen die Teilnehmenden Netzwerke knüpfen, die auch nach dem Workshop Bestand haben. biografische Angaben: Sarah Dudek ist stellvertretende Leiterin der Hochschulbibliothek der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen und dort u. a. für die Forschungsnahen Dienste verantwortlich. |
16:00 - 17:30 | Workshop 20: Von Konsortium zu Konsortium? Erfolgreiche Nachnutzung und Weiterentwicklung von konsortialen Finanzierungsmodellen für Diamond OA Ort: C424 |
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Workshops
Stichworte: Diamond Open Access, Konsortiale Finanzierung, Nachnutzung Von Konsortium zu Konsortium? Erfolgreiche Nachnutzung und Weiterentwicklung von konsortialen Finanzierungsmodellen für Diamond OA 1PLATO (Platinum Open Access Funding); 2UB Basel; 3ZHB Luzern; 4KOALA-AV; 5SLUB Dresden; 6TIB; 7Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum (KIM) Konstanz Konsortiale Modelle ermöglichen die Finanzierung von APC-freien wissenschaftsgeführten Open-Access-Angeboten («Diamond OA»). Sie dienen der nachhaltigen Verankerung wissenschaftsfreundlicher Alternativen zum kostenpflichtigen Publizieren im Sinne einer lebendigen Open-Access-Kultur. Das Projekt «Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen» (KOALA) zeigt, dass Konsortien eine erprobte gemeinschaftliche Finanzierungsweise von Diamond-Open-Access-Zeitschriften darstellen: Seit 2023 konnten an der TIB 15 wissenschaftsgeführte Publikationen im Rahmen von vier disziplinären Bündeln von insgesamt 111 Institutionen für jeweils drei Jahre gefördert werden (mit einer bisherigen Finanzierungssumme von über €800.000). Ein Ziel des Projektes ist es, eine Nachnutzung von KOALA als Finanzierungsmodell zu ermöglichen. So wird das KOALA-Modell seit 2024 an der SLUB Dresden (KOALA-SLUB) pilotiert, in dessen Rahmen von 2025 bis 2027 insgesamt 11 Zeitschriften in drei fachlichen Bündeln finanziert werden. Auch in der Schweiz gibt es erste Ideen, ein nationales Konsortium zur Finanzierung von Diamond-OA-Zeitschriften aufzubauen, die sich am KOALA-Modell orientieren. Vor diesem Hintergrund widmet sich dieser Workshop der Frage der Nachnutzung des KOALA-Modells und den Möglichkeiten seiner Weiterentwicklung. Die Leitfrage des Workshops ist: Wie einfach lassen sich Finanzierungsmodelle trotz institutioneller oder nationaler Unterschiede nachnutzen, wieviel Anpassungen sind zu leisten? Gemäss der Sandwich-Methode teilt sich der Workshop methodisch in vier Abschnitte: - Im ersten Teil des Workshops soll in – durch Moderator:innen unterstützten – Kleingruppen diskutiert werden, was unter «Nachnutzung» verstanden werden kann. Welche Chancen bietet sie, auch in Bezug auf Wissensaustausch? - Danach folgen zwei Kurzinputs: 1) zum Modell KOALA und seiner Weiterführung und 2) Nachnutzung am Beispiel der SLUB. - Auf dieser Basis sollen typische Differenzen/Besonderheiten in Bezug auf unterschiedliche Szenarien der Nachnutzung (Einzelinstitutionen, Verbünde, Länder) mittels einer Pinnwandabfrage zusammengetragen und visualisiert werden. - Im Anschluss sollen – als Ergebnis des Workshops – daraus konkrete Skizzen für die Umsetzung dieser unterschiedlichen Szenarien erstellt werden. Zielgruppe des Workshops sind Mitarbeitende an Hochschulbibliotheken und Konsortien. biografische Angaben: Silke Bellanger ist Leiterin Digitale Dienste an der Universitätsbibliothek Basel. |
Datum: Freitag, 19.09.2025 | |
9:00 - 10:30 | Workshop 24: Praktiken und Infrastrukturen des Open-Access-Monitorings Ort: C424 |
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Workshops
Stichworte: Open Access, Monitoring, Metadaten, Forschungsinformationen, Publikationsmanagement Praktiken und Infrastrukturen des Open-Access-Monitorings 1Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland; 2Helmholtz-Gemeinschaft; 3Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY; 4Universität Regensburg; 5Forschungszentrum Jülich biografische Angaben: Prof. Dr. Heinz Pampel ist Professor für Information Management am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin und wissenschaftlicher Berater für Open Science für das Helmholtz Open Science Office. |
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