Open-Access-Tage 2025
17.-19. September 2025
Konstanz
Veranstaltungsprogramm
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Programmübersicht | |
Ort: C421 C421 (22) |
Datum: Mittwoch, 17.09.2025 | |
14:15 - 15:45 | Workshop 1: Änderungswünsche und Ideen für DSpace Ort: C421 |
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Workshops
Stichworte: DSpace, Repositorien, GitHub Änderungswünsche und Ideen für DSpace 1The Library Code GmbH; 2Philipps-Universität Marburg Wir wollen in diesem Workshop abseits bestehender Gesprächskreise der DSpace-Community gezielt mit deutschsprachigen Repositorienmanager:innen ins Gespräch kommen, um insbesondere Ideen von Personen zu erfassen, die keine Entwickler:innen sind. Entwickler:innen sind oft vertraut mit dem Github-Ticket-Management von DSpace, aber Personen, die abseits der Technik für Repositorien zuständig sind, bieten hier ebenfalls eine sehr wertvolle Perspektive. Zusammen soll herausgearbeitet werden, welche Probleme in DSpace noch nicht erfasst wurden, welche Bedürfnisse, Änderungswünsche und Ideen es für neue Funktionen mit DSpace gibt. Nach einer kurzen thematischen Einleitung und Erläuterung des Vorgehens beginnt eine allgemeine selbstständige Brainstormingphase. Danach wird in der großen Runde ein Clustern der Punkte vorgenommen. Vor der inhaltlichen und technischen Besprechung findet eine Gewichtung der Anliegen statt, indem alle Teilnehmenden Punkte auf den Zetteln verteilen. Die Ideen und Wünsche mit den meisten Punkten werden prioritär besprochen und technisch eingeordnet. Den Abschluss des Workshops bildet ein gemeinsamer Blick in das GitHub-Ticket-Management von DSpace. Wie kann dort recherchiert werden, ob ein Problem oder eine Idee bereits erfasst sind? Wie können eigene Ideen und Probleme festgehalten und mit der Community geteilt werden? Wichtig ist uns, zu vermitteln, dass es keinen Anspruch gibt, dass Probleme gelöst und Ideen umgesetzt werden. Die DSpace-Community kommuniziert über Github-Tickets. Sie bleibt allerdings eine Community von Freiwilligen. biografische Angaben: Pascal Becker entwickelt seit fast 20 Jahren Open-Access-Repositorien. Er initiierte das DSpace-Konsortium Deutschland und engagiert sich in der DSpace Leadership, DSpace Steering und DataCite Services and Technologies Steering Group. Er ist Gründer und Geschäftsführer der The Library Code GmbH. |
16:15 - 17:45 | Workshop 5: Workshop zur Servicestelle Diamond Open Access (SeDOA): Anforderungen, Erwartungen, Bedarfe Ort: C421 |
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Workshops
Stichworte: Diamond, Infrastruktur, Community Workshop zur Servicestelle Diamond Open Access (SeDOA): Anforderungen, Erwartungen, Bedarfe 1Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland; 2Technische Universität Berlin, Deutschland; 3Freie Universität Berlin, Deutschland; 4ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft; 5Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Hamburg Carl von Ossietzky In diesem Workshop können Angehörige von Einrichtungen, die eigene Diamond-Open-Access-Angebote anbieten oder aufbauen möchten, mehr über die Ziele der Servicestelle Diamond Open Acess (SeDOA) erfahren und ihre eigenen Bedarfe und Kapazitäten zur Mitarbeit reflektieren und diskutieren. Im Mittelpunkt stehen zwei Fragen: Was brauchen meine Einrichtung und ich von SeDOA? Was können meine Einrichtung und ich zu SeDOA beitragen? Seit 1.5.2025 ist das DFG-geförderte Projekt SeDOA zum Aufbau eines Diamond Open Access Capacity Centers für Deutschland gestartet. Wir haben uns als Ziel gesetzt, vorhandene Publikationsinfrastrukturen besser sichtbar zu machen, zu ihrer Optimierung beizutragen sowie eigene ergänzende und innovative Angebote zu entwickeln. SeDOA arbeitet mehreren Zielstellungen
Weitere Informationen sind unter www.diamond-open-access.de zu finden. Mit der Methode 1-2-4-viele werden Themen für Gruppendiskussionen an Thementischen priorisiert. Die Ergebnisse der Gruppendiskussionen werden abschließend im Plenum zusammengetragen. Was ist die anvisierte Zielgruppe? Vertreter*innen von deutschen Einrichtungen, die Diamond-Open-Access-Publikationsdienstleistungen als infrastrukturelle Services aktiv anbieten oder in Zukunft aufbauen möchten sowie internationale Kolleg*innen in vergleichbaren Projektkontexten. Was sind die Lernziele für Teilnehmer*innen bzw. welche Ergebnisse wünschen Sie sich? Die Teilnehmenden können ihre Bedarfe an SeDOA als deutsches Diamond Open Access Capacity Center formulieren und diskutieren sowie Anknüpfungspunkte an eigene Aktivitäten konkretisieren. Alle Teilnehmenden werden sich aktiv einbringen und sollten konkreten Anwendungsszenarien vor Augen haben. Die Teilnehmendenzahl ist auf 30 beschränkt. Wir bitten um vorherige Anmeldung. Bitte melden Sie pro Einrichtung nur eine Person an. biografische Angaben: Alle Vortragenden wirken in verschiedenen Rollen am Aufbau des deutschen Diamond Open Access Capacity Centers SeDOA mit. |
Datum: Donnerstag, 18.09.2025 | |
9:00 - 10:30 | Workshop 9: Open Access und Fachreferatsarbeit, Bestandsaufnahme und Zukunftsideen Ort: C421 |
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Workshops
Stichworte: Fachinformation, Open Access, Fachreferatsarbeit, Bibliotheksservices Open Access und Fachreferatsarbeit. Bestandsaufnahme und Zukunftsideen. Technische Informationsbibliothek - Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften, Deutschland Open Access und Open Science verändern die Wissenschaft und mit ihr auch die Arbeitsfelder der Bibliotheken. Diese richten sich zunehmend auf das Publizieren und vielfältige „Digital Scholarship Services“ (Thomas Stäcker), die den gesamten Forschungszyklus unterstützen sollen. Dazu wurden Open-Access-Beauftragte ernannt, Teams und Abteilungen geformt. Daneben steht die Fachinformation, die in der Organisationsstruktur von Bibliotheken häufig in Fachreferaten verankert ist. Ihre Aufgaben liegen in einer am Spezialbedarf der Fächer orientierten Informationsversorgung und lassen sich traditionell mit der Trias von Erwerben, Erschließen und Vermitteln beschreiben. In einigen Fächern sind Open-Access-Angebote schon seit einigen Jahren integraler Bestandteil des Fachinformationsspektrums, während sich andere Fächer langsamer an das Thema herantasten. Das Zusammenwirken von Fachinformationsarbeit und Open Access bleibt allerdings eine Herausforderung. Wo greifen beide ineinander? Wo können Open-Access-Services fachspezifischer werden? Wie verändern sich das Verständnis und die Arbeit des Fachreferats im Zuge der Open-Access-Transformation? Welche Weichen können gestellt werden, um die Zusammenarbeit zwischen Open-Access-Services und Fachreferaten zukunftsorientiert zu gestalten? In dem geplanten Workshop möchten wir diese Fragen gemeinsam genauer untersuchen. Wir nutzen dazu einen Ansatz, der sich an den Methodensets von Design Thinking und Kollektiver Fallberatung orientiert. Im Mittelpunkt stehen vier modellhafte Praxisfälle. Sie stammen aus dem Alltag von Studierenden, Doktorand:innen und Senior Researchern (z. B.: Doktorandin X möchte Ihre Dissertation als Grundstein einer Karriere im Fach Y publizieren). Vier Arbeitsgruppen, die möglichst gemischt zusammengesetzt sind, skizzieren nach einer kurzen Einführung für jeden dieser Fälle ein fachlich ideales, umfassendes Open-Access-Informations- und Serviceangebot. Im zweiten Schritt diskutieren die Arbeitsgruppen die bestehenden (organisatorischen, kommunikativen und inhaltliche) Voraussetzungen und formulieren Weiterentwicklungsoptionen für die Verzahnung von Fachinformation und OA-Services. Jede Arbeitsgruppe wird inhaltlich von einer Kollegin bzw. einem Kollegen aus dem WS-Organisationsteam moderiert. Die letzten 15 Minuten sind für die Zusammenführung der Arbeitsgruppenergebnisse zu einer Gesamtdokumentation vorgesehen. biografische Angaben: Dr. Ulrike Kändler ist Referentin für Open-Access-Finanzierung an der Technischen Informationsbibliothek (TIB) in Hannover. |
10:45 - 12:15 | Workshop 13: Open Access in der Philosophie: Herausforderungen und Potentiale Ort: C421 |
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Workshops
Stichworte: Community-Engagement, OA in der Philosophie, Positionspapiere, Wissenschaftsnahes OA Open Access in der Philosophie: Herausforderungen und Potentiale 1SUB Göttingen, Deutschland; 2Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Philosophisches Institut; 3Universitätsbibliothek Bern; 4FID Philosophie / Universität zu Köln Zielgruppe Wissenschaftler:innen (Philosophie, Geisteswissenschaften, Informationswissenschaften) Bibliothekar:innen (philosophisches bzw. geisteswissenschaftliches Interesse), Policy-Maker, an Wissenschafts- und Förderpolitikpolitik interessierte Personen. Hintergrund Obwohl bibliometrisch fundierte Aussagen über den Umsetzungsstand von OA in der Philosophie aufgrund der ungenügenden Datenlage nur schwer zu treffen sind, herrscht unter den Befürworter:innen einer offeneren Wissenschaftskultur der Eindruck vor, dass die akademische Philosophie im D-A-CH Raum im Vergleich zu anderen Wissenschaftsdisziplinen beträchtlichen Aufholbedarf im Bereich OA hat. Während der Trend im Allgemeinen bereits von Gold zu Diamond geht, stehen bedeutende Publikationsorgane der philosophischen Wissenschaftskommunikation immer noch hinter Bezahlschranken (vgl. https://www.dgphil.de/die-dgphil/open-access-zeitschriften-1). Und auch der für die Philosophie bedeutsame Buchmarkt steht hierzulande vor besonderen Transformationsproblemen. Das Festhalten an Publikationen in großen namenhaften Wissenschaftsverlagen führt dabei auch innerhalb der philosophischen Community zu einem wachsenden Vendor Lock-in durch die vermehrte Nutzung verlagseigener Datenbanken und die steigende Abhängigkeit von bibliometrischen Daten. Problematische Entwicklungen wie das Datentracking, ein drohender schwindender Einfluss auf die inhaltliche Gestaltung von Forschungsfragen sowie eine wachsende Finanzierungskrise zur Deckung der wissenschaftlichen Grundversorgung zeichnen sich damit auch für die Philosophie als Folgeerscheinungen ab, wie sie bereits in anderen akademischen Kontexten konstatiert wurden. Was geschehen muss, damit sich dies ändert, haben wir im Entwurf eines problemorientierten Positionspapiers festgehalten, dass anlässlich der OA-Tage der Community vorgestellt, diskutiert und mit ihr finalisiert werden soll. Methode Der Workshop wird in Form eines kleinen Barcamps angelegt sein:
Abschließend werden die Ergebnisse vor dem Hintergrund des Positionspapiers „Open Access in der Philosophie“ betrachtet und Integrationsmöglichkeiten erörtert. Die Teilnehmenden werden über Möglichkeiten informiert, an der zukünftigen Gestaltung und Implementation des Positionspapiers teilzuhaben (10 Minuten). biografische Angaben: Malte Dreyer studierte Philosophie und Literaturwissenschaft an den Universitäten Kiel und Marburg sowie Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist seit 2019 an der SUB Göttingen tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Teaching Library, Open Access und Open Science und Policy Research. Derzeit arbeitet Malte Dreyer im Projekt CRAFT-OA als Scientific Officer für inhaltliche Beiträge. |
16:00 - 17:30 | Workshop 17: Welchen Einfluss haben Transformationsverträge auf die Reproduktion von Ungleichheit im Publikationswesen – und wie können wir gegensteuern? Ort: C421 |
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Workshops
Stichworte: DEAL, DIAMOND; UNGLEICHHEIT Welchen Einfluss haben Transformationsverträge auf die Reproduktion von Ungleichheit im Publikationswesen – und wie können wir gegensteuern? Universität Konstanz, Deutschland Transformationsverträge gelten als zentrales Instrument zur Förderung von Open Access – doch inwiefern tragen sie zur Reproduktion bestehender Ungleichheiten im wissenschaftlichen Publikationssystem bei? In dieser Fishbowl-Diskussion wollen wir gemeinsam mit dem Publikum diskutieren, welche strukturellen Herausforderungen bestehen und welche Lösungsansätze es gibt, um soziale, institutionelle und globale Ungleichheiten zu reduzieren. Ziel ist ein offener Austausch über Strategien für ein gerechteres wissenschaftliches Publikationswesen. Als Diskutanten für den Start der Fishbowl sollen ein Vertreter*in des Projekt Deal, ein Vertreter*in aus der Diamond OA Bewegung, ein Wissenschaftler*in aus dem globalen Süden, und ein Verlagsvertreter*in eines kleineren Verlages eingeladen werden. biografische Angaben: Dr. Anja Oberlaender ist stellv. Direktorin des Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz und verantwortlich für die Bibliotheksdienste. Zuvor war sie Leiterin des Bereichs Open Science und in dieser Funktion verantwortlich für alle Services, Aktivitäten und Projekte zu Open Access und Forschungsdaten an der Universität Konstanz. Seit 2007 koordiniert sie open-access.network, die zentrale deutschsprachige Informationsplattform zu Open Access und leitet das Programmkomitee der Open-Access-Tage. Sie ist ein sehr aktives Mitglied der deutschen und europäischen Open-Access-Community sowie Advisory Board Member des DOAJ. Sie hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Wuppertal. |
Datum: Freitag, 19.09.2025 | |
9:00 - 10:30 | Workshop 21: Mit open-access.network e.V. in die Zukunft – Informieren, vernetzen, fortbilden für die OA-Community Ort: C421 |
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Workshops
Stichworte: open-access.network, Verstetigung, Verein, Open-Access-Transformation Mit open-access.network e.V. in die Zukunft – Informieren, vernetzen, fortbilden für die OA-Community 1KIM Universität Konstanz, Deutschland; 2Open Research Office Berlin, Deutschland; 3SUB, Universität Göttingen biografische Angaben: Martina Benz ist Koordinatorin des BMBF-geförderten Projekts open-acess.network und Referentin für Open Access am KIM der Universität Konstanz, Linda Martin Linda Martin arbeitet am Open-Research-Büro Berlin und ist seit 2020 im Projekt open-access.network tätig. Zu ihren Aufgaben gehören u.a. die Ausgestaltung von Workshops. |
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