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Transgeschlechtliche Menschen können psychischen Belastungen ausgesetzt sein, deshalb sind soziale Unterstützungssysteme für sie wichtig. Die Literaturrecherche in PubMed und PubPsych ergab 38 Studien; nach Beachtung der Einschlusskriterien konnten 9 empirische Arbeiten analysiert werden. Unterstützung durch Familie, Freund:innen und die Verbundenheit mit der Community können als Schutzfaktoren gesehen werden; bestehende Geschlechternormen und niedriger sozialer Status gelten als Risikofaktoren.
13:30 - 13:50
Diabetes Management und psychosoziale Belastungen von Erwachsenen mit Diabetes mellitus Typ 1 in Deutschland
Die Autoimunerkrankung Diabetes mellitus Typ 1 begleitet die Betroffenen ein Leben lang und geht mit täglichen Insulinsubstitutionen einher. Im Erwachsenenalter und hohem Alter können verschiedenste Lebenssituationen, physische Veränderungen und psycho-soziale Gegebenheiten das Diabetes Management beeinflussen. Bei dieser Umfrage werden dazu die psychische Belastung, das Diabetes Management, Diabetes Distress, soziale Unterstützung sowie die Soziodemografie untersucht.
13:50 - 14:10
„Reha-Tracking“: Monitoring und Analyse der sozialen Teilhabe von Patient*innen nach schwerer neurologischer Erkrankung
Wendi Sieber, Flora Steger, Claudia Wendel
Hochschule Magdeburg-Stendal, Deutschland
Hirnschädigungen können schwere Beeinträchtigungen der Teilhabe verursachen, deren Wiederherstellung Ziel der NeuroReha ist. Unser Projekt „RehaTracking“ erforscht Optimierungspotentiale für Reha-Verläufe und Outcomes durch sensorbasierte Systeme. Dafür wurden Sensormessdaten erhoben (N = 21; Licht, Bewegung, HRV) und zu Teilhabeparametern in Bezug gesetzt. Erste Ergebnisse weisen auf supportive Einsatzmöglichkeiten in Verbindung mit klassischen Interventionen hin.
14:10 - 14:30
Zusammenhänge zwischen körperdysmorpher Symptomatik, psychischer Belastung, Persönlichkeitsstruktur und sozialer Unterstützung
1Hochschule Magdeburg-Stendal, Deutschland; 2Hochschule Neubrandenburg, Deutschland
Der Fragebogen körperdysmorpher Symptome soll zu einem differenzierten Verständnis der Störung beitragen. Er wurde an 232 Studierenden untersucht. Personen mit körperdysmorphen Symptomen (n = 129) hatten im Vergleich zu jenen ohne (n = 103) einen höheren Neurotizismus- und einen niedrigeren Extraversions- und Verträglichkeitswert sowie weniger soziale Unterstützung und stärkere psychische Belastung. Die Berücksichtigung dieser Ergebnisse kann zu einem vertieften Verständnis der Störung führen.