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Konzept eines integrierten Unterrichts: Regionalität und Kultur
Presentazioni
Konzept eines integrierten Unterrichts: Regionalität und Kultur
Beata Giblak1, Wojciech Kunicki2,1
1University of Applied Sciences in Nysa, Poland; 2Univeristy of Wroclaw, Poland
Die Staatliche Akademie in Nysa hatte von Anfang an ein regionales Profil, was sich sowohl in der Didaktik als auch in der Forschung widerspiegelt, die sich um die deutschen Traditionen in Neisse, aber auch in Schlesien, konzentrierten. Seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine hat sich die Bevölkerung um die vor dem Krieg fliehenden Ukrainer erweitert. Das bedeutet, dass sich Polen, und auch die Region um Neisse zu einem mehrsprachlichen und multikulturellen Raum entwickeln.
Als erstes möchten wir die einzelnen in Nysa/Neisse lebenden Sprach- und Kulturgruppen in mehreren Dimensionen präsentieren:
- Ukrainische Dimension (in russischer Sprache) – Anknüpfung an die Herkunftsgebiete der in Nysa lebenden Ukrainer, in russischer oder ukrainischer Sprache
- Polnische Dimension – Unterricht zu den Herkunftsgebieten der heutigen polnischen Einwohnern Neisses (Tarnopol) in polnischer Sprache
- Schlesische Dimension – Anknüpfung an die Kulturalität eigener Heimaten (in der polnisch-oberschlesischen Mundart)
- Arbeit an den Texten und kulturellen Initiativen in der deutschen Sprache.
Unser Konzept verfolgt vor allem zwei Ziele:
- Ziel I: Bausteine zu einem multisprachlichen Lehrbuch zur Region in Form eines mehrsprachigen Lehrwerkes zu schaffen
- Ziel II: Integration (insbesondere der ukrainischen Bevölkerung) durch Erkenntnis in Folge einer Zusammenarbeit.
Als mögliche Arbeitsformen sehen wir vor allem Projektunterricht und Seminararbeiten als kommunikative didaktische Ereignisse
Als wichtige Prinzipien sehen wir vor allem:
- Maximale Öffnung auf die Institutionen (Museen, Kirchen)
- Bezug auf die Menschen (mündliche und schriftliche Zeugnisse)
- Bezug auf die gegenseitige Kommunikation und gegenseitige Zusammenarbeit.