Sitzung | ||
029B: Multilingualism and Didactic Approaches
V. Platzgummer & Weckenmann & N. Thoma & K. Savic „Wir sind keine Sprachschule“. Mehrsprachigkeit aus der Perspektive von Elementarpädagog:innen in Südtirol und Kärnten | ||
Präsentationen | ||
„Wir sind keine Sprachschule“. Mehrsprachigkeit aus der Perspektive von Elementarpädagog:innen in Südtirol und Kärnten 1University of Innsbruck, Österreich; 2University of Galway, Irland Der Vortrag basiert auf dem partizipativen Forschungsprojekt „Researching and Transforming Multilingual Spaces“ (https://multilingual-spaces.com/), das Mehrsprachigkeit in der pädagogischen Professionalisierung von Elementarpädagog*innen in Kärnten und Südtirol erforscht – zweier Grenzregionen, in denen sich Minderheitenrechte und Bildungssysteme in den letzten 100 Jahren sehr unterschiedlich entwickelt haben (vgl. Busch, 2014; Platzgummer, 2021). Er stellt Perspektiven und Erfahrungen von Elementarpädagog*innen aus dem österreichischen Bundesland Kärnten (mit Slowenisch als größter anerkannter Minderheitensprache) und der italienischen Provinz Südtirol (mit Deutsch und Ladinisch als anerkannten Minderheitensprachen) in den Mittelpunkt, die im Rahmen von Gesprächsrunden in Workshops entstanden sind. Vor dem Hintergrund soziolinguistischer (Heller, 2011; Jaffe, 2008) und professionstheoretischer (Helsper, 2002) Arbeiten wird das Spannungsfeld in den Blick genommen, in dem Pädagog*innen arbeiten, und das von historischen und gesellschaftspolitischen Diskursen, Vorgaben von Curricula und Rahmenrichtlinien, Inhalten aus Aus- und Weiterbildung sowie Beziehungen mit einzelnen Kindern (vgl. Thoma & Platzgummer, 2023) geprägt ist. Den folgenden Fragen werden wir nachgehen:
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