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Gesprächsrunde: Musiktheorie-Zugangsprüfungen an deutschen Musikhochschulen: Sinnvoll oder entbehrlich? Und wie einheitlich sollten sie sein?
Florian Edler1, Arvid Ong2, Anne-Kathrin Wagler3
1Hochschule für Künste Bremen; 2Universität Hamburg; 3Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Beim Online-Treffen der Arbeitsgemeinschaft Musikschulen kristallisierte sich neben dem zentralen Thema der inhaltlichen Ausrichtung des Musiktheorie-Unterrichts die Frage heraus: Welche konkreten Anforderungen stellen Musikhochschulen an Studienbewerber*innen? Dabei geht es nicht nur um Differenzierungen nach verschiedenen Studiengängen, sondern auch um Schwerpunktsetzungen der einzelnen Musikhochschulen. Lehrende, die im Bereich der Studienvorbereitenden Ausbildung unterrichten, äußerten beim AG-Treffen vielfach den Wunsch nach übergeordneten, wenn nicht gar einheitlichen Standards. Kann es diese geben, oder wäre dies ein zu starker Eingriff in die Freiheit der Lehre an Musikhochschulen? Welche Empfehlungen kann man Bewerber*innen zur erfolgreichen Bewältigung der musiktheoretischen Anforderungen geben? Kann und sollte die GMTH hier als Fachgesellschaft einen Beitrag leisten?
Die Diskussionsrunde soll weitere Denkanstöße zur Auseinandersetzung mit diesen nicht leicht
zu beantwortenden Fragen geben, auch vor dem Hintergrund, dass einerseits Chancen für eine
Verbreiterung des Fachs Musiktheorie im vorhochschulischen Bereich auszuloten sind, und andererseits in Zeiten tiefgreifenden Wandels die Sinnhaftigkeit musiktheoretischer Eignungsprüfungen neuer Begründungen bedarf.