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RT4_1.318: Round Table: Wissenschaftskommunikation und Biologiedidaktik - ungenutzte Synergien?
Zeit:
Donnerstag, 21.09.2023:
13:00 - 14:00
Chair der Sitzung: Julia Lorke
Ort:1.318
Gebäude 1, dritter Stock
Präsentationen
Wissenschaftskommunikation und Biologiedidaktik – ungenutzte Synergien?
Chair(s): Julia Lorke (RWTH Aachen University, Deutschland)
Vortragende: Anna Beniermann (Humboldt-Universität zu Berlin), Hildrun Walter (Karl-Franzens-Universität Graz), Christiane Konnemann (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), Isa Marie Korfmacher (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), Till Bruckermann (Leibniz Universität Hannover), Susanne Bögeholz (Georg-August-Universität Göttingen), Alexander Büssing (Leibniz Universität Hannover), Kerstin Kremer (Justus-Liebig-Universität Gießen)
Wissenschaftskommunikation hat sich als Praxis- und als Forschungsbereich über die letzten Jahrzehnte auch in Deutschland mehr und mehr etabliert. Mittlerweile gibt es entsprechende Förderprogramme, Capacity-Building-Maßnahmen (z. B. Fortbildungen und Studiengänge) und Policy-Initiativen. Trotz ähnlicher Ziele, z. B. Aufbau von Scientific Literacy, gibt es bislang wenig Austausch und Kooperation zwischen Science Communication und Science Education. Obwohl viele Biologiedidaktiker*innen seit langem konzeptionell und/oder forschend an Schnittstellen von Wissenschaftskommunikation und Fachdidaktik arbeiten, fehlt bislang eine klare Positionierung der Biologiedidaktik zur Wissenschaftskommunikation. In der 2023 neu gegründeten FDdB-Arbeitsgruppe “Wissenschaftskommunikation und Biologiedidaktik” tauschen wir uns daher zu den Aktivitäten, Herausforderungen und Synergien an diesen Schnittstellen aus: Was können wir von der Wissenschaftskommunikation hinsichtlich Third Mission, der Dissemination biologiedidaktischer Forschung und effektiver Kommunikationsstrategien lernen? Welche biologiedidaktischen Theorien, Erkenntnisse und Methoden sind für das Forschungs- und Praxisfeld Wissenschaftskommunikation relevant?
Im World Café-Format werden wir einige Themen der Arbeitsgruppe kurz vorstellen und mit den Teilnehmenden vertiefen:
1. Verortung von Projekten bzw. Aktivitäten – Was macht ein Projekt zu einem Wissenschaftskommunikationsprojekt?
2. Evaluation & Forschung in Wissenschaftskommunikation & Biologiedidaktik – Was sind die jeweils spezifischen Methoden?
3. Voneinander lernen – Welche Strategien kann man aus dem jeweils anderen Bereich nutzen?
4. Ungewohntes Terrain – Bedingen andere Ziele auch andere Rollen?
So hoffen wir, mittelfristig bislang ungenutzte Synergien für beide Disziplinen nutzbar zu machen.