Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht
Sitzung
SE-21_04: Tag der Landesgeschichte (Historische Kommission Sachsen-Anhalt)
Zeit:
Samstag, 21.09.2024:
16:35 - 17:40

Ort: Hörsaal I

Hörsaal I, Raum 1.04 , Adam-Kuckhoff-Str. 35, 190 Plätze

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Präsentationen
16:35 - 17:05

Die digitale Plattorm des Jewish Digital Cultural Recovery Projects (JDCRP): von der Entstehung eines gemeinsam nutzbaren Wissensraums für Nazi-Raubkunst

Anne Uhrlandt, Jonathan Blok

Jewish Digital Cultural Recovery Project JDCRP, Deutschland

Das Jewish Digital Cultural Recovery Project erarbeitet eine digitale Plattform für durchsuchbare Dokumente, die im Kontext zu NS-Raubgut weltweit in Archiven verstreut sind. So wird für unterschiedlichste Nutzer:innengruppen ein Zugang zum Thema Holocaust über unterschiedliche Zugangspunkte geschaffen: Informationen zu Opfern, Täter:innen, Objekten und auch Orten sowie Organisationen, die am Raub beteiligt waren, werden mit neuester Technologie digital angeboten und durchsuchbar. Die beiden Team-Mitglieder Anne Uhrlandt und Jonathan Blok stellen die Ziele und Methoden sowie technische Strategien vor.



17:05 - 17:35

'AI Validator': Künstliche Intelligenz für die Bewertung von Citizen-Eingaben

Rita Gudermann, Paul Perschke

Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung, Deutschland

Archive von Gemeinden und Vereinen, Institutionen und Unternehmen leisten einen gewichtigen Beitrag zum kulturellen Gedächtnis und zur Identitätsbildung. Selbst wenn ihre Existenz durch Personal- und finanzielle Mittel gesichert ist, fehlt es ihnen doch zumeist an den Mitteln, ihre umfangreichen Bestände zu digitalisieren, zu erschließen und sie anschließend einer großen Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Häufig sind sie angewiesen auf erratisch fließende Fördermittel und Spenden; die personelle Kontinuität derartiger Digitalisierungsprojekte ist in den seltensten Fällen gewahrt. Auf diese Art und Weise schlummern unzugängliche Schätze in Archiven, die von Bildungseinrichtungen, Wissenschaft und Öffentlichkeit dringend benötigt würden. Lassen sich mit Hilfe von Citizen-Science-Ansätzen und Verfahren der Künstlichen Intelligenz derartige Bestände in geordneten, IT-gestützten Prozessen erschließen, validieren und der Öffentlichkeit beschleunigt zur Verfügung stellen?