Veranstaltungsprogramm
Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht |
Datum: Mittwoch, 18.09.2024 | |
10:30 - 11:00 | SE-18_01: Willkommen zum Community Forum von NFDI4Memory 2024 Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Johannes Paulmann, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Deutschland Chair der Sitzung: John Wood, Leibniz-Institut für europäische Geschichte, Deutschland |
11:10 - 12:40 | SE-18_03a: Programm Slot 1, Session 1 Ort: Hörsaal I |
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Datenethik. Erfahrungsberichte aus der Praxis 1Landesarchiv Baden-Württemberg, Deutschland; 2Deutsches Museum München; 3Herder-Institut Marburg Datenethische Aspekte gewinnen in den historisch arbeitenden Wissenschaften an Relevanz. An den drei Beispielen des deutschen Zeitungsportal, des ccc-Portals der DDB und des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung diskutiert der Workshop Möglichkeiten der praktischen Umsetzung. |
11:10 - 12:40 | SE-18_03b: Programm Slot 1, Session 2 Ort: Seminarraum 7 |
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Exepertenworkshop Ortsdaten 1Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, Deutschland; 2Bayerische Staatsbibliothek München; 3Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde Dresden; 4Herder Institut Marburg Historische Ortslexika sind sowohl Grundlagenwerke landesgeschichtlicher Forschung und von Citizen Science als auch zentrale Hilfsmittel für alltägliche Recherchen einer breiten interessierten Öffentlichkeit. Während es in Sachsen, Hessen und Bayern bereits eigene staatlich geförderte digitale Datenbanken zur Erfassung und Verwaltung historischer Ortsdaten gibt, fehlen im restlichen Bundesgebiet bislang entsprechende Repositorien. Dies erschwert die historische Recherchearbeit in Archiven, die präzise Zuordnung von Quellendokumenten und historischen Entwicklungen sowie die Nachnutzbarkeit bereits vorhandener Daten. Das Format richtet sich dabei schwerpunktunabhängig an jegliche Projekte und Instutionen, welche (auch nebensächlich) historische Ortsdaten produzieren oder weiterverwenden. |
11:10 - 12:40 | SE-18_03c: Programm Slot 1, Session 3 Ort: Hörsaal II |
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"Mehr als ein:e Autor:in - das geht doch nicht!?" Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland Der notwendige fundamentale Kulturwandel der Geschichtswissenschaften im Zeitalter der Digitalität erfordert ein erneuertes Verständnis von Forschungsprozessen als grundsätzlich kollaborativ, ebenso wie gelebte Praxen des kollaborativen Forschungsalltages. |
12:40 - 13:40 | P_M: Mittagspause Cateringstationen finden Sie im SR 5 (Emil-Abderhalden-Str. 26/27) und im SR 1 (Adam-Kuckhoff-Str. 35). |
13:40 - 15:10 | SE-18_05a: Programm Slot 2, Session 1 Ort: Hörsaal II |
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NFDInspector - Entwicklung eines Python Packages für die Qualitätsprüfung von Erschließungsdaten aus Museen und Archiven Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Deutschland Eine hohe Datenqualität ist ein zentrales Ziel in NFDI4Memory und in Museen und Archiven. Der Workshop stellt die bisherigen Ergebnisse eines Projekts zur Entwicklung von Analyse-Tools zur Prüfung strukturierter sammlungsbezogener Forschungsdaten in Museen und Archiven zur Diskussion – Anregungen aus der Community für die Weiterentwicklung der Tools sind willkommen! Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/F6oud63fKRfZhcb
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13:40 - 15:10 | SE-18_05b: Programm Slot 2, Session 2 Ort: Seminarraum 7 |
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"Haben wir Euch gut getroffen?" Feedback zur Zielgruppenanalyse 1Universität Trier, Deutschland; 2Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands Um unsere Services präzise auf die Bedürfnisse und Interessen der Historiker:innen und historisch Arbeitenden abzustimmen, ist eine genaue Analyse erforderlich. Wir benötigen noch weitere Informationen, was Lehrende, Forschende, Studierende und andere historisch arbeitende Menschen brauchen für den sicheren Umgang im Bereich der Digital History. Basierend auf der Data Literacy Bedarfserhebung für die Gruppe der Lehrenden sowie den bisherigen Erfahrungen haben wir Nutzerprofile (sogenannte Personae) erstellt. Mit den Teilnehmenden des Workshops möchten wir die Personae evaluieren und im Austausch weiterentwickeln. Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/zEXmNb2D1pdlLtE
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13:40 - 15:10 | SE-18_05c: Programm Slot 2, Session 3 Ort: Hörsaal I |
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Die Archive und die NFDI: Querschnittsthemen, Herausforderungen, Potenziale Landesarchiv Baden-Württemberg, Deutschland Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. |
15:10 - 15:50 | SE-18_06: Poster & Kaffee Ort: Seminarraum 4 Chair der Sitzung: John Wood, Leibniz-Institut für europäische Geschichte, Deutschland Besuchen Sie die Austellung der Poster im SR 4, um einen konzentrierten Überblick über die Arbeit von NFDI4Memory zu erhalten. Die Cateringstationen finden Sie im SR 5 (Emil-Abderhalden-Str. 26/27) und im SR 1 (Adam-Kuckhoff-Str. 35). |
15:50 - 17:20 | SE-18_07a: Programm Slot 3, Session 1 Ort: Seminarraum 7 |
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AG Digitale Geschichtswissenschaft und NFDI4Memory - Schwerpunkte, Schnittmengen, Synergiepotentiale Universität Bielefeld, Deutschland Bei diesem interaktiven Barcamp sollen die Communitys von NFDI4Memory und der AG Digitale Geschichtswissenschaft im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) näher zusammenkommen. Beide Gruppen teilen ein Engagement in datengestützter historischer Forschung, verfolgen aber jeweils unterschiedliche Schwerpunkte und Aktivitäten. Darin liegt ein großes Potenzial für Synergien und Kooperationen, um digitales historisches Arbeiten weiter voranzubringen. Wir wollen uns während des 2. 4Memory Community Forums am 18.09. stärker vernetzen und sehen das Barcamp als ein ideales Forum dafür an. |
15:50 - 17:20 | SE-18_07b: Programm Slot 3, Session 2 Ort: Seminarraum 12 |
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Hands-On - Sichtbarkeit und Nachweis von Forschungsdaten Bayerische Staatsbibliothek, Deutschland Die Rezeption von Forschungsdaten hängt entscheidend von ihrer Sichtbarkeit ab. Obwohl es bereits spezialisierte Werkzeuge für die Recherche gibt, sind Forschungsdaten gegenwärtig schwerer zu recherchieren als beispielsweise Buchpublikationen. Im Hands-On geben wir einen Überblick über Strategien zur Verbesserung der Findbarkeit und stellen die 4Memory-Maßnahmen in diesem Kontext vor. Wir laden die Teilnehmenden dazu ein, über ihre Planungen, Erfahrungen und Eindrücke zu Datenrecherche und -publikation ins Gespräch zu kommen. Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/LOYftTwokPR6LjA
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15:50 - 17:20 | SE-18_07c: Programm Slot 3, Session 3 Ort: Hörsaal I |
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FAIR Data Fellowships vor Ort - Vorstellung, Erfahrungsberichte, Perspektiven Verband der Historiker und Historikerinnen (VHD) | NFDI4Memory, Deutschland Die FAIR Data Fellowships sind eine Möglichkeit für alle, die historische Forschungsdaten aus eigenen Projekten mit Hilfe von Expert:innen so aufbereiten möchten, dass sie veröffentlicht und so für weitere Forschungen verwendet werden können. Mehr über die jährlich ausgeschriebenen Fellowships erfahrt Ihr in dieser Session von den NFDI4Memory-Beteiligten und vor allem aus erster Hand von den aktuellen Fellows. Alle Infos zu den Fellowships gibt es unter https://4memory.de/4memory-fair-data-fellowships/. Fragen können aber auch einfach direkt im Gespräch beim Community Forum auf Deutsch und Englisch besprochen werden. Die nächste Ausschreibung startet im Herbst! |
17:30 - 18:00 | SE-18_08: Ausblick Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Johannes Paulmann, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Deutschland Chair der Sitzung: John Wood, Leibniz-Institut für europäische Geschichte, Deutschland |
19:00 - 22:00 | SE-18_09: Abendempfang an der Saale Ort: Saaleufer - Sonnendeck Sonnendeck, Pfälzer Ufer 6, 06108 Halle (Saale) |
Datum: Donnerstag, 19.09.2024 | |
9:00 - 10:05 | SE-19_10: Eröffnung der Tagung "Digital History & Citizen Science" Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Katrin Moeller, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland Mit Beiträgen der Tagungsveranstalter und -veranstalterinnen. |
10:10 - 10:45 | SE-19_02: Vernetzung Ort: Hörsaal I |
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10:10 - 10:45
Digitale Geisteswissenschaften mit der Hilfe von Enabling und Citizen Science: auf dem Weg zum vernetzten Wissensraum Universität zu Köln, Deutschland Digitalisierung der Geisteswissenschaften eröffnet eine große Reihe von Möglichkeiten, aber bringt gleichzeitig viele Herausforderungen mit sich. Wo stehen wir im Bezug auf die Aufgaben, die sich zwischen analogem und digitalem Arbeiten, sowie zwischen Wissenschaft, Gedächtniseinrichtungen und Citizen Science auftun, was sind die Herausforderungen und wie können wir sie überwinden? In diesem Abstract möchten wir die Herausforderungen und mögliche Lösungen anhand der drei Digital Humanities Projekte aus dem Kontext des Cologne Center for eHumanities (CCeH) vorstellen, die auf Konzepte von Citizen Science und Enabling stützen. |
10:45 - 11:15 | P_01: Pause Cateringstationen finden Sie im SR 5 (Emil-Abderhalden-Str. 26/27) und im SR 1 (Adam-Kuckhoff-Str. 35) sowie zwischen den beiden Gebäuden vor dem studentischen Aufenthaltsraum (Adam-Kuckhoff-Str. 34a). |
10:45 - 19:00 | SE-19_14: Posterausstellung Ort: Seminarraum 4 Chair der Sitzung: Georg Fertig, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland Besuchen Sie die Posterausstellung des Vereins für Computergenealogie e.V. im SR 4, die einen Überblick über Initiativen, Projekte, Daten und Kooperationsmöglichkeiten des Vereins gibt. |
10:45 - 19:00 | SE-19_15: Informationsstände Ort: Seminarraum 6 Während der Tagung haben Sie Gelegenheit, sich über die Arbeit von Vereinen, Organisationen und Gedächtniseinrichtungen zu informieren und gemeinsame Gespräche zu führen. |
11:20 - 13:05 | SE-19_03: Citizen Archivist Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Anne Purschwitz, Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, Deutschland |
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11:20 - 11:55
Digitale Bewahrung immateriellen Kulturerbes mittels Citizen Archivist University of Basel, Schweiz Das Paper untersucht die Digitalisierung und Archivierung des immateriellen Kulturerbes der Basler Fasnacht, welche aufgrund der UNESCO-Listung erforderlich ist. Der Fokus liegt auf der Rolle der Citizen Archivists und den damit verbundenen Herausforderungen, wie der dezentralen Struktur der Fasnacht und der Diversität der materiellen Artefakte. Die Studie adressiert die Qualitätsschwankungen bei Beiträgen und Metadaten, die von Citizen Archivists erstellt werden, und schlägt mögliche Lösungen vor. Zudem wird die Bedeutung von Ethik und Moral bei der Darstellung sensibler Inhalte hervorgehoben, mit dem Ziel, die Authentizität des Erbes unter Einhaltung moderner Standards zu bewahren. 11:55 - 12:30
"Towards GITizen Science?" Archivierung und Analyse digitaler Objekte Universität Basel, Schweiz Der Tagungsbeitrag wird zunächst in einem empirischen Teil verschiedene initiativen zur Sammlung digitaler Objekte miteinander vergleichen, und dann auf Grundlage der empirischen Befunde quellenkritische Probleme sowie auffällige Lücken und Verzerrungen diskutieren. Dem schliesst sich eine historischen Skizze der Entwicklung, Grundprinzipien und Nutzung des Versionierungssystems git und des Software-Archivierungspakets BitCurator an. Der Beitrag endet mit einer Diskussion der Potentiale und Probleme einer dezentralen, partizipativen und offenen Sammlung und Dokumentation digitaler Objekte. 12:30 - 13:05
Personal Digital Archiving als neue Pflichtaufgabe für Kommunalarchive? Holistische Überlieferungsbildung mit der Citizen Archive Platform (CAP) Stadtarchiv Graz/Stadtmuseum Graz, Österreich Siehe PDF im Anhang |
11:20 - 13:05 | SE-19_06: Workshops & Präsentationen Ort: Seminarraum 15 Nur nach Anmeldung! |
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11:20 - 12:50
Workshop zum Umgang mit dem DatenEingabeSystem DES des Vereins für Computergenealogie Verein für Computergenealogie e.V., Deutschland Mit dem vom Verein entwickelten Werkzeug DES werden aus digital vorliegenden Quellen direkt auf dem Scan im Browser Daten erfasst, die nach Erfassung auch sofort in einer nach verschiedenen Kriterien durchsuchbaren Datenbank frei verfügbar sind. |
11:20 - 13:05 | SE-19_09: Podiumsdiskussionen Ort: Hörsaal IV |
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11:20 - 12:50
Genetische und genealogische Daten zwischen Archiven, citizen science und archäogenetischer Spitzenforschung: Verknüpfung, Eigentum, Ethik 1Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland; 2Universität Münster; 3Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig; 4ICARUS, Österreich Die Podiumsdiskussion soll aus archivischer, bürgerwissenschaftlicher und anthropologischer Sicht diskutieren, wie schriftlich überlieferte Informationen einerseits, aus dem Körper gewonnene Informationen andererseits zur Erkundung und zur Konstruktion von Identität und Zugehörigkeit genutzt und verwertet werden. |
11:20 - 15:55 | SE-19_11: Workshops & Präsentationen Ort: Seminarraum 7 Nur nach Anmeldung! |
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11:20 - 15:20
Geschichte für morgen – Workshop zum ressourcenschonenden Umgang mit Forschungsdaten 1Deutsches Historisches Institut Paris, Frankreich; 2Le Mans Université In den letzten Jahren ist angesichts der Dringlichkeit des Klimaschutzes ein wachsendes Bewusstsein für den Ressourcenverbrauch in Forschung und Lehre entstanden. Für viele Einzelpersonen - ob Forschende oder Citizen Scientists - ist jedoch unklar, wie sie ihre digitalen Projekte ökologisch nachhaltig betreiben können. Der Workshop (4h) möchte in Form eines Barcamps ausgehend von Szenarien aus dem eigenen Umfeld konkrete Vorschläge für eine ressourcenschonende digitale Geschichte für morgen aufzeigen. |
11:20 - 15:55 | SE-19_12: Workshops & Präsentationen Ort: Seminarraum 11 Nur nach Anmeldung! |
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11:20 - 15:20
Analyse des Datenbestandes der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) anhand einer exemplarischen Forschungsfrage / Hands-on-Workshop DNBLab Deutsche Nationalbibliothek, Deutschland Der Workshop bietet einen praktischen Einstieg in den Bezug und die Analyse der Daten und freien digitalen Objekte der Deutschen Nationalbibliothek. Die Zielstellung des Workshops ist zweierlei: Erstens wird ein Überblick über das Datenangebot der Deutschen Nationalbibliothek gegeben. Zweitens werden den Teilnehmer*innen in einer praktischen Einführung die Mittel an die Hand gereicht, um Daten zielsicher in angemessenem Format abzurufen. Dies wird anhand der gemeinsamen Bearbeitung einer exemplarischen Forschungsfrage geschehen. |
13:00 - 15:00 | BE-02: Begleitprogramm: Franckesche Stiftungen Ort: Franckesche Stiftungen Chair der Sitzung: Holger Zaunstöck, Franckesche Stiftungen, Deutschland Nur nach Anmeldung!
Total Real. Die Entdeckung der Anschaulichkeit um 1700 und ihre Relevanz heute. Führung durch die Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen |
13:05 - 14:10 | P_02: Mittagspause Cateringstationen finden Sie im SR 5 (Emil-Abderhalden-Str. 26/27) und im SR 1 (Adam-Kuckhoff-Str. 35) sowie zwischen den beiden Gebäuden vor dem studentischen Aufenthaltsraum (Adam-Kuckhoff-Str. 34a). |
14:15 - 16:00 | SE-10_19: Podiumsdiskussionen Ort: Hörsaal IV |
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14:15 - 15:45
Data Literacy 4all: Datenkompetenzerwerb als gesamtgesellschaftliche Aufgabe 1Universität Trier, NFDI4Memory; 2DHI Washington; 3Forschungsbibliothek Gotha; 4FU Berlin; 5Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig Die Podiumsdiskussion fragt, ob und mit welchen Konsequenzen der Erwerb von Data Literacy-Kompetenzen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu betrachten ist. In ihren Eingangsstatements beleuchten die panelists das Thema „Datenkompetenzerwerb“ aus ihrer jeweiligen institutionellen Erfahrungsperspektive und präsentieren Beispiele, die die gegenwärtig zu beobachtenden Herausforderungen im Hinblick auf strukturell verankerte Programme der Förderung des Datenkompetenzerwerbs beleuchten. Welche Kompetenzen benötigt man für welche Arbeitsbereiche? Wie wird die benötigte Datenkompetenz gegenwärtig vermittelt und wo besteht Nachholbedarf? |
14:15 - 16:00 | SE-19_07: Workshops & Präsentationen Ort: Seminarraum 15 Nur nach Anmeldung! |
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14:15 - 15:55
Wikibase & Historische Forschung Martin-LutherUniversität Halle-Wittenberg, Deutschland Die Präsentation zeigt die Wikibase-Instanz FactGrid und die Möglichkeiten einer Graph-Datenbank. Demonstriert werden Analysemöglichkeiten, die sich durch die Verwendung von Normdaten und historischen Daten eröffnen. Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/vXSx4ei6K2ZICOy
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14:15 - 16:00 | SE-19_4: Geschichte der Verwandtschaft Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Georg Fertig, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland |
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14:15 - 14:50
Über Verwandte sprechen – Verwandtschaftsterminologien und ihre Anwendbarkeit in den (Bürger)Wissenschaften Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, Deutschland In dem angestrebten Versuch sollen die Ansätze der New Kinship Studies auf ihre Anwendungsmöglichkeiten in bürger- und fachwissenschaftlicher Genealogie untersucht werden. Ausgehend von digitalen Vorarbeiten und in Zusammenarbeit mit bürgerwissenschaftlichen Genealogen soll der Frage nach Verwandtschaft auf unterschiedlichen Ebenen nachgegangen und die bisherigen Befunde systematisch zusammengeführt werden. Zunächst wird ein mit Definitionen unterlegtes ‚Verwandtschaftsvokabular‘ in Wiki-Data (oder Factgrid) erstellt. Daran anschließend wird das ‚genealogische‘ Vokabular / Netzwerk um im Alltag ‚gelebte Verwandtschaft‘ ergänzt, wodurch ein deutlich komplexeres Bild historischer Beziehungsmuster entstehen wird. Durch diese Integration unterschiedlicher Verständnisse von Verwandtschaft sollen bürgerwissenschaftliche Genealogen und Fachwissenschaftler dazu angeregt werden, Verwandtschaft neu und anders zu denken und entsprechende Daten, die sie in zahlreichen Fällen bereits erheben (z.B. Patenschaftsverhältnisse) in neue Zusammenhänge zu stellen. 14:50 - 15:25
Sexualität, Verwandtschaft und soziale Netzwerke: Makro- und Mikroperspektiven (1400-1850) Universität Lausanne, Schweiz Seit einigen Jahrzehnten ist die Verwandtschaftsgeschichte ein wachsendes und vielversprechendes Forschungsfeld. Im ersten Teil werde ich einige Fragen zur Chronologie der Veränderungen im Bereich der Sexualität und ihren Zusammenhang mit den von Sabean beschriebenen Entwicklung von Verwandtschaftsstrukturen stellen, beginnend mit der Unterdrückung der teuflischen und mit sexuellen Bildern besetzten Hexerei seit dem 15. Jahrhundert. Im zweiten Teil werde ich mich der Frage nach den Mechanismen der Milieubildung rund um Verwandtschaftsnetzwerke im 18. und 19. Jahrhundert widmen. Das Nachdenken über die Wechselwirkung zwischen Verwandtschaftsbanden, politischen oder religiösen Werten, Identitäten und sexuellem Begehren erfordert ausgefeilte Netzwerkanalyse-Tools und -Methoden und kommt um große Datenbanken und DH-Ansätze nicht herum. In diesem Bereich ist das volle Potenzial der digitalen Analyse wohl noch nicht ausgeschöpft. 15:25 - 16:00
Verwandtschaftsgeschichte über Dispensgeschichten (18. und 19. Jahrhundert) Universität Wien, Österreich Was in vergangenen Jahrhunderten unter „Verwandtschaft“ verstanden wurde und wer als „verwandt“ galt, darauf gibt es unterschiedliche Antworten: je nach den konkreten konfessionell-religiösen, kirchen- und territorialrechtlichen, erbrechtlichen, familialen etc. Kontexten. Im Vortrag wird auf die Definition von Verwandtschaft und familiäre Rollen eingegangen. Ziel des Beitrags ist es zum einen, zur Diskussion zu stellen, warum es Sinn machen kann, über Blutsverwandtschaft hinaus das gesamte Spektrum dessen, was zeitgenössisch unter das Verständnis von Verwandtschaft fiel, in den Blick zu nehmen. Zum anderen gilt das Interesse abgewiesenen Dispensansuchen, die keine Spur in Kirchenbüchern und Genealogien hinterlassen haben, sowie den wiederholten Anläufen, die manche Paare unternahmen – und damit der Frage, was solche Zugriffe sichtbar machen. |
15:00 - 17:00 | BE-01: Begleitprogramm: Sächsisches Staatsarchiv Ort: Staatsarchiv Leipzig Nur nach Anmeldung!
Führung durch das Staatsarchiv Leipzig und Vorstellung der Bestände der Deutschen Zentralstelle für Genealogie mit Dr. Anett Müller |
15:00 - 17:00 | BE-03: Begleitprogramm: Entdecke Halle. Tour durchs Stadtmuseum Halle Ort: Stadtmuseum Halle Nur nach Anmeldung!
Beim Rundgang durch die alte Druckerei werden schlaglichtartig verborgene und offensichtliche Objekte der Stadtgeschichte entdeckt. Welche Geschichte verbirgt sich hinter den stummen Objekten? |
16:00 - 16:30 | P_03: Pause Cateringstationen finden Sie im SR 5 (Emil-Abderhalden-Str. 26/27) und im SR 1 (Adam-Kuckhoff-Str. 35) sowie zwischen den beiden Gebäuden vor dem studentischen Aufenthaltsraum (Adam-Kuckhoff-Str. 34a). |
16:35 - 17:45 | SE-19_05: Digitale Perspektivierung Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Marina Lemaire, Universität Trier, Deutschland |
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16:35 - 17:10
„Welche sich niedergelassen hat…“ Erkenntnisse einer Digitalisierungspipeline für die Migrationsgeschichte. University Luxembourg, Luxemburg Verwaltungsarchive sind eine wichtige Quelle für Informationen über die Geschichte von Organisationen und die Aktivitäten von Einzelpersonen. Im Rahmen einer Partnerschaft mit der Stadt Dudelange im Süden Luxemburgs hat unsere Forschungsgruppe eine Pipeline zur Transkription, Extraktion und Verknüpfung der in den Verwaltungsarchiven enthaltenen Informationen entwickelt. Diese Verwaltungsformulare enthalten Informationen über die Bevölkerungsbewegungen in und aus der Stadt. 17:10 - 17:45
Zwischen Minimalanforderung und Ortschronik – Die Arbeit mit historischen Ortsdaten in Sachsen und Deutschland Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV), Deutschland Das Historische Ortsverzeichnis von Sachsen (HOV) ist eine online frei verfügbare Datenbank, die in nahezu 6.000 Stichwörtern alle Siedlungen erfasst, die seit dem Mittelalter für das Gebiet des heutigen Freistaates Sachsen nachweisbar sind. Dazu gehören ebenso mittelalterliche und frühneuzeitliche Wüstungen wie Orte, die zum Beispiel infolge des Braunkohletagebaus verschwunden sind. Als historisch-topografisches Sachlexikon bietet es Angaben zur geografischen Lage, Siedlungsform und Gemarkung, Bevölkerung, verwaltungsmäßigen Zugehörigkeit, den vormaligen grundherrlichen Verhältnissen, Kirchenverfassung sowie zu den historischen Ortsnamenformen und frühen schriftlichen Erwähnungen der einzelnen Orte. |
16:35 - 17:45 | SE-19_08: Workshops & Präsentationen Ort: Hörsaal III Nur nach Anmeldung! |
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16:35 - 17:10
Digitalisate des Armeepferdeparks 551 - Eine Kollaboration zwischen dem Kreisarchiv Esslingen und den Digital Humanities an der Universität Stuttgart Universität Stuttgart, Deutschland Das Forschungsprojekt "Digitalisate des Armeepferdeparks 551" im Rahmen des Master-Studiengangs Digital Humanities beschäftigt sich mit der Digitalisierung von privatem Bildmaterial aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Ziel ist, diese Quellen besser zugänglich zu machen. Das Projekt betont die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Archiv und Universität. Zwei private Quellensammlungen wurden durchgesehen, in Datenbanken strukturiert und mit TEI kodiert. Eine HTML-Galerie ermöglicht die benutzerfreundliche Präsentation der Bilder. Die extrahierten Orte wurden in eine KML-Datei umgewandelt, um eine Geovisualisierung der Route des Armeepferdeparks zu ermöglichen. Das Poster des Projekts visualisiert den Prozess und zeigt angewandte Methoden und Ergebnisse auf. Es hebt die Herausforderungen und Lösungen bei der Digitalisierung dieser privaten Quellen hervor. |
16:35 - 17:45 | SE-19_13: Workshops & Präsentationen Ort: Seminarraum 11 |
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16:35 - 17:35
Das Urkundenportal Monasterium.net ICARUS, Österreich Die Absicht des Beitrages ist die Vorstellung des internationalen Urkundenportals Monasterium (www.monasterium.net). Dabei wird sowohl auf die Entwicklung des Portals seit den Anfängen vor 20 Jahren eingegangen als auch ein Überblick über die im Rahmen des Portals publizierten Bestände gegeben werden. Darüber hinaus werden auch diverese Funktionalitäten der Anwendung vorgestellt werden. Zum Abschluss steht ein Ausblick auf die laufende Neukonzeption des Portals im Rahmen eines EU-geförderten Projekts (DiDip). |
18:30 - 22:00 | BE-07: Meet & Greet Ort: Campus Steintor (Außengelände) Chair der Sitzung: Katrin Moeller, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland Chair der Sitzung: Christian Wachter, Universität Bielefeld, Deutschland Geselliges Beisammensein im Spätsommerabend auf dem Steintorcampus der Philosophischen Fakultät mit Handbrot, Wein & Liegestuhl |
Datum: Freitag, 20.09.2024 | |
9:00 - 10:45 | SE-04_20: Podiumsdiskussionen Ort: Hörsaal IV |
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9:00 - 10:30
Die digitale Transformation der Archive - Bloße Vision oder baldige Realität? 1ICARUS, Österreich; 2Feiberuflicher Historiker; 3Time Machine Organization; 4Familysearch Seit knapp zwei Jahrzehnten hat die Digitalisierung in den Archiven mehr oder weniger Einzug gehalten. Trotz bereits erheblicher Anstrengungen sind die bisher hergestellten Mengen im Vergleich zur Gesamtheit des Materials nur ein ganz geringer Teil. So stellt sich die Frage: Was haben wir bisher erreicht? Werden jemals alle Archive digital transformiert und so zum Big Data der Vergangenheit werden? Welche zusätzlichen Möglichkeiten werden sich noch eröffnen? Spannende und visionäre Diskussionen sind garantiert. |
9:00 - 10:45 | SE-20_01: Künstliche Intelligenz und Geschichtsforschung Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Mareike König, Deutsches Historisches Institut Paris, Frankreich |
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9:00 - 9:35
Large Language Models für die Geschichtswissenschaften – ‘Thinkering’ mit Retrieval Augmented Generation und dem Gen-AI Stack von Docker Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland Das Projekt untersucht die Möglichkeiten und Herausforderungen von Large Language Models (LLMs) für die Geschichtswissenschaften. Es verfolgt einen explorativen und methodenkritischen Ansatz, inspiriert vom Konzept des “Thinkerings”, um die Funktionsweise und Perspektivität der LLMs in Bezug auf historische Quellen besser zu verstehen. Dazu wird ein LLM mit Daten von H-Soz-Kult, einem etablierten geschichtswissenschaftlichen Fachinformationsportal, erweitert. Verwendet werden dafür der Docker Gen-AI Stack sowie Retrieval Augmented Generation (RAG). Letzteres ermöglicht, externe Datenquellen während des LLM-Inferencing abzurufen. Dieser Ansatz minimiert die Limitierungen herkömmlicher LLMs und eröffnet neue Potenziale für die historische Forschung, indem er präzisere und kontextbezogene Analysen ermöglicht. Ziel ist es damit, als methodenkritische Blaupause für zukünftige Forschungen in den Geschichtswissenschaften zu dienen. 9:35 - 10:10
Faktizität und historiographische Autorität von Machine Learning Output Universität Bern, Schweiz Auf Machine Learning basierende Methoden zur automatischen Handschriftenerkennung und zur Informationsextraktion beschleunigen und vereinfachen die historiographische Bearbeitung großer Quellenbestände. Sie werfen aber auch epistemologische und methodische Fragen auf, die in diesem Beitrag gebündelt und erörtert werden. Im Gegensatz zu manuell erhobenen Daten, können für maschinell generierte Datensätze Fehlerquoten errechnet werden. Diese stellen die Faktizität solcher Daten infrage, was eine besondere Herausforderung darstellt, wenn eine Analyse auf manuell und maschinell erhobenen Daten gründen soll. Die Geschichtswissenschaft muss also einen Weg finden, um die Faktizität von Machine Learning Output zu beurteilen und soweit zu autorisieren, dieses epistemologische Dilemma zu entschärfen und solche Datensätze und Methoden transparent, reproduzierbar und nachnutzbar erhoben und gestaltet werden können. 10:10 - 10:45
Citizen Sciene, AI und die Sammlung der Empirischen Kulturwissenschaft Schweiz. Uni Basel, Schweiz In dem vorliegenden Beitrag unternehmen wir eine eingehende Analyse des Aspekts der künstlichen Intelligenz (KI) und deren Rolle im Kontext von sogenannten Citizen Science Projekten, insbesondere in unserem interdisziplinären Forschungsprojekt (https://data.snf.ch/grants/grant/193788). Der Fokus unserer Arbeit liegt auf einem spezifischen Bereich der Sammlungsarbeit der Empirischen Kulturwissenschaft der Schweiz (https://about.participatory-archives.ch/). Die Sammlung der Empirischen Kulturwissenschaften fungiert als eine Art Wissensbehälter, in dem das kollektive Alltagswissen, die Lebensstile, die vielfältigen Traditionen, die sich wandelnden Identitäten, die Arbeits- und Lebensweisen von Gesellschaften, Institutionen und Individuen im Laufe der Zeit zentralisiert und konserviert werden. |
9:00 - 10:45 | SE-20_07: Workshops & Präsentationen Ort: Hörsaal II Chair der Sitzung: Ursula Lehmkuhl, Universität Trier, Deutschland |
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9:00 - 10:00
Forschungsdaten beim Verein für Computergenealogie 1Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; 2Verein für Computergenealogie e.V. Wir stellen in Form von Postern und Kurzpitches ähnlich der "One Minute Madness" bei unseren Präsentationen bei Coding da Vinci (https://codingdavinci.de/de/daten#?institution=Computergenealogie) etwa 20 bis 30 einzelne Datenbestände des Vereins für Computergenealogie vor, die für die digitale Geschichtswissenschaft relevant erscheinen, von Adressbuch-Serien über Ausweisungs- und Fahndungslisten, Quellen zur jüdischen Geschichte, universitären Hörer- und Absolventenlisten, einer Sammlung zu Fotostudios bis hin zu Familienrekonstitutionsdaten und Auszügen aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis. 10:00 - 10:30
Bürger schaffen Wissen - Die Citizen-Science-Plattform Museum für Naturkunde Berlin, Deutschland Die Plattform "Bürger schaffen Wissen" begleitet seit zehn Jahren die Entwicklung von Citizen Science. Ihr Ziel ist die Verbreitung der Bürgerwissenschaft in verschiedenen Disziplinen und die Ermächtigung von Akteur*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur Umsetzung partizipativer Forschungsprozesse. Die Projektdatenbank der Plattform enthält über 260 Citizen-Science-Projekte (Januar 2024), die Bürgerinnen zum Mitforschen einladen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Angebote von "Bürger schaffen Wissen" und skizziert die Entwicklung der geschichtswissenschaftlichen Projeklandschaft der letzten zehn Jahre. |
9:00 - 13:00 | SE-20_10: Workshops & Präsentationen Ort: Hörsaal III Nur nach Anmeldung! |
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9:00 - 13:00
Meine Topothek - mein Online-Archiv ICARUS INTERNATIONAL ARCHIV FOR RESEARCH, Österreich Meine Topothek – mein Online-Archiv I Was sie kann und wie Sie damit arbeiten Die privaten Quellen zur lokalen Geschichte werden in bereits über 550 Topotheken sichtbar. Einfach auffindbar mit Beschlagwortung, Datierung und Verortung in der Landkarte. Wie die zumeist ehrenamtlich tätigen Topothekarinnen und Topothekare arbeiten, zeigen wir in diesem Workshop. Vielleicht möchten auch Sie die Belege Ihrer Familiengeschichte in diesem digitalen Nachschlagewerk einfach auffindbar machen und ausgewählten Familienmitgliedern sichtbar machen. |
9:00 - 13:00 | SE-20_12: Workshops & Präsentationen Ort: Seminarraum 11 Nur nach Anmeldung! |
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9:00 - 13:00
Workshop: Erfassung und Visualisierung von Daten des Gestapoterrors Technischen Informationsbibliothek (TIB) – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek in Hannover, Deutschland Am Beispiel des Projektes “Orte des Gestapoterrors” werden Nutzungsmöglichkeiten der Wikimedia Projekte Wikidata, Wikimedia Commons und des Tools WikiShootMe für die Erfassung und Darstellung von Daten zu erinnerungskulturellen Themen vorgestellt. Innerhalb des Workshops zeigen wir den Weg der Daten vom Archivmaterial bis zum Eintrag auf der interaktiven Landkarte. Die Schwerpunkte des Workshops liegen auf dem Anlegen von Datensätzen in Wikidata. Zudem werden weitere Nachnutzungsmöglichkeiten der Datensätze und Projektideen für Citizen Science Projekte aufgezeigt. Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/kJRwuxKVX1nsSCW
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10:45 - 11:15 | P-20_01: Pause Cateringstationen finden Sie im SR 5 (Emil-Abderhalden-Str. 26/27) und im SR 1 (Adam-Kuckhoff-Str. 35) sowie zwischen den beiden Gebäuden vor dem studentischen Aufenthaltsraum (Adam-Kuckhoff-Str. 34a). |
10:45 - 19:00 | SE-20_16: Posterausstellung Ort: Seminarraum 4 Chair der Sitzung: Georg Fertig, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland Besuchen Sie die Posterausstellung des Vereins für Computergenealogie e.V. im SR 4, die einen Überblick über Initiativen, Projekte, Daten und Kooperationsmöglichkeiten des Vereins gibt. |
10:45 - 19:00 | SE-20_17: Informationsstände Ort: Seminarraum 6 Während der Tagung haben Sie Gelegenheit, sich über die Arbeit von Vereinen, Organisationen und Gedächtniseinrichtungen zu informieren und gemeinsame Gespräche zu führen. |
11:20 - 13:05 | SE-20_02: Forschungsdesigns Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Melanie Althage, Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland |
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11:20 - 11:55
Die Operationalisierung einer inhaltsanalytischen Methode zur systematischen Erstellung eines historisch geprägten Data Literacy Kompetenzprofils Universität Trier. Servicezentrum eSciences Anhand der Erstellung eines Datenkompetenzprofils für die historischen arbeitenden Disziplinen wird aufgezeigt, wie sich das methodische Vorgehen (Inhaltsanalyse verschiedener Dokumente) auf die Datenmodellierung und die Workflows in einem Forschungsprojekt auswirken. Durch das Kombinieren unterschiedlich strukturierter Data Literacy Kompetenzmatrizen und die geschichtswissenschaftliche Spezifizierung über Digital History Studiengangsbeschreibungen wurden unter Verwendung der Forschungssoftware FuD ein projektspezifisches Datenmodell und Arbeitsprozesse entwickelt. Diese werden sowohl den diversen Dokumenttypen, den methodischen Vorgehen als auch der Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse gerecht. 11:55 - 12:30
Geschichtsbewusstsein und politische Bildung durch Serien mit digitalen Methoden in sozialen Medien messen - Eine methodische Annäherung 1GUMELAB, Freie Universität Berlin; 2GUMELAB, Freie Universität Berlin; 3Universidade Estadual de Campinas Im Kontext der Digital History verändert sich auch die Materialität des Archivs. Soziale Medien wie Twitter und YouTube fungieren als digitale Austauschplattformen und können damit zu historischen Dokumenten werden. Das Forschungsprojekt GUMELAB untersucht den Einfluss lateinamerikanischer Serien und Telenovelas, die die jüngste Geschichte des Kontinents darstellen, auf das Geschichtsbewusstsein. Als Datenlage dienen dafür spanischsprachige Tweets und YouTube-Kommentaren, die mittels Webscraping und Natural Language Processing analysiert und dank vortrainierter Modelle in theoretische Kategorien wie „Geschichtsbewusstsein“ und „politische Bildung“ klassifiziert werden. Das Paper reflektiert die Eignung digitaler Methoden zur Messung theoretischer Konzepte wie das Geschichtsbewusstsein und stellt die Frage, inwieweit diese analytischen Fähigkeiten und Vorkenntnisse durch künstliche Intelligenz antrainiert werden können. 12:30 - 13:05
Die Angst vor technologischer Arbeitslosigkeit: Historische Sentimentanalyse mittels großer Sprachmodelle Humboldt-Universität zu Berlin; Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, Deutschland Seit Jahrhunderten motiviert die Angst vor technologischer Arbeitslosigkeit Angriffe auf Maschinen und eine Industrie von Kommentaren, die das Risiko zukünftiger, arbeitsersetzender Erfindungen vorhersagen – das wohl berühmteste Beispiel sind die Ludditen. Der vorgeschlagene Beitrag konzentriert sich auf die quantitative und qualitative Analyse der historischen Angst vor technologischer Arbeitslosigkeit unter Verwendung digitaler Methoden des Natural Language Processing (NLP). Die Studie verbindet historische Diskursanalyse mit Erkenntnissen aus der Sentimentanalyse, um ein differenzierteres Verständnis der gesellschaftlichen Reaktionen auf technologische Veränderungen während der Spätphase der Industriellen Revolution zu erlangen. Dabei wird der Kampf der Ludditen gegen die Einführung des „Waterframe“, der ersten von Menschenkraft unabhängigen Spinnmaschine, als Fallstudie verwendet, um strukturelle Parallelen zum heutigen dystopischen Diskurs über KI herauszuarbeiten. |
11:20 - 13:05 | SE-20_08: Workshops & Präsentationen Ort: Hörsaal II Chair der Sitzung: Jörg Wettlaufer, Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Deutschland |
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11:20 - 11:55
Workshop zur Mitarbeit am Biografienportal Sachsen-Anhalt Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland Im Rahmen der Tagung geht das Biografienportal Sachsen-Anhalt online, das als Ergebnis des Projekts Biografien und Lebensläufe aus Sachsen-Anhalt der Historischen Kommisssion, des Instiuts für Landesgeschichte und des Historischen Datenzentrums entstanden ist. Dort sollen Biografien von Personen gesammelt werden, die im Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts geboren wurden, wirkten oder verstarben. Das Portal fungiert nicht als abgeschlossene Sammlung, sondern ist als wachsendes Projekt angedacht. Der Workshop demonstriert, wie die Teilnehmenden selbst Biografien, darunter vor allem bislang von der Forschung vernachlässigte, beitragen können. Dabei werden der Umgang mit der Datenbank der Virtuellen Forschungsumgebung für die Geistes- und Sozialwissenschaften (FuD) sowie Richtlinien und Standards für das Anlegen von Biografien vermittelt. Der Workshop richtet sich explizit auch an Personen ohne Erfahrung im Umgang mit Datenbanken. 11:55 - 12:30
Kirchenbuchportal Archion Kirchenbuchportal GmbH, Stuttgart Kirchenbücher, die wichtige Lebensereignisse wie Taufen und Hochzeiten festhalten, sind für die Genealogie unverzichtbar. Mit Archion entsteht ein einfacher Zugang zu einer umfangreichen Sammlung digitalisierter Kirchenbücher. Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/wMfPwsnoEQcUqgU
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13:05 - 14:10 | P-20_02: Mittagspause Cateringstationen finden Sie im SR 5 (Emil-Abderhalden-Str. 26/27) und im SR 1 (Adam-Kuckhoff-Str. 35) sowie zwischen den beiden Gebäuden vor dem studentischen Aufenthaltsraum (Adam-Kuckhoff-Str. 34a). |
14:15 - 16:00 | SE-05_20: Podiumsdiskussionen Ort: Hörsaal IV |
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14:15 - 15:45
Bürger:innen, ad fontes! Perspektiven auf Citizen Science als Grundlage für Digital History Europäisches Hansemuseum Lübeck gGmbH, Deutschland Die Podiumsdiskussion diskutiert die Synergien zwischen Bürgerwissenschaft und Digital History und hier insbesondere im Bereich der Handschrifterkennung (HTR) für die historische Forschung. Einerseits bietet die Beteiligung von Bürgern vielversprechende Unterstützung bei der Transkription historischer Dokumente. Andererseits lagern Historiker:innen damit einen Teil ihrer Facharbeit aus; zudem erfordert Citizen Science auch Betreuung. Vertreter:innen von Forschungseinrichtungen, Archiven und Citizen Scientists reflektieren kritisch ihre Erwartungen, Erfahrungen, Bedarfe und Probleme. |
14:15 - 16:00 | SE-20_03: Datenmanagement im Forschungsprojekt Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Werner Scheltjens, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Deutschland |
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14:15 - 14:50
Genealogieinformatik und Mikrogeschichte: Gedbas4all als Personendatenstrategie des Vereins für Computergenealogie 1Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; 2Verein für Computergenealogie e.V.; 3BITPlan GmbH Die digitale Genealogie von heute kann das Datenmaterial und die Datentechnik für eine Art von Geschichte hervorbringen, die im Sinne der klassischen Mikrogeschichte Sabeans und Thaller erlaubt, mit wechselnden Perspektiven in Daten hineinzuschauen, um anderes zu finden, als Theorien vorhersagen (vielzitiert: nach nichtehelichen Kindern in Haushalten mit Hackfrüchten zu schauen). Das Datenbanksystem Gedbas4all wurde von Jesper Zedlitz seit 2007 entwickelt und von CompGen als Produktivsystem mit Millionen Datensätzen eingesetzt. Wir werden skizzieren, in welches größere, an Insellösungen reiche Feld an Ansätzen und etablierten Praktiken genealogische Entwicklungen von Datenbankstrukturen sich einfügen. Sodann wird Gedbas4all als Datenbanksystem vorgestellt. Abschließend werden aus genealogieinformatischer und geschichtswissenschaftlicher Perspektive Desiderate für die Weiterentwicklung des Systems auf WikiBase-Grundlage benannt. Hierfür suchen wir Partner in der Digitalen Geschichtswissenschaft. 14:50 - 15:25
Faktische Unschärfe. Uncertainty als epistemisches Konzept für eine datafizierte Geschichte Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland Der eingereichte Beitrag beschäftigt sich mit Unsicherheit (Uncertainty) als epistemisches Konzept für die (digitale) historische Forschung. Er stellt die theoretische Frage danach, was Unsicherheit ist und wie sie im Bezug zum Quellenmaterial und zur Forschungsliteratur konzeptualisiert werden kann. Diskutiert wird beispielhaft an ethnischen Zuschreibungen bezüglich spätantiken Migrationen. 15:25 - 16:00
Ulrich Becher Digital. Zur virtuellen Zusammenführung der beiden Teilnachlässe des Schriftstellers Ulrich Becher 1Deutsche Nationalbibliothek, Deutschland, Deutsches Exilarchiv 1933-1945; 2Schweizerische Nationalbibliothek, Schweiz, Schweizerisches Literaturarchiv; 3Universität Bern, Data Science Lab (DSL), Digital Humanities, Walter Benjamin-Kolleg Die Teilnachlässe des Exilschriftstellers Ulrich Becher werden im Deutschen Exilarchiv 1933-1945 (DEA) und im Schweizerischen Literaturarchiv (SLA) aufbewahrt. Die Verstreuung von Bechers Nachlass auf die beiden Archive ist das Spiegelbild seiner von Brüchen und Zäsuren geprägten, transnationalen Exil-Biographie. Österreich, die Schweiz, Brasilien und New York bildeten im Zeitraum 1933-1950 die Exilstationen des Autors, der im Mai 1933 als der „jüngste der verbrannten Dichter“ aus NS-Deutschland floh. Das internationale Kooperationsprojekt „Ulrich Becher Digital“ soll ein Modell zur Verknüpfung und Präsentation normierter Metadaten und Digitalisate entwickeln, das dem Anspruch einer virtuellen Zusammenführung von verstreut liegenden Teilbeständen gerecht wird. Im Rahmen des Vortrags sollen die Ergebnisse eines mit dem Data Science Lab der Uni Bern entwickelten Prototypen präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. |
14:15 - 16:00 | SE-20_15: Workshops & Präsentationen Ort: Hörsaal II |
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14:15 - 14:50
Hachschara als Erinnerungsort: Eine Plattform zur Verknüpfung und Präsentation lokal verankerter Forschung Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien, Potsdam In unserem Beitrag wollen wir anhand des Beispiels „Hachschara als Erinnerungsort“ der Frage nachgehen, wie eine Verknüpfung und Verbindung von lokaler Forschung stattfinden und welche Chancen ein digitaler Kooperationsraum dabei bieten kann. Dadurch wird insbesondere die Verschränkung von Eigenschaften der Bürgerwissenschaft mit akademischer Wissenschaft durch Digitalisierung verdeutlicht. Ebenso wollen wir einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der digitalen Methoden wagen: Durch die durchgängige Zweisprachigkeit (deutsch/englisch) des digitalen Angebots, werden wir verstärkt von Nachfahren von Hachschara-Teilnehmer:innen kontaktiert. Diese verfügen über Bildquellen und Ego-Dokumente (Briefe, Tagebücher, Lebenserinnerungen usw.), mit dem Potenzial, das Forschungs- und Dokumentationsprojekt von einem lokal verankerten Citizen Science Projekt zu einem globalen „living archive“ zu erweitern. Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/zOtm9XQIW3ca9iC
14:50 - 15:25
Familienforschung mit der Genealogie-Software Heredis Heredis, Frankreich Seit 1994 entwickelt der gleichnamige Software-Hersteller aus Frankreich ein innovatives Programm zur Ahnenforschung. Mehr als 200 Funktionen unterstützen Hobby- und Berufsgenealogen von A bis Z bei ihren Nachforschungen – egal ob diese dabei auf Windows oder Mac arbeiten. In ihrem Vortrag wird Matylda Tadrowski, Mitarbeiterin bei Heredis, einen Einblick in die wichtigsten Funktionen geben und dabei sowohl auf Grundlegendes als auch auf |
14:15 - 18:00 | SE-20_11: Workshops & Präsentationen Ort: Seminarraum 15 Nur nach Anmeldung! |
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14:15 - 16:15
Kollaborativ FAIRe und offene Daten produzieren. Ein Hands-On Workshop mit Geovistory. 1Universität Trier, Luxemburg; 2KleioLab GmbH Der Workshop ist als Tutorial in der Forschungsumgebung Geovistory mit zwei Zielen geplant: 1) Die Teilnehmenden mit den Grundsätzen von FAIR und dem Management offener Forschungsdaten vertraut zu machen, 2) Den Teilnehmenden einen Einblick in einen FAIR-Datenproduktions-Workflow geben, bei dem verschiedene Module der Geovistory-Umgebung von der Datenproduktion über die Veröffentlichung bis hin zur Analyse und Wiederverwendung eingesetzt werden. |
14:15 - 18:00 | SE-20_13: Workshops & Präsentationen Ort: Hörsaal III |
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14:15 - 16:15
Wie können wir helfen? – Globale Citizen Science im Bereich der Genealogie familysearch, USA/DE FamilySearch ist die weltgrößte Non-Profit-Organisation im Bereich der Digitalisierung von Archiven und der Genealogie. Mehr als 70 Millionen Menschen weltweit tragen auf der Website familysearch.org aktiv zur Generierung neuer Daten zum Nutzen der Allgemeinheit bei - gemeinsam führen sie so eines der größten Citizen Science-Projekte weltweit durch. Im Rahmen des Workshops werden die dabei kostenlos zur Verfügung gestellten Werkzeuge vorgestellt und gemeinsam ausprobiert. Schwerpunkte bilden Archive, Technologie, Forschung und eine abschließende Diskussion. Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/LhO2eUHGxN7JXGZ
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16:00 - 16:30 | P-20_03: Pause Cateringstationen finden Sie im SR 5 (Emil-Abderhalden-Str. 26/27) und im SR 1 (Adam-Kuckhoff-Str. 35) sowie zwischen den beiden Gebäuden vor dem studentischen Aufenthaltsraum (Adam-Kuckhoff-Str. 34a). |
16:35 - 18:00 | SE-20_14: Projektarena & Vernetzungsangebote Chair der Sitzung: Katrin Moeller, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland Im gesamten Haus finden Sie Stände mit Postern, Präsentationen, Kommunikationsangeboten und der Möglichkeit zu Information, Gespräch und Vernetzung. Lernen Sie sich kennen! Eine Übersicht zu den Ständen finden Sie unter dem angegebenen Link und als Ausdruck in Ihren Konferenztaschen. |
18:30 - 22:00 | BE-06: Kultur & Kulinarisches: Abendveranstaltung mit Führungen Ort: Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle (Saale) Chair der Sitzung: Michael Hecht, LDA Sachsen-Anhalt, Deutschland Nur nach Anmeldung! |
Datum: Samstag, 21.09.2024 | |
10:00 - 11:15 | SE-21_01: Tag der Landesgeschichte (Historische Kommission Sachsen-Anhalt) Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Christoph Volkmar, Stadtarchiv Magdeburg, Deutschland |
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Eröffnung und Grußworte zum Tag der Landesgeschichte 1Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; 2Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Eröffnung des Tages der Landesgeschichte Verloren, verwandelt und wiederentdeckt – Lost Places in Sachsen-Anhalt Historische Kommission für Sachsen-Anhalt, Deutschland Die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt ruft Schulen, Heimatvereine sowie alle geschichtsinteressierten Personen dazu auf, in Vergessenheit geratene historische Orte, Gebäude und Einrichtungen in ihrer Umgebung zu erforschen. Anliegen ist es, aufzuzeigen, wie vielfältig die Geschichte Sachsen-Anhalts ist, indem sie die Menschen im Bundesland dazu bewegt, sich mit der (eigenen) Geschichte vor Ort auseinandersetzen. Erbeten werden multimediale Beiträge, die als Ergebnisse der historischen Spurensuche auf einer stetig wachsenden digitalen Landkarte im Internet publiziert werden. Biografienportal Sachsen-Anhalt Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland Biografien sind eine wichtige Quelle der historischen Forschung. Verstreut gibt es zahlreiche Angebote für Biografien. Mit dem Biografienportal Sachsen-Anhalt wird eine Plattform angeboten, um landesspezifische Angebote zu versammlen und zu erschließen. |
10:00 - 13:00 | SE-21_08: Workshops & Präsentationen Ort: Seminarraum 12 Nur nach Anmeldung! |
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10:00 - 12:00
Die Edition Digitaler Textquellen mit LEAF-Writer Hochschule Darmstadt – University of Applied Sciences, Deutschland LEAF-Writer ist ein Online-XML-Editor, der einen niedrigschwelligen Einstieg in die Bearbeitung digitaler Textquellen bietet und somit insbesondere auch in Citizen-Science-Projekten ein breites Spektrum von Aufgaben übernehmen kann. Insbesondere die interaktive Annotation von Orten, Personen, Ereignissen etc. samt Verknüpfung mit Normdaten kommt dabei auch historisch arbeitenden Forscher*innen entgegen. |
10:00 - 13:00 | SE-21_10: Workshops & Präsentationen Ort: Seminarraum 11 Nur nach Anmeldung! |
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10:00 - 14:00
Accessible Public History: digitale Sammlungen mit CollectionBuilder selbst erstellen Universität Basel, Schweiz In diesem Workshop lernen die Teilnehmer:innen CollectionBuilder kennen. Es ist eine benutzerfreundliche Open Source Software zur einfachen Erstellung und Verwaltung von digitalen Sammlungen und Ausstellungen. Es gibt Forscher:innen, akademischen und GLAM Institutionen die Möglichkeit, eine übersichtliche Website zur Vermittlung digitaler Ressourcen zu erstellen und zu pflegen, ohne über umfangreiche technische Kenntnisse oder eine entsprechende Infrastruktur verfügen zu müssen. Das Team von Stadt.Geschichte.Basel nutzt das Tool, um Forschungsdaten des historischen Forschungsprojekts öffentlich zugänglich zu machen. |
10:45 - 19:00 | SE-21_17: Posterausstellung Ort: Seminarraum 4 Chair der Sitzung: Georg Fertig, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland Besuchen Sie die Posterausstellung des Vereins für Computergenealogie e.V. im SR 4, die einen Überblick über Initiativen, Projekte, Daten und Kooperationsmöglichkeiten des Vereins gibt. |
10:45 - 19:00 | SE-21_18: Informationsstände Ort: Seminarraum 6 Während der Tagung haben Sie Gelegenheit, sich über die Arbeit von Vereinen, Organisationen und Gedächtniseinrichtungen zu informieren und gemeinsame Gespräche zu führen. |
11:20 - 11:50 | P_21_01: Pause Cateringstationen finden Sie im SR 5 (Emil-Abderhalden-Str. 26/27) und im SR 1 (Adam-Kuckhoff-Str. 35) sowie zwischen den beiden Gebäuden vor dem studentischen Aufenthaltsraum (Adam-Kuckhoff-Str. 34a). |
11:30 - 13:00 | SE-21_16: Führung durch die Marienbibliothek Ort: Marienbibliothek Nur nach Anmeldung! |
11:55 - 13:05 | SE-21_02: Tag der Landesgeschichte (Historische Kommission Sachsen-Anhalt) Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Christian Wachter, Universität Bielefeld, Deutschland |
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11:55 - 12:30
Datenarchive für Bürgerwissenschaften/Citizen Science German Historical Institute Washington DC Trotz der wachsenden Zahl von Datensammlungen, die von und mit Citizen Scientists erforscht und zusammengetragen wurden, gibt es so gut wie keine Infrastruktur (verwaltete, nachhaltige und öffentlich zugängliche digitale Archive und Repositorien, Plattformen und Personal), die darauf vorbereitet sind, die Verwaltung und Bewahrung der Citizen Science Datensammlungen zu unterstützen. Dies gilt insbesondere für unabhängige Citizen-Science-Projekte, die nicht mit staatlichen oder lokalen Behörden oder akademischen Einrichtungen verbunden sind. In meinem Beitrag werde ich diese Lücke anhand von Beispielen von Citizen Science Projekten, die Friedhöfe im Grossraum Washington DC erforschen, veranschaulichen und anschliessend diskutieren, was wir als Community tun können, um uns für die Entwicklung von mehr Ressourcen zur Unterstützung von Werkzeugen und Infrastruktur für die Verwaltung von Citizen Science Datenarchiven einzusetzen? 12:30 - 13:05
www.magdeburger-spuren.de – Virtuelle Rekonstruktion eines verlorenen Stadtarchivs Stadtarchiv Magdeburg, Deutschland Am 10. Mai 1631 ging die größte Stadt im Osten des Reiches im Inferno des Dreißigjährigen Krieges unter. Auch die Archive wurden Opfer der Flammen. Eine beispiellose Amnesie nahm Magdeburg seine Geschichte und beeinträchtigt Forschung und Erinnerungskultur bis heute. Ist es möglich, aus dem kollektiven Gedächtnis Europas der lokalen Erinnerung auf die Sprünge zu helfen? Kann das verlorene Stadtarchiv durch systematische Zusammenführung von Gegenüberlieferung virtuell rekonstruiert werden? Und welchen Mehrwert bietet ein gestuft erschlossenes Quellenportal gegenüber einer archivübergreifenden Onlinerecherche? Magdeburg kehrt die Aufmerksamkeitsökonomie um: Crowdsourcing und Public History machen aus wenig beachteten Altbeständen das Neueste. |
11:55 - 13:05 | SE-21_12: Tag der Heimatforschung Ort: Hörsaal IV |
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11:55 - 12:30
Citizen Science in der Heimatforschung Kreisvolkshochschule Sömmerda, Deutschland Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der Citizen Science in den letzten beiden Jahrzehnten. 12:30 - 13:05
Digitale Kompetenzen in der Heimatforschung – Möglichkeiten und Perspektiven anhand des Grundlagekurses für Ortschronisten und Heimatforscherinnen des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e.V. LHBSA, Deutschland Der Beitrag wertet eine derzeit laufende Erhebung aus, die im Rahmen der Grundlagenkurse für Ortschronisten und Heimatforscherinnen durchgeführt wird. Gefragt werden Teilnehmende des Kurses nach ihren Kenntnissen und Einstellungen zu aktuellen digitalen Tools, ob sie diese anwenden, wie sie deren Relevanz einschätzen und welche Bedarfe sie selbst haben. Absolventen des Kurses werden zudem befragt, inwiefern sie in den Schulungen vorgestellte digitale Tools anwenden und wie ihre Einstellung zu diesen ist. 13:05 - 13:40
Urkundenverleihung: Grundkurs Ortschronisten 1Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland; 2Landesheimatbund Sachsen-Anhalt, Deutschland Auf dem Tag der Heimatforschung erfolgt die Verleihung der Urkunde zum bestandenen Grundkurs zum Umgang mit historischen Quellen, Recherche und Forschung. |
13:05 - 14:10 | P-21_02: Mittagspause Cateringstationen finden Sie im SR 5 (Emil-Abderhalden-Str. 26/27) und im SR 1 (Adam-Kuckhoff-Str. 35) sowie zwischen den beiden Gebäuden vor dem studentischen Aufenthaltsraum (Adam-Kuckhoff-Str. 34a). |
13:30 - 15:30 | SE-21_09: Workshops & Präsentationen /Tag der Landesgeschichte (Historische Kommission Sachsen-Anhalt)) Ort: Seminarraum 7 Nur nach Anmeldung! |
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13:30 - 15:30
FuD-Workshop: Eine Forschungssoftware als Brücke zwischen analog und digital Universität Trier. Servicezentrum eSciences Der FuD-Workshop bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, die virtuelle Forschungsumgebung FuD in einem interaktiven Format zu erkunden. Entwickelt für die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung, hat sich das Softwaresystem in nunmehr 20 Jahren und mehr als 60 Projekten bewährt. Diese Veranstaltung konzentriert sich darauf, die Vielseitigkeit und Flexibilität von FuD hervorzuheben, indem sie die Teilnehmenden durch den gesamten Forschungsprozess führt - von der Datenerfassung und ‑verwaltung, über die Aufbereitung und Analyse bis zur online-Präsentation von Datenbeständen. |
13:30 - 15:30 | SE-21_11: Workshops & Präsentationen / Tag der Landesgeschichte (Historische Kommission Sachsen-Anhalt) Ort: Seminarraum 15 Nur nach Anmeldung! |
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13:30 - 15:30
Eine Einführung in Transkribus: Wie man die Handschrifterkennung in der digitalen Erschließung von historischen Dokumenten einsetzt READ-COOP SCE, Österreich Der Workshop bietet eine praktische Einführung in Transkribus, eine umfassende Plattform für die Digitalisierung, KI-gestützte Texterkennung, Transkription und Suche von historischen Dokumenten. Die Teilnehmer lernen, wie man die Layout-Analyse durchführt und KI-Modelle für die Handschriftenerkennung trainiert und verwendet, um automatisch maschinenlesbare Transkriptionen von gescannten handschriftlichen Dokumenten zu erzeugen. Am Ende werden die Teilnehmer ein Verständnis für das Potenzial von HTR haben, um neue Forschungsfragen zu eröffnen und die Digitalisierung von handschriftlichen Dokumenten aller Art voranzutreiben. Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/Hra5mkMPxnbq4f8
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14:15 - 16:00 | SE-21_03: Tag der Landesgeschichte (Historische Kommission Sachsen-Anhalt) Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Martin Müller, LHBSA, Deutschland |
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14:15 - 14:50
Verdatung, Vernetzung, Visualisierung – Prosopographische Datenbanken und Citizen Science Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Deutschland Der Beitrag gibt einen Überblick zu Aktivitäten im Umfeld von Citizen Science, Science und Gedächtniseinrichtungen im Kontext personenbezogener Forschungsfelder und Informationen. 14:50 - 15:25
Kollektive Biographik in VR: Gedanken zu Turmbau und Vernetzung Lucerne University of Applied Sciences and Arts, Schweiz Im Designforschungsprojekt "Netted Letters in Immersive Environments" (SNF 2020-2024) entwicklen wir einen Prototyp für eine Forschungsplattform zur Recherche von Briefnachlässen und damit einhergehend eine neue Form der Intellektuellenbiografie. Die zentrale Frage, die ich in diesem Beitrag diskursiv und gestalterisch zu beantworten versuche, ist: Wie lassen sich Fragmente aus Werken, Briefen und anderen Archivalien, sowie ihre Metadaten so zu räumlichen Erlebnissen verknüpfen, daß im Recherchieren mit der Zeit eine Vorstellung der biographierten Persönlichkeit Gestalt annimmt? Verbunden damit sind weitere kontextualisierende kulturgeschichtlich-philosophische Überlegungen. 15:25 - 16:00
(Wie) Kann kollaborative datenbasierte Forschung gelingen? Einordnungen auf Basis des Projekts SocialMediaHistory Universität Hamburg, Deutschland Das Citizen-Science-Projekt "SocialMediaHistory" untersucht Geschichtsdarstellungen auf den visuell orientierten Plattformen Instagram und TikTok, wobei die Teilnehmenden in den Prozess der Datenauswertung und die Methodendiskussion einbezogen werden. Das Projekt stellt in diesem Kontext ein Pioniervorhaben dar, das konkrete Learnings für die kollaborative Forschung zu digitalen Quellen in der Geschichtswissenschaft eröffnet, etwa in Hinblick auf einen breiteren Wissenstransfer und die Demokratisierung wissenschaftlicher Forschung. Das Paper prüft auf Basis umfangreicher Evaluationsdaten die Wirksamkeit dieses Ansatzes für Kompetenzvermittlung und Methodenanwendung und identifiziert die damit verbundenen Herausforderungen und Potenziale für die Digital History. Dieses Paper diskutiert somit die Relevanz kollaborativer Citizen-Science-Prozesse für die Digital History und untersucht, inwieweit diese zu einem tieferen Verständnis und einer effektiveren Nutzung dieser digitalen Quellen beitragen können. |
14:15 - 16:00 | SE-21_06: Podiumsdiskussionen Ort: Hörsaal IV |
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14:15 - 15:45
Gemeinsam forschen, individuell gestalten: Synergien und Herausforderungen in Verbundprojekten von Digital Humanities und Geschichtswissenschaften am Beispiel von „DIKUSA“ 1SAW Leipzig, Deutschland; 2SLUB Dresden, Deutschland; 3ISGV Dresden, Deutschland; 4GWZO Leipzig, Deutschland Die Podiumsdiskussion will einen vertieften Einblick in die vielschichtigen Herausforderungen und Potenziale eröffnen, die sich im Rahmen eines digitalen Verbundprojekts der historisch arbeitenden Geisteswissenschaften wie „DIKUSA“ ergeben. Sechs Partnerinstitute werden koordiniert vom KompetenzwerkD, das zugleich die Entwicklung einer adäquaten technischen Infrastruktur unterstützt und sich in Themen wie Datenmodellierung, Datenerfassung, Forschungsdatenmanagement und Wissenstransfer engagiert. Die fachlichen und technischen Ausgangsbedingungen sind dabei recht heterogen. Wie kann das gelingen? |
14:15 - 16:00 | SE-21_13: Workshops & Präsentationen Ort: Hörsaal II |
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14:15 - 15:15
Wie "braun" waren Opa und Oma? - Gängige und versteckte Quellen zur Erforschung der Familiengeschichte in der NS-Zeit Universität Münster, Deutschland Der Vortrag stellt anhand konkreter Beispiele vor, wie sich das in vielen Familien verdrängte und/oder beschönigte Thema der eigenen Rolle im NS-System erforschen lässt. Vorgestellt werden neben den "klassischen" Recherchewegen (wie Anfragen beim Bundesarchiv) auch wenig genutzte Quellen (wie die zunehmend zugänglichen Spruchkammerakten und digitalisierte Zeitungsbestände). Der Referent ist Kommunikationswissenschaftler mit Schwerpunkt Mediengeschiche und Autor des Standardwerks zur Entwicklung der deutschen Programmzeitschriften bis 1945. Privat gilt sein Interesse neben der NS-Zeit insbesondere den beiden Weltkriegen. 15:15 - 15:45
ICARUS Gemeinschaft - Institutionen und Menschen ICARUS, Philosophische Fakultät der Universität Belgrad Eine Vorstellung der 2008 gegründeten Assoziation "International Centre for Archival Research" mit ihrer Mitgliedschaft von fast 200 Archiven, Bibliotheken, Universitäten und wissenschaftlichen Instituten sowie ihres Fördervereins "ICARUS4All" mit mehr als 600 unterstützenden Personen als Mitglieder/-innen. Präsentiert wird die Geschichte und Gegenwart von ICARUS als Verein, gewidmet dem Aufbewahren und Forschen von archivalischen Quellen: Seine Entwicklung zu einem Netzwerk für Austausch von fachspezifischer Expertise, Entwicklung von Förderungsstrategien durch Projekte sowie Vorantreiben und Bearbeitung von digitalen Inhalten. Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/dE8NbGyXb9F0qYL
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15:00 - 17:00 | BE-04: Begleitprogramm: Stadtmuseum Ort: Stadtmuseum Halle Nur nach Anmeldung! |
15:30 - 17:30 | SE-21_11_02: Workshops & Präsentationen / Tag der Landesgeschichte (Historische Kommission Sachsen-Anhalt) Ort: Seminarraum 15 Nur nach Anmeldung! |
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Eine Einführung in Transkribus: Wie man die Handschrifterkennung in der digitalen Erschließung von historischen Dokumenten einsetzt Freelancer im Auftrag der READ-COOP SCE (Transkribus), Deutschland |
16:00 - 16:30 | P-21_03: Pause Cateringstationen finden Sie im SR 5 (Emil-Abderhalden-Str. 26/27) und im SR 1 (Adam-Kuckhoff-Str. 35) sowie zwischen den beiden Gebäuden vor dem studentischen Aufenthaltsraum (Adam-Kuckhoff-Str. 34a). |
16:35 - 17:45 | SE-21_04: Tag der Landesgeschichte (Historische Kommission Sachsen-Anhalt) Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Anne Purschwitz, Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, Deutschland |
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16:35 - 17:10
Die digitale Plattorm des Jewish Digital Cultural Recovery Projects (JDCRP): Von der Entstehung eines gemeinsam nutzbaren Wissensraums für Nazi-Raubkunst Jewish Digital Cultural Recovery Project JDCRP, Deutschland Das Jewish Digital Cultural Recovery Project erarbeitet eine digitale Plattform für durchsuchbare Dokumente, die im Kontext zu NS-Raubgut weltweit in Archiven verstreut sind. So wird für unterschiedlichste Nutzer:innengruppen ein Zugang zum Thema Holocaust über unterschiedliche Zugangspunkte geschaffen: Informationen zu Opfern, Täter:innen, Objekten und auch Orten sowie Organisationen, die am Raub beteiligt waren, werden mit neuester Technologie digital angeboten und durchsuchbar. Die beiden Team-Mitglieder Anne Uhrlandt und Jonathan Blok stellen die Ziele und Methoden sowie technische Strategien vor. 17:10 - 17:45
'AI Validator': Künstliche Intelligenz für die Bewertung von Citizen-Eingaben Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung, Deutschland Archive von Gemeinden und Vereinen, Institutionen und Unternehmen leisten einen gewichtigen Beitrag zum kulturellen Gedächtnis und zur Identitätsbildung. Selbst wenn ihre Existenz durch Personal- und finanzielle Mittel gesichert ist, fehlt es ihnen doch zumeist an den Mitteln, ihre umfangreichen Bestände zu digitalisieren, zu erschließen und sie anschließend einer großen Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Häufig sind sie angewiesen auf erratisch fließende Fördermittel und Spenden; die personelle Kontinuität derartiger Digitalisierungsprojekte ist in den seltensten Fällen gewahrt. Auf diese Art und Weise schlummern unzugängliche Schätze in Archiven, die von Bildungseinrichtungen, Wissenschaft und Öffentlichkeit dringend benötigt würden. Lassen sich mit Hilfe von Citizen-Science-Ansätzen und Verfahren der Künstlichen Intelligenz derartige Bestände in geordneten, IT-gestützten Prozessen erschließen, validieren und der Öffentlichkeit beschleunigt zur Verfügung stellen? |
16:35 - 17:45 | SE-21_07: Vorträge & Präsentationen Ort: Hörsaal II Chair der Sitzung: Dirk Suckow, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland |
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16:35 - 17:10
Flurnamen als Brücke zwischen Gesellschaft und Wissenschaft 1Universität Bremen, Deutschland; 2Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, Deutschland In Thüringen gibt es etwa 300.000 rezente und historische Flurnamen, die Auskunft über frühere Landnutzungen und Bodengestaltungen, Rechtsgeschichte und Bräuche, Siedlungsströme und Migrationsbewegungen geben. Ein Belegarchiv verzeichnet etwa die Hälfte der Namen und wird zurzeit digitalisiert und mit Kartenmaterial verknüpft. Die Darstellung erfolgt im Thüringischen Flurnamenportal. Weitere Flurnamen werden von 400 Ehrenamtlichen erhoben. Die bereits entstandenen 700 sowie neue Sammlungen sollen über eine einfach zu bedienende Maske ins Flurnamenportal übertragen werden. Der Vortrag beschreibt erste Nutzungsergebnisse sowie die ehrenamtliche digitale Forschung und soll die Frage beantworten, wie viel Digitalität man den Bürgerinnen und Bürgern „zumuten“ kann und wo eventuelle Grenzen dieser Vorgehensweise liegen, wenn man die bisherige Zielgruppe – ältere Ehrenamtliche mit Mundart- und Ortskenntnissen – nicht abschrecken möchte. Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/KgUr8TKhIMBOHpc
17:10 - 17:45
Aufwertung des GOV für die Zeit um 1900 1Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland; 2Verein für Computergenealogie e.V. Die Projektpräsentation stellt das Geschichtliche Ortsverzeichnis zum einen als Mitmachprojekt im Kontext von Citizen Science vor. Weiterhin wird es um den aktuellen Bearbeitungsstand und damit einhergehende Herausforderungen gehen. Schwerpunkt wird dann zum anderen die in Zusammenarbeit mit der Task Area2 von NFDI4Memory geplante Aufwertung des GOV durch eine möglichst flächendeckende Ortserfassung für das Deutsche Reich um 1900 und eine mögliche zukünftige Verknüpfung mit der GND sein. Externe Ressource: https://cloud.uni-halle.de/s/xmovDC28Y9rfVGH
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17:10 - 17:40 | Vorträge & Präsentationen Ort: Hörsaal II |
18:30 - 23:00 | BE-05: Begleitprogramm: Festveranstaltung - 35 Jahre Verein für Computergenealogie Ort: Volkspark Chair der Sitzung: Georg Fertig, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland Nur nach Anmeldung! |
Datum: Sonntag, 22.09.2024 | |
10:00 - 13:00 | MV: Mitgliederversammlung des Vereins für Computergenealogie Ort: Hörsaal I Chair der Sitzung: Georg Fertig, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland Nur nach Anmeldung! |
10:00 - 13:00 | SE-23_01: Gedanken, Zusammenfassungen, Ideen Chair der Sitzung: Katrin Moeller, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland Wir möchten wissen, was nehmt Ihr von der Tagung mit, was wollt Ihr zusammenfassend als Erkenntnis formulieren und was sind Eure/Ihre Schlussfolgerungen aus der Tagung. Bitte schreibt Eure Gedanken in das Diskussionsforum dieser Session, wir machen daraus eine Zusammenfassung und ein Besucherbuch. |
Impressum · Kontaktadresse: Datenschutzerklärung · Veranstaltung: Digital History und Citizen Science 2024 |
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