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SE-21_03: Tag der Landesgeschichte (Historische Kommission Sachsen-Anhalt)
Zeit:
Samstag, 21.09.2024:
14:15 - 16:00
Chair der Sitzung: Martin Müller, LHBSA, Deutschland
Ort:Hörsaal I
Hörsaal I, Raum 1.04 , Adam-Kuckhoff-Str. 35, 190 Plätze
Präsentationen
14:15 - 14:50
Verdatung, Vernetzung, Visualisierung – Prosopographische Datenbanken und Citizen Science
Bärbel Kröger
Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Deutschland
Der Beitrag gibt einen Überblick zu Aktivitäten im Umfeld von Citizen Science, Science und Gedächtniseinrichtungen im Kontext personenbezogener Forschungsfelder und Informationen.
14:50 - 15:25
Kollektive Biographik in VR: Gedanken zu Turmbau und Vernetzung
Christina Zimmermann
Lucerne University of Applied Sciences and Arts, Schweiz
Im Designforschungsprojekt "Netted Letters in Immersive Environments" (SNF 2020-2024) entwicklen wir einen Prototyp für eine Forschungsplattform zur Recherche von Briefnachlässen und damit einhergehend eine neue Form der Intellektuellenbiografie. Die zentrale Frage, die ich in diesem Beitrag diskursiv und gestalterisch zu beantworten versuche, ist: Wie lassen sich Fragmente aus Werken, Briefen und anderen Archivalien, sowie ihre Metadaten so zu räumlichen Erlebnissen verknüpfen, daß im Recherchieren mit der Zeit eine Vorstellung der biographierten Persönlichkeit Gestalt annimmt? Verbunden damit sind weitere kontextualisierende kulturgeschichtlich-philosophische Überlegungen.
15:25 - 16:00
(Wie) Kann kollaborative datenbasierte Forschung gelingen? Einordnungen auf Basis des Projekts SocialMediaHistory
Kristin Oswald
Universität Hamburg, Deutschland
Das Citizen-Science-Projekt "SocialMediaHistory" untersucht Geschichtsdarstellungen auf den visuell orientierten Plattformen Instagram und TikTok, wobei die Teilnehmenden in den Prozess der Datenauswertung und die Methodendiskussion einbezogen werden. Das Projekt stellt in diesem Kontext ein Pioniervorhaben dar, das konkrete Learnings für die kollaborative Forschung zu digitalen Quellen in der Geschichtswissenschaft eröffnet, etwa in Hinblick auf einen breiteren Wissenstransfer und die Demokratisierung wissenschaftlicher Forschung. Das Paper prüft auf Basis umfangreicher Evaluationsdaten die Wirksamkeit dieses Ansatzes für Kompetenzvermittlung und Methodenanwendung und identifiziert die damit verbundenen Herausforderungen und Potenziale für die Digital History. Dieses Paper diskutiert somit die Relevanz kollaborativer Citizen-Science-Prozesse für die Digital History und untersucht, inwieweit diese zu einem tieferen Verständnis und einer effektiveren Nutzung dieser digitalen Quellen beitragen können.