Veranstaltungsprogramm
Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Die momentane Konferenzzeit ist: 03. Sept. 2025 11:54:24 MESZ
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Sitzungsübersicht |
Sitzung | ||
Sektion4
Einführung & Zusammenfassung Vormittag
SektionsbetreuerIn Cora Watson | ||
Zusammenfassung der Sitzung | ||
Wir sollten neu denken – Aus- und Weiterbildungsformen für die nächste Generation | ||
Präsentationen | ||
Kompetenz-Badges: Ein innovativer und pragmatischer Ansatz zur Sichtbarmachung und Zertifizierung kompetenzorientierter Weiterbildung Universität Koblenz, Deutschland Das Konzept des Kompetenz-Badges des Interdisziplinären Zentrums für Lehre (IZL) an der Universität Koblenz bietet einen innovativen Ansatz, um die Gestaltung und Anerkennung von kompetenzorientierter Weiterbildung an Hochschulen neu zu denken und passt somit hervorragend zum Thema der DGWF Jahrestagung 2025. Kompetenz-Badges sind digitale Microcredentials, mit denen sich Kompetenzen im Rahmen einer verbindlichen Policy nach wissenschaftlichen Qualitätsmaßstäben zertifizieren und dokumentieren lassen. Sie ermöglichen praxisnah und nachvollziehbar das systematische Planen und Sichtbarmachen der eigenen kumulativen Kompetenzentwicklung und fördern so die individuelle Kompetenzentwicklung in einem sich wandelnden Bildungsumfeld. Angesichts der Herausforderungen der Bologna-Reform und der Notwendigkeit, bestehende Begriffe und Konzepte der Weiterbildung zu hinterfragen, bieten Kompetenz-Badges eine flexible Lösung zur Anerkennung von insbesondere, aber nicht nur, informellen und non-formalen Lernergebnissen. Darüber hinaus spielt das Endorsement von Kompetenz-Badges eine wichtige Rolle bei der Validierung und für die Akzeptanz dieser digitalen Auszeichnungen innerhalb der akademischen Gemeinschaft. Die Unterstützung durch relevante Institutionen stärkt die Glaubwürdigkeit der Badges und ermöglicht es den Teilnehmenden, diese als wertvolle Nachweise in Bewerbungsprozessen zu nutzen. Insgesamt bietet der Einsatz von Kompetenz-Badges erweiterte Möglichkeiten, die Weiterbildung an Hochschulen zukunftsorientierter zu gestalten und den Anforderungen einer dynamischen Bildungslandschaft gerecht zu werden. Arbeitsprozesse wissenschaftlicher Weiterbildung digitalisieren und automatisieren Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Deutschland Administration – Durchlässigkeit – Zugänglichkeit: Implementierung eines Managementsystem für die wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen. Die Administration von Abschlüssen und Microcredentials, ob als einzelner Kurs oder als Zertifikatskurs, ist für Einrichtungen wissenschaftlicher Weiterbildung eine Herausforderung. Gleichzeitig wächst die Idee, den eigenen Bildungsfortschritt zu verfolgen und Bildungswege zu gestalten, auch mit der Anerkennung und Anrechnung von bereits Gelerntem auf mögliche Programmstrukturen und Abschlüsse. (vgl. HRK, 2025) Kleinteiligkeit und Durchlässigkeit sowie Individualität und Gestaltbarkeit möchten in Ermöglichungsstrukturen praktisch handhabbar sein. Digital- unterstützte, auch (teil-)automatisierte Prozesse werden bei steigender Nachfrage für die Administration und Verwaltung nötig und für die Transparenz und Echtheit von Bildungswegen fast unerlässlich. (vgl. HRK, 2022) Nach einer einführenden Problematisierung der Thematik anhand eines beispielhaften Zertifikatskurses zum Thema „Future Skill Readiness“ (Ehlers, 2019) sollen die Herausforderungen zur Gestaltung digitalisierter Prozesse in der wissenschaftlichen Weiterbildung in Foren diskutiert werden. Dabei sollen u.a. die technologische Realisierung zur Abbildung von Ordnungsmittel mit Regeln und Abhängigkeiten, die Bedeutung von digitalen Zertifikaten und Standards sowie die Notwendigkeit von Schnittstellen zu bspw. Lernmanagementsystemen und Learning Record Stores Beachtung finden. Das Forum soll Raum für Fragen zur Administration wissenschaftlicher Weiterbildung im digitalen Zeitalter bieten und zum gemeinsamen Austausch über aktuelle sowie zukünftig benötigte Lösungen einladen. |