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Sektion3
Einführung & Zusammenfassung Vormittag SektionsbetreuerIn Susanne Hermeling
Der Arbeitsmarkt, die Gewerkschaften und die abgegrenzte Welt beruflicher Weiterbildung In Deutschland haben sich über lange Zeiträume Formen beruflicher Weiterbildung etabliert, die keinen Kontakt oder Austausch mit akademischer Weiterbildung an Hochschulen suchen. Diese dritte Sektion fragt danach, ob es nicht heute viel zeitgemäßer wäre, gerade diesen Austausch zu forcieren und in bestimmten, innovationsträchtigen Themenfeldern wie z.B. der Solarenergietechnologie vermehrt zusammenzuarbeiten. Gesucht sind Praxisbeispiele, die die alten Grenzen zwischen beruflicher und akademischer Weiterbildung überwunden haben oder doch mindestens das Potential dazu hätten.
Präsentationen
Markt- und Potenzialanalysen als Grundlage hochschulischer Strategie- und Angebotsentwicklung für die wissenschaftliche Weiterbildung
Simon Oehlers , Matthias Alke
Eberhard Karls Universität Tübingen, Deutschland
Für eine erfolgreiche Strategie- und Angebotsentwicklung in der wissenschaftlichen Weiterbildung sind sowohl Kenntnisse über die Bedarfe der jeweiligen Zielgruppe als auch über die Mechanismen der relevanten Marktsegmente unerlässlich. Im Rahmen des zwischen 2021 und 2024 laufenden Projektverbundes Hochschulweiterbildung@BW wurden in Baden-Württemberg Bedarfsanalysen umgesetzt und Maßnahmen zur Bekanntmachung wissenschaftlicher Weiterbildung unternommen. Mehrere dieser Maßnahmen werden seit 2025 durch die vom Land finanzierte Geschäftsstelle südwissen fortgesetzt und über das ESF-Programm Wissenschaftliche Weiterbildung 2028 wird an 12 Hochschulen die Entwicklung innovativer Weiterbildungsangebote für drei Jahre gefördert.
Die vom MWK BW geförderte Fortsetzung der Begleitforschung des Projektverbundes zielt nun darauf ab, bis Ende 2026 im Rahmen einer umfassenden Markt- und Potenzialanalyse praxisrelevante Kenntnisse über die Triebkräfte und spezifische Mechanismen des regionalen Marktes für wissenschaftliche und wissenschaftsnahe berufliche Weiterbildung sowie die Nachfrageorientierung und Attraktivität von Angeboten zu generieren (innovative Formate, Preis- und Zeitstruktur, Beratungsangebote, etc.).
Auf der Jahrestagung möchten wir eine systematische Bestandsaufnahme zu bisherigen Studien zur Marktsituation der wissenschaftlichen Weiterbildung vorstellen und hierbei zentrale Begriffe und Konzepte klären. Hierauf aufbauend werden das Mixed-Methods-Forschungsdesign des aktuellen Projektes mit quantitativ-qualitativen Angebotsanalysen, Potenzialanalysen und vertiefenden Fallstudien zur Diskussion gestellt sowie erste Untersuchungskategorien und Tendenzen präsentiert.
-Abgesagt- Flexibilisierung durch KI-gestützte Lernbegleitung: Der BIM Basis E-Learning Kurs als Modell für Weiterbildung mit innovativen, digitalen Lernformaten
Katharina Teich , Dr. Yves Gensterblum
Akademie der Ruhr-Universität, Deutschland
Wie können digitale Weiterbildungsformate gleichzeitig individuell, effizient und innovativ gestaltet werden, insbesondere für heterogene Zielgruppen in berufsbegleitenden Kontexten? Der BIM Basis E-Learning Kurs bietet ein Praxisbeispiel für die Verbindung innovativer didaktischer Konzepte mit dem Ziel der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung.
Der zertifizierte Kurs orientiert sich an der VDI-Richtlinie 2552 und richtet sich an Fachkräfte im Bauwesen, die sich flexibel für Rollen wie BIM-Koordinator:in weiterqualifizieren möchten. Die Lernumgebung integriert mehrere innovative Unterstützungselemente, die nutzerzentriert entwickelt wurden:
Die Wirksamkeit der Maßnahmen wurde in mehreren Studien nachgewiesen: In einer Vergleichsgruppenstudie konnte bei gleicher Lernleistung eine Reduktion der Lernzeit um fast 50% nachgewiesen werden. Eine weitere Pilotstudie belegt eine hohe Technologieakzeptanz des Chatbots (Nützlichkeit und Benutzerfreundlichkeit). Darüber hinaus gaben 96 % der Teilnehmenden (N = 93) eine hohe Zufriedenheit an. 100 % schlossen den Kurs erfolgreich ab.
Der Beitrag diskutiert die Potenziale digital gestützter Weiterbildungsformate und zeigt, wie technologische Innovation zur Flexibilisierung beruflicher Bildungswege beitragen kann.