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Sektion4 - Wir sollten neu denken – Aus- und Weiterbildungsformen für die nächste Generation
Impuls: Prof. Dr. Eva Cendon, FeU & Dr. Knut Diekmann, DIHK SektionsbetreuerIn Cora Watson
Wir sollten neu denken – Aus- und Weiterbildungsformen für die nächste Generation In dieser vierten Sektion wird nach den Bedarfen einer zunehmend diverseren Zielgruppe gefragt, die sich zwischen beruflicher und akademischer Ausbildung entscheiden muss. Dabei soll hinterfragt werden, ob nicht bereits diese Entscheidung im Sinne des lebenslangen Lernens mit Lernpfaden über die Berufsausbildung oder das Studium hinaus verbunden werden sollte. Was müssen wir als Hochschulen und Bildungsanbieter dafür tun? Wie können wir die Übergänge von der Ausbildung oder dem Studium in den Beruf und später zurück in Weiterbildung gut nutzen?
Präsentationen
Vom Zertifikatskurs zum Microcredential – Wissenschaftliche Weiterbildung im Wandel?
André Kukuk , Franziska Reimann
Zentrum für Weiterbildung/ Bergische Universität Wuppertal, Deutschland
Zielgruppen der wissenschaftlichen Weiterbildung werden vor allem dann zunehmend divers, wenn durch die Bezugnahme auf aktuelle gesellschaftliche und berufliche Herausforderungen unterschiedliche Berufsgruppen zeitgleich adressiert werden. Um vor diesem Hintergrund eine Vereinbarkeit von Beruf und Weiterbildung auch zukünftig gewährleisten zu können, gewinnen vor allem passgenaue, flexible Formate an Relevanz, die in zeitlich begrenztem Umfang zu absolvieren sind und die bestenfalls im Sinne von Microcredentials kumulativ auf eine hochschulische Zertifizierung hinarbeiten.
Der Beitrag präsentiert mithilfe von Evaluationsergebnissen des Zertifikatskursprogramms „Deutsch als Zweitsprache: Sprachvermittlung in der Migrationsgesellschaft“ veränderte Bedarfe einer zunehmend praxisorientierten Zielgruppe, die in der Folge zur Entstehung der weiterbildende Workshopreihe „Bildungsarbeit in der Migrationsgesellschaft“ beigetragen haben. Es wird gezeigt, wie durch organisatorische Flexibilität der Wandel von einem landesgeförderten Zertifikatsprogramm hin zu einem teilnahmefinanzierten Workshopformat gelingen kann, das mit kürzeren, flexiblen Einheiten iterative Bildungsverläufe ermöglicht und auch nach langjähriger Berufspraxis eine Rückkehr an die Hochschule erleichtert.
Der Beitrag bietet erste Diskussionsimpulse, wie ein Weiterbildungsformat der Zukunft aussehen kann, das gerade im Kontext sich wandelnder Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten (bei schwieriger öffentlicher Kassenlage) die notwendigen Rahmenbedingungen schafft, berufliche Erfahrungen vor dem Hintergrund neuester Forschungserkenntnisse zu reflektieren.
Entwicklung eines persönlichen Lernassistenten für Zertifikatsprogramme
Markus von Staden , Alexandra Jürgens
Hochschule Aalen Graduate Campus, Deutschland
Mit rasanter Geschwindigkeit haben ChatGPT und vergleichbare KI-Tools Einzug in den Lernalltag gehalten. Lernende nutzen diese Anwendungen nicht nur zur Textgenerierung und -analyse, sondern auch zur Ideenfindung, als Programmierhilfe, zur Bildgenerierung, für Recherchen und vieles mehr. Häufig greifen sie dabei auf frei zugängliche Tools zurück, ohne genaue Kenntnis darüber, wie ihre Daten verarbeitet werden.
Im Projekt bwGPT wurde an der Hochschule Aalen ein auf GPT-4 basierender Chatbot entwickelt, der aktuell an 21 Hochschulen in Baden-Württemberg eingesetzt wird. In der wissenschaftlichen Weiterbildung wird bwGPT am Graduate Campus als persönlicher Lerntutor in allen Zertifikatsprogrammen pilotiert. Dabei ist bwGPT systematisch in die Lernplattform integriert und unterstützt sowohl Lehrende als auch Teilnehmende auf Kursebene.
Im Vortrag wird zunächst aufgezeigt, wie KI- Tools Lernende in der wissenschaftlichen Weiterbildung unterstützen können. Neben den datenschutzkonformen Basisfunktionen Bilder generieren, Dateianalyse und Codeausführung, Faktencheck und dem Suchen von wissenschaftlichen Quellen zeigen wir auf wie der Bot als Assistent auf Kursebene virtueller Gesprächspartner sein kann und als Lernassistent mit Zugriff auf Kursmaterialien genutzt werden kann. Wir berichten von konzeptionellen Aspekten ebenso wie vor welchen Herausforderungen wie derzeit noch stehen.