Veranstaltungsprogramm

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Die momentane Konferenzzeit ist: 01. Mai 2025 23:30:13 MESZ

 
 
Sitzungsübersicht
Sitzung
Dynamisierung von Strukturen – Modelle
Zeit:
Donnerstag, 12.09.2024:
11:15 - 12:45

Chair der Sitzung: Dr. Franziska Sweers, Philipps-Universität Marburg
Ort: D0432


Vorträge

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Präsentationen

Kompetenz Kommunale Integrationsarbeit (KKI) - Chancen, Herausforderungen und Grenzen eines Transferkonzeptes Hochschule-Verwaltung

Kathrin Leipold1, Linda Kelmendi2, Stefan Schlagowsky-Molkenthin3

1Universität Konstanz, Deutschland; 2Stabsstelle Integration Singen; 3Stabsstelle Integration Singen

Der Beitrag stellt das KKI-Portfolio (Kompetenz Kommunale Integrationsarbeit) vor, das zwei Dimensionen umfasst: erstens praxisorientierte Lernbausteine im Format Microcredential für Integrationsbeauftragte, die sich didaktisch vorwiegend am Peer-to-Peer-Ansatz orientieren. Zweitens ein Informations- und Austauschportal, das sowohl Vernetzung als auch die Selbstorganisation und Selbstlernprozesse der Integrationsbeauftragen stärken soll. Ergänzende Dimension soll zudem ein Dialogformat sein, das Europa als Begegnungsraum für die Entwicklung des Integrationsdiskurses versteht und zur Erprobung und Ermöglichung von Bildungskooperationen beitragen soll.Ausgehed von der Präsentation sollen folgenden Fragen diskutiert werden:

- Welche Optimierungsvorschläge ergeben sich für das KKI Angebot?

- Was sind Herausforderungen in der Kooperation zwischen Wissenschaft und kommunaler Praxis? Welche Ableitungen lassen sich daraus für die gelingenden Wissenstransfer ziehen?

- Welche Strategien der Zusammenarbeit sind rückblickend effektiv und welche welcher weniger zielführend? Was sind die Grenzen einer solchen Zusammenarbeit?


Leipold-Kompetenz Kommunale Integrationsarbeit-116_a.pptx
 


Von weiterbildenden Zertifikaten zum weiterbildenden Master. Der Mainzer „FlexiMaster“ als Struktur-Modell (Dynamiken in Angebotsentwicklung)

Beate Hörr

Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Deutschland

Von weiterbildenden Zertifikaten zum weiterbildenden Master. Der Mainzer „FlexiMaster“ als Struktur-Modell (Dynamiken in Angebotsentwicklung)

Niederschwelliger Zugang und hohe Flexibilität entlang des student-life-cycle, das sind aus Sicht Berufstätiger die Schlüsselwörter für erfolgsversprechende berufsbegleitende Weiterbildung. Um beides anzubieten, wurde der Mainzer FlexiMaster entwickelt. Der Weiterbildungs-Masterstudiengang Coaching – Training – Beratung. Prozessbegleitung von Personen, Teams und Organisationen (geplanter Start WS 24/25) ist zeitlich flexibel gestaltbar (Dauer von 6, 8 oder 10 Semestern). Verschiedene Zertifikatsstudiengänge (CAS) sind kumulierbar, ein individuelles Einfädeln in den weiterbildenden Master ist möglich. Das Hochschulgesetz RLP erlaubt beruflich Qualifizierten den direkten Einstieg in ein weiterbildendes Master-Studium.

Vier CAS-Angebote des ZWW sind in den Master als Module integriert. Den Studierenden wird mit Abschluss des jeweiligen Moduls gleichzeitig ein Zertifikat für das korrespondierende CAS ausgestellt. Umgekehrt können Master-Interessierte zunächst als CAS-Teilnehmende einzelne Zertifikate erwerben und diese dann später in den Master einbringen.

Der Master trägt den neuesten Studien zum erfolgreichen Studium Rechnung: theoriebasierte Lehrveranstaltungen, Reflexionsphasen, hohe Selbstlernphasenanteile, Lernen in Gruppen ergeben die geeignete inhaltliche und fachliche Struktur des Studiums.[1] Auch hinsichtlich der Prüfungskultur, den Lernarrangements und der Theorie-Praxis-Verzahnung ist dieses flexible Master-Format innovativ.

[1] Vgl. Wissenschaftsrat: „Empfehlungen für eine zukunftsfähige Ausgestaltung von Studium und Lehre“, Köln 2022, S. 29ff.


Hörr-Von weiterbildenden Zertifikaten zum weiterbildenden Master Der Mainzer-111_a.pdf
 


Praktischer Ansatz für die Entwicklung & Implementierung von Micro Credentials in der wissenschaftlichen Weiterbildung

Sarah Werner

Graduate Campus Hochschule Aalen GmbH, Deutschland

In den vergangenen Jahren hat die steigende Nachfrage nach wissenschaftlichen Weiterbildungsprogrammen gezeigt, dass sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen ein wachsendes Interesse an kleinteiligen und flexiblen Weiterbildungsprogrammen haben. Diese Angebotslücke kann durch Micro Credentials geschlossen werden. Ihr Potenzial liegt insbesondere darin, lebenslanges Lernen zu fördern, Transparenz zu schaffen und nicht-traditionelle Zielgruppen in den Hochschulbereich zu integrieren. Das entwickelte Bildungsformat schließt eine Angebotslücke in der wissenschaftlichen Weiterbildung, indem es die Barrieren für nicht-traditionelle Zielgruppen reduziert und damit zur Dynamisierung der wissenschaftlichen Weiterbildung beiträgt.

Ausgehend von diesen Bedürfnissen hat der Graduate Campus der Hochschule Aalen ein Modell für ein kleinteiliges und digitales Bildungsformat entwickelt, welches sich flexibel und bedarfsgerecht in den Arbeitsalltag integrieren lässt. Das Weiterbildungskonzept umfasst verschiedene Bausteine, wie Live-Online-Unterrichtseinheiten, E-Learning-Module, Praxistransferaufgaben und Experten-Coachings. Zudem kann es optional mit einem Hochschulzertifikat im Umfang von 2 ECTS abgeschlossen werden.

Entstanden ist eine adaptierbare Formatvorlage für Micro Credentials, die als Best-Practice Beispiel verwendet werden kann. Im Vortrag werden Rahmenbedingungen, Formatbausteine, Herausforderungen sowie Grenzen der Integration in die bestehenden Hochschulstrukturen aufzeigt.


Werner-Praktischer Ansatz für die Entwicklung & Implementierung von Micro Credentials-105_a.pdf
 


 
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