Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Demographie 2025
19. - 21. März 2025 | Wiesbaden
Veranstaltungsprogramm
Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht |
Datum: Mittwoch, 19.03.2025 | |
11:30 - 12:15 | Registrierung Ort: Foyer |
12:15 - 13:00 | Eröffnungsveranstaltung Ort: Seminarraum C Sessionchair Dr. Frank Swiaczny (DGD) Impulsreferate •Prof. Dr. Norbert F. Schneider (Deutsche Gesellschaft für Demographie) •Dr. Ruth Brand (Statistisches Bundesamt) •Dr. Thomas Gößl (Bayerisches Statistisches Landesamt) •Prof. Dr. C. Katharina Spieß (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung - BiB) |
13:30 - 15:00 | Herausforderung Demografie – Aktuelle und künftige Entwicklungen Ort: Seminarraum A Chair der Sitzung: Dr. Philipp Deschermeier, Institut der deutschen Wirtschaft Chair der Sitzung: Prof. Dr. Christina Benita Wilke, FOM Hochschule Die empirische Forschung hat durch den demografischen Wandel viele neue Impulse erhalten – und bietet ihrerseits neue Impulse für die Praxis. Auch auf der kommenden Jahrestagung möchten wir wieder eine Plattform für einen Austausch bieten. Herzlich eingeladen sind sowohl erfahrene Personen aus der Wissenschaft, Promovierende als auch Praktiker aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft für einen lebhaften Diskurs. Erwünscht sind Beiträge zur demografischen und gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland, die einen Bezug zur amtlichen Statistik aufweisen.
Mögliche Themenbereiche sind: •Auswirkungen regionaler Fachkräfteengpässe auf Unternehmen und Haushalte •Auswirkungen einer alternden Gesellschaft auf die sozialen Sicherungssysteme •Zwischen Arbeitsplatz und Homeoffice – Mobilität in Zeiten der Energiekrise •Der Übergang vom Arbeitsmarkt in den Ruhestand •Heterogene Wohnungsmärkte: Wohnungsmangel in den Städten, Leerstand auf dem Land AK Demografische und gesellschaftliche Entwicklungen Dr. Philipp Deschermeier und Prof. Dr. Christina Benita Wilke |
13:30 - 15:00 | Migration und Gesundheit Ort: Seminarraum B Chair der Sitzung: Dr. Daniela Georges, Universitätsmedizin Rostock Chair der Sitzung: Enno Nowossadeck, Robert Koch-Institut Die Wechselwirkungen zwischen Migration und Gesundheit stellen ein zentrales Thema in der heutigen Gesellschaft und in der Forschung zu gesundheitlicher Ungleichheit dar. Die diversen Migrationsbewegungen der letzten Jahrzehnte haben nicht nur die demografischen Strukturen verändert, sondern auch neue Herausforderungen und Chancen für Gesundheitssysteme und Gesundheitsversorgung sowie soziale und gesundheitspolitische Maßnahmen geschaffen. Dennoch weist das Thema weiterhin einige Forschungslücken auf, insbesondere hinsichtlich der differenzierten Analyse, die über die aggregierte Betrachtung der Gruppe von „Menschen mit Migrationsgeschichte“ hinausgeht. Die Vortragssession „Migration und Gesundheit“ zielt darauf ab, aktuelle Forschungen zu diesem Thema zusammenzuführen und interdisziplinären Austausch zu fördern.
Wir laden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen herzlich ein, ihre Forschungsarbeiten zur Diskussion zu stellen. Mögliche Themenbereiche umfassen: •Lebenslaufperspektive: Wie beeinflussen Migrationserfahrungen und Migrationsbiografien die Gesundheit über den gesamten Lebensverlauf hinweg? Welche Unterschiede lassen sich in den verschiedenen Lebensphasen feststellen? •Datenquellen und Methoden: Welche (neuen und etablierten) Datenquellen und innovativen methodischen Ansätze stehen zur Verfügung, um die Beziehung zwischen Migration und Gesundheit zu analysieren? Wie können statistische Herausforderungen wie Selektionsbias oder fehlende Daten in migrationsbezogenen Gesundheitsstudien adressiert werden? •Interne Differenzierung der Population: Inwiefern spielen Herkunft, Ethnie, Migrationsbiografie oder Aufenthaltsstatus eine Rolle bei der Analyse von gesundheitlichen Ungleichheiten innerhalb der Migrantenpopulation? Wie lassen sich Unterschiede innerhalb von Migrantengruppen erfassen und erklären? •Migration, Gesundheit und Geschlecht: Wie beeinflusst Migration geschlechtsspezifische Gesundheitsrisiken? Wie unterscheiden sich die Zugänge zu Gesundheitsdiensten für Frauen und Männer mit Migrationserfahrung? AK Mortalität, Morbidität und Alterung Dr. Daniela Georges und Enno Nowossadeck |
13:30 - 15:00 | Geodaten: Nutzen und Potenzial für die amtliche Statistik und die Survey-Methodik Ort: Seminarraum C Chair der Sitzung: Dr. Ludovica Gambaro, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) Chair der Sitzung: Tamilwai Kolowa, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) Räumlich stärker aufgeschlüsselte und detailliertere Bevölkerungsstatistiken können die Planung und Bereitstellung von Dienstleistungen, die Beobachtung von potenziell divergierenden Entwicklungen in unterschiedlichen geografischen Räumen und ein besseres Verständnis des Umfelds, in dem die Menschen leben, erleichtern. Die Notwendigkeit räumlicher Disaggregierung bringt jedoch mehrere Herausforderungen mit sich. Eine davon betrifft die Datenerhebung, da mehr Informationen erforderlich sind, um die Bevölkerungsgruppen in bestimmten Gebieten angemessen zu repräsentieren. Unter den kosteneffizienten Strategien, die dazu beitragen können, die Granularität von Statistiken zu verbessern, haben Schätzungen für kleine Gebiete (Small Area Estimation, SAE) an Bedeutung gewonnen. Bei SAE werden mehrere Datenquellen kombiniert, z. B. durch Anreicherung direkter Schätzungen aus Erhebungsdaten mit kovarianten Informationen aus Registern oder aus einer höheren räumlichen Aggregationsebene. Eine weitere Herausforderung ist die Wahl relevanter und zuverlässiger geografischer Einheiten. Neben der großen Bandbreite an amtlichen Indikatoren, die für sehr heterogene Verwaltungseinheiten wie kreisfreie Städte und Landkreise oder Gemeinden erstellt werden, eröffnet die Einführung eines einheitlichen geografischen Rasters mit Zellen von standardisierter Lage und Größe gemäß der INSPIRE-Richtlinie der EU neue Möglichkeiten. In Verbindung mit der Volks- und Wohnungszählung 2022 lassen sich damit zuverlässige, räumlich aufgeschlüsselte Bevölkerungsindikatoren ermitteln, die verschiedene Teilpopulationen abdecken können.
Diese Sitzung soll Forschende und Datenproduzierende zusammenbringen, die die unterschiedlichen Stärken verschiedener Datenquellen nutzen, um zuverlässige, räumlich disaggregierte Bevölkerungsstatistiken zu erstellen und/oder die auf der Grundlage bevölkerungsbezogener Zensusdaten regionale Indikatoren erarbeiten. Ziel der Sitzung ist es, praktische Anwendungen vorzustellen und ihr Potenzial nicht nur für die amtliche Statistik, sondern auch für die Erhebungsmethodik und für Forschende zu veranschaulichen, die daran interessiert sind, Erhebungsdaten auf Individualebene mit zuverlässigen Indikatoren für kleine geografische Einheiten zu kombinieren. Erbeten sind Einreichungen für Kurzvorträge (10 Minuten) zu unterschiedlichen Methoden und Anwendungen von räumlich disaggregierten Statistiken. Dr. Ludovica Gambaro (BiB) and Kolowa, Tamilwai More spatially disaggregated and granular population statistics can help the planning and delivery of services, the monitoring of possibly divergent trajectories across geographical areas, and the better understanding of the context in which people live. However, the need for spatial disaggregation raises several challenges. One of them refers to data collection, as more information is required to adequately represent population groups in specific areas. Among the cost-effective strategies that can help enhance granularity of statistics, small area estimation (SAE) have gained prominence. SAE combine multiple data sources, for example by enriching direct estimates obtained from survey data with covariate information from registers or from higher level of spatial aggregation. Another challenge relates to the choice of relevant and reliable geographical units. Beside the vast range of official indicators produced for highly heterogenous administrative units, such as Kreisfreie Städte and Landkreise, or Gemeinde, the adoption of a standard geographical grid with cells of standardised location and size in compliance with the EU INSPIRE directive opens up new opportunities. These, in combination with the 2022 population and housing census, allow estimating reliable spatially disaggregated population indicators, potentially covering various subpopulations. This session aims at bringing together researchers and data producers who capitalise on the different strengths of different data sources to achieve reliable spatially disaggregated population statistics and/or who are engaged in preparing area-level indicators on the basis of population-based census data. The session goal is to showcase practical applications and illustrate their potential not only for official statistics but also for survey methodology and for researchers interested in combining individual-level survey data with reliable small geographical areas indicators. Invited are submissions of short presentations (10 minutes) on different methodologies and different uses of spatially disaggregated statistics Dr. Ludovica Gambaro (BiB) and Kolowa, Tamilwai |
15:00 - 15:45 | Pause 1 Ort: Pausenraum |
15:45 - 17:15 | Demografische Methoden und ihre Anwendung auf Basis der amtlichen Statistik und prozessproduzierter Daten Ort: Seminarraum A Chair der Sitzung: Prof. Dr. Christina Benita Wilke, FOM Hochschule Chair der Sitzung: Dr. Philipp Deschermeier, Institut der deutschen Wirtschaft |
15:45 - 17:15 | Todesursächlichkeit neu gedacht (kein Call for Papers) Ort: Seminarraum B Chair der Sitzung: Dr. Andrea Buschner, Bayerisches Landesamt für Statistik Chair der Sitzung: Enno Nowossadeck, Robert Koch-Institut |
15:45 - 17:15 | Zensus – heute und in Zukunft (kein Call for Papers) Ort: Seminarraum C Chair der Sitzung: Dr. Karsten Lummer, Statistisches Bundesamt Chair der Sitzung: Prof. Dr. Michael Fürnrohr, Universität Bamberg |
17:45 - 20:00 | Mitgliederversammlung der DGD Ort: Seminarraum C Nur für Mitglieder der DGD |
20:15 - 22:00 | Abendempfang Ort: Seminarraum C Der Empfang wird aus Anlass des fünfzigjährigen Bestehens unserer Partnerzeitschrift in Kooperation mit "Comparative Population Studies" durchgeführt. Nutzen Sie die Möglichkeit das Team von CPoS kennenzulernen. |
Datum: Donnerstag, 20.03.2025 | |
8:15 - 9:30 | Karrierefrühstück Ort: Seminarraum A Karrierefrühstück für Nachwuchswissenschaftler:innen. Gesonderte Anmeldung erforderlich unter sven.drefahl@sociology.su.se/WenglerA@rki.de. |
9:45 - 10:30 | Keynote Dr. Anke Rigbers (Präsidentin Statistisches Landesamt Baden-Württemberg/RatSWD) Ort: Seminarraum C Sessionchair: Dr. Frank Swiaczny (DGD) Demographie und amtliche Statistik – Perspektiven und Potentiale der Zusammenarbeit |
10:30 - 11:15 | Pause 2 Ort: Pausenraum |
11:15 - 12:45 | Migrationshintergrund und Einwanderungsgeschichte in der amtlichen Statistik (kein Call for Papers) Ort: Seminarraum A Chair der Sitzung: Prof. Dr. Sonja Haug, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg Chair der Sitzung: Dr. Susanne Schmid, Hanns-Seidel-Stiftung |
11:15 - 12:45 | Dynamische Analyse demographischer Trends – Digitale Werkzeuge im Überblick (kein Call for Papers) Ort: Seminarraum B Chair der Sitzung: Dr. Philipp Deschermeier, Institut der deutschen Wirtschaft Chair der Sitzung: Michael Neutze, Statistisches Bundesamt Chair der Sitzung: Prof. Dr. Christina Benita Wilke, FOM Hochschule |
11:15 - 12:45 | Die FDZ stellen sich vor - Daten zur Analyse demografischer Fragestellungen (kein Call for Papers) Ort: Seminarraum C Chair der Sitzung: Dr. Hans-Ullrich Mühlenfeld, IT.NRW - Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen Die FDZ halten eine Vielzahl repräsentativer, verlässlicher Massendaten auf Einzeldatenbasis für viele wissenschaftliche Fragestellung vor. Hierzu gehören auch Daten zur Analyse demografischer Fragestellungen. Beispielsweise können mit den Daten der FDZ Geburten-, Fruchtbarkeits- und Sterberaten, Armuts-, Reichtums- oder Ungleichheitsindikatoren, sowie Informationen zu Binnen- und Außenwanderungen berechnet werden. Diese hochwertigen Daten stehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur Analyse zur Verfügung. Die Session ermöglicht einen Blick auf einige der einschlägigen FDZ-Daten. Die Daten folgender FDZ werden vorgestellt: FDZ BAMF, FDZ-RV, FDZ am DZA und FDZ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder Um die Session abzurunden, gibt es Informationen dazu, wie man als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler an diese Daten herankommt, was diese kosten und wie sie genutzt werden können. |
13:00 - 14:00 | Mittagessen Ort: Kasino |
14:00 - 15:30 | Interaktive Postersession Ort: Pausenraum Chair der Sitzung: Dr. Annelene Wengler, Robert Koch-Institut Chair der Sitzung: Dr. Christina Westphal, Max-Planck-Institut für demografische Forschung Für die interaktive Postersession mit Kurzpräsentation werden Einreichungen zum Thema der Tagung und allgemeine Themen der Demographie und ihrer Nachbarwissenschaften erbeten. Das beste Poster wird mit einem Preis prämiert. |
14:00 - 15:30 | Datenangebote zur Analyse bevölkerungswissenschaftlicher Fragestellungen: die Tagungspartner stellen vor Ort: Foyer Chair der Sitzung: Dr. Elke Loichinger, Statistisches Bundesamt Chair der Sitzung: Dr. Sebastian Klüsener, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) Chair der Sitzung: Sofia Herwegen, Statistisches Bundesamt |
15:30 - 16:00 | Pause 3 Ort: Pausenraum |
16:00 - 17:30 | Vielfalt in Fertilität und Familie in Deutschland Ort: Seminarraum A Chair der Sitzung: Dr. Sabine Diabaté, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung BiB Chair der Sitzung: Prof. Dr. Anne-Kristin Kuhnt, Universität Rostock Familienleben hat viele Facetten und wird durch zahlreiche Kriterien wie Haushaltsform, Kinderzahl, Verwandtschaftsverhältnisse oder Wohnsituation geprägt. Bereits die Darstellung mit nur zwei Strukturmerkmalen wie dem Familienstand und der Partnerschaft zeigt Veränderungen in der Zusammensetzung der Familien in Deutschland. Grundsätzlich gilt in diesem Zusammenhang, dass man nur so viel Diversität messen kann, wie auch Merkmale betrachtet werden (können). Die amtliche Statistik erfasst bereits viele für die Familiendemographie relevante Merkmale, stößt aber auch an Grenzen, wenn es z. B. um die Darstellung der Fertilität von Männern, der Multilokalität von Trennungsfamilien oder gleichgeschlechtlicher Elternpaare und Alleinerziehenden geht. In der Session sollen die Möglichkeiten und Grenzen der derzeit verfügbaren Daten für die Fertilitäts- und Familienforschung ausgelotet werden. Willkommen sind Beiträge, die mit Hilfe repräsentativer Paneldaten wie z. B. FReDA, pairfam oder der amtlichen Statistik das Fertilitäts- und Familiengeschehen thematisieren oder sich mit methodischen Herausforderungen beschäftigen.
Insbesondere – aber nicht ausschließlich – stehen die folgenden Themen im Mittelpunkt: •aktuelle Trends in der Fertilitätsmessung bei Frauen und Männern •Fertilitätsunterschiede zwischen verschiedenen Regionen/Bundesländern, Stadt/Land oder nach sozialen Gruppen wie z. B. Bildungsabschluss, Migrationsstatus etc. •Analysen zu Kinderlosigkeit und Kinderreichtum •demografische Perspektiven auf die Nutzung von Reproduktionsmedizin •Vielfalt von Familien (z. B. multilokale Trennungsfamilien, gleichgeschlechtliche Zweielternfamilien, Einelternfamilien) AK Fertilität und Familie Dr. Sabine Diabaté und Dr. Anne-Kristin Kuhnt |
16:00 - 17:30 | Kooperationsprojekte zwischen Wissenschaft und amtlicher Statistik – (Best) Practice-Beispiele mit amtlichen Daten der Bevölkerungsstatistik Ort: Seminarraum B Chair der Sitzung: Dr. Karin Tesching, Bayerisches Landesamt für Statistik Chair der Sitzung: Dr. Andrea Buschner, Bayerisches Landesamt für Statistik Kooperationsprojekte zwischen Wissenschaft und Einrichtungen der amtlichen Statistik gehen bereits heute über die institutionalisierte Datennutzung an den Forschungsdatenzentren hinaus. Im Rahmen der vorliegenden Session sollen gelungene, aber auch schwierige Kooperationsprojekte in kurzen Impulsvorträgen dargestellt und in ihren Abläufen beschrieben werden. Von Interesse sind dabei Fragestellungen wie:
•Wer hat kooperiert? Wie kam der Kontakt zu Stande? Auf welche Initiative hin? •Wie lange dauerte das Kooperationsprojekt (Anbahnungsphase, Projektphase, ggf. Veröffentlichung der Ergebnisse)? •Wie gestaltete sich die Aufgabenteilung? Wer übernahm welche Arbeitspakete? •Warum wurde das Projekt im Rahmen einer Kooperation zwischen Akteuren aus Wissenschaft und amtlicher Statistik durchgeführt? Welche Benefits hatten die jeweiligen Akteure? Welche Ziele wurden jeweils verfolgt? •Welche Aspekte und Bedingungen erwiesen sich in der Kooperation als förderlich? •Welche Schwierigkeiten/ Probleme/ Hürden ergaben sich in der Kooperation? Wir laden Vertreter(innen) aus Wissenschaft und amtlicher Statistik ein, Angebote zu kurzen Impulsvorträgen (max. 7 Minuten) einzureichen, die sich weitestgehend mit der Kooperation selbst (5 Minuten) und nur am Rande mit den Ergebnissen des Projektes (2 Minuten) befassen. Im Anschluss an die Kurzvorträge werden mit allen Vortragenden, die für eine gelungene Kooperation förderlichen wie hinderlichen Faktoren diskutiert und um Erfahrungen aus dem Plenum ergänzt. Dr. Karin Tesching und Dr. Andrea Buschner |
16:00 - 17:30 | Amtliche Daten für die Wissenschaft – FDZ`s und weitere Meilensteine für die Zukunft (kein Call for Papers) Ort: Seminarraum C Chair der Sitzung: Prof. Dr. C. Katharina Spiess, BiB und JGU Chair der Sitzung: Prof. Dr. Markus Zwick, Statistisches Bundesamt Eine Session in Memoriam von Hans-Jürgen Krupp und Gert G. Wagner |
18:00 - 19:00 | Preisverleihung Ort: Seminarraum C |
19:45 - 22:30 | Konferenzdinner Anmeldung erforderlich |
Datum: Freitag, 21.03.2025 | |
9:00 - 10:30 | Bevölkerungsstatistik heute und morgen – aktuelle Ergebnisse und Projekte mit Entwicklungspotenzial Ort: Seminarraum B Chair der Sitzung: Dr. Karin Tesching, Bayerisches Landesamt für Statistik Chair der Sitzung: Olga Pötzsch, Statistisches Bundesamt Chair der Sitzung: Dr. Elke Loichinger, Statistisches Bundesamt Die Session soll über aktuelle Projekte und methodische Weiterentwicklungen in den amtlichen Bevölkerungs- und Haushaltsstatistiken sowie Statistiken mit Bevölkerungsbezug informieren. Sie können hier neue, für die Forschung interessante Datenangebote, Vorausberechnungen (gerne mit regionalem Bezug) und methodische Ansätze vorstellen, mit deren Hilfe existierende Datenlücken geschlossen und neue Analysemöglichkeiten eröffnet werden. Wir freuen uns aber auch über Einreichungen aus der Forschung mit Beispielen zur Verwendung demografischer und sozialer Daten der amtlichen Statistik.
Dr. Karin Tesching, Olga Pötzsch und Dr. Elke Loichinger |
9:00 - 10:30 | Anhaltende demografische Konzentrationsprozesse. Chance oder Gefahr für die Regionen außerhalb von Zentren? Ort: Seminarraum C Chair der Sitzung: Dr. Steffen Maretzke, BBSR Bonn Die Session des DGD-Arbeitskreises „Städte und Regionen“ stellt die Folgen laufender und sich langfristig fortsetzender demografischer räumlicher Konzentrations- und Peripherisierungstendenzen in den Mittelpunkt der Diskussion. Regional heterogene und teilweise gegenläufige Trends, die beispielsweise ihren Ausdruck in einer relativ günstigeren Bevölkerungsentwicklung zentral gelegener Kreise und Städte gegenüber den peripherer gelegenen finden können, führen tendenziell zu einer Verschärfung regionaler Disparitäten und stellen somit nennenswerte Herausforderungen für die Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse dar. Dies sind Herausforderungen, die schon heute akut sind und denen die regionalen Akteure (Wirtschaft, Kommunen, Länder, Bund …) möglichst schnell aktiv entgegentreten sollten.
Von besonderem Interesse für diese Session sind u. a. Beiträge, die wesentliche regionaldemographische Trends und Probleme von Konzentration und Peripherisierung oder spezifische Herausforderungen dieser Entwicklung differenziert analysieren, prognostizieren und konkrete Handlungsvorschläge für regionale Akteure unterbreiten: •Regional differenzierte Analysen und Prognosen zu demografischen Konzentrations- und Peripherisierungsprozessen. •Regionale, ökonomische, soziale und demografische Konsequenzen räumlich-demografischer Heterogenisierung des demografischen Konzentrationsprozesses (Arbeits- und Wohnungsmarkt, Daseinsvorsorge, Integrationsherausforderungen …); •Wanderungsverflechtungen zentral gelegener Regionen mit den Regionen außerhalb von Zentren; •Konzentrieren sich die Integrationsherausforderungen auf zentraler gelegene Wachstumsräume? •Zentral gelegene Wachstumsräume als Garanten für die langfristige Absicherung einer Politik der Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse? AK Städte und Regionen Dr. Steffen Maretzke und Prof. Dr. Bernhard Köppen |
11:00 - 12:30 | Podiumsdiskussion - Daten lügen nicht: Wie Demografie, Politik und Medien sich für einen neuen Migrationsdiskurs stark machen können” Ort: Seminarraum C Chair der Sitzung: Dr. Andreas Edel, Max-Planck-Institut für demografische Forschung |
12:30 - 13:00 | Pause 4 Ort: Pausenraum |
13:00 - 14:00 | Schlussplenum Ort: Seminarraum C Chair der Sitzung: Prof. Dr. Norbert F. Schneider, DGD |
14:00 - 14:15 | Schlussveranstaltung Ort: Seminarraum C Schlussworte Prof. Dr. Bernhard Köppen |
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