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Die FDZ stellen sich vor - Daten zur Analyse demografischer Fragestellungen (kein Call for Papers)
Zeit:
Donnerstag, 20.03.2025:
11:15 - 12:45
Chair der Sitzung: Dr. Hans-Ullrich Mühlenfeld, IT.NRW - Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen
Ort:Seminarraum C
A13.207
Zusammenfassung der Sitzung
Die FDZ halten eine Vielzahl repräsentativer, verlässlicher Massendaten auf Einzeldatenbasis für viele wissenschaftliche Fragestellung vor. Hierzu gehören auch Daten zur Analyse demografischer Fragestellungen. Beispielsweise können mit den Daten der FDZ Geburten-, Fruchtbarkeits- und Sterberaten, Armuts-, Reichtums- oder Ungleichheitsindikatoren, sowie Informationen zu Binnen- und Außenwanderungen berechnet werden. Diese hochwertigen Daten stehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur Analyse zur Verfügung. Die Session ermöglicht einen Blick auf einige der einschlägigen FDZ-Daten.
Die Daten folgender FDZ werden vorgestellt: FDZ BAMF, FDZ-RV, FDZ am DZA und FDZ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
Um die Session abzurunden, gibt es Informationen dazu, wie man als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler an diese Daten herankommt, was diese kosten und wie sie genutzt werden können.
Präsentationen
FDZ BAMF
Laible, Marie-Christine
BAMF, Deutschland
Mit den Daten des BAMF-FDZ können Fragen zu Migration und Integration auf Basis reichhaltiger Register- und Befragungsdaten beantwortet werden. Informationen zu individuellen Verläufen aller ausländer- und asylrechtlich relevanten Aspekte, zum regionalen Verbleib und zur Mortalität finden sich im Ausländerzentralregister (AZR). Das Ausländerzentralregister enthält Informationen über ausländische Personen, die sich länger als drei Monate in Deutschland aufhalten oder aufgehalten haben und bietet damit spannende Analysepotentiale für Migrationsforschende. Fragen zur Integration lassen sich mit dem Register der Berufssprachkurse oder verschiedenen Befragungsdaten beantworten. Zu den Befragungsdaten gehört eine Repräsentativbefragung ausgewählter Migrantengruppen (türkische, polnische und rumänische Staatsangehörige, sowie Deutschen mit türkischem Migrationshintergrund) mit der unterschiedlichste Aspekten der Integration (Bildung und Beruf, familiäre Situation, Partizipation) ausgewertet werden können. Weitere Befragungsdaten bilden Informationen zum muslimischen Leben in Deutschland ab, sowie zu transnationalen Beziehungen von Geflüchteten. Vortragende: Dr. Marie-Christine Laible, FDZ BAMF www.bamf.de/fdz
FDZ-RV
Werhan, Katharina
Deutsche Rentenversicherung Bund, Deutschland
Die Daten des FDZ der Rentenversicherung sind zum größten Teil prozessbasiert. Sie bilden damit die Leistungen der Rentenversicherung auf den Gebieten Rehabilitation und Rente ab. Außerdem können die Anwartschaften, also die vor allem durch berufliche Tätigkeit erworbenen Ansprüche, empirisch untersucht werden. Für die demografische Forschung spielen die Statistiken, mit denen sich Sterblichkeit, Geburten und Migration ableiten lassen, eine große Rolle. Schwerpunkt des Vortrags wird die Vorstellung eines neuen Datenangebots sein, das Mortalitätsforschung auf Mikroebene ermöglicht. Vortragende: Katharina Werhan, FDZ-RV www.fdz-rv.de
FDZ am DZA
Stuth, Stefan
Deutsches Zentrum für Altersfragen, Deutschland
Das Forschungsdatenzentrum am Deutschen Zentrum für Altersfragen (FDZ-DZA) stellt die Daten des Deutschen Alterssurveys (DEAS) und der Studie Hohes Alter in Deutschland (D80+) für die wissenschaftliche Öffentlichkeit zu Forschungszwecken zur Verfügung. Das FDZ bietet umfangreiche Dokumentationen für die Daten sowie Beratung und Nutzendenservice für alle, die den DEAS oder D80+ auswerten möchten. Vortragender: Dr. Stefan Stuth, FDZ DZA www.dza.de/forschung/fdz
FDZ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
Weil, Stefan
Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Deutschland
Die FDZ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder haben mehr als 100 verschiedene Statistiken in ihrem Portfolio. Unter diesen Statistiken befinden sich Datensätze zu Bevölkerungsstatistiken, wie die Statistik der Geburten, die Statistik der Sterbefälle, die Wanderungsstatistik oder die Einbürgerungsstatistik. Grundlagen für jede Demografin und jeden Demografen. Vortragender: Dr. Stefan Weil, FDZ der statistischen Ämter des Bundes und der Länder www.forschungsdatenzentrum.de